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Angebotskonzept auf der Gäubahn erfolgreich

Integriertes Tarifkonzept von Fern- und Nahverkehr hat sich bewährt • Hersteller Bombardier benötigt für neues Zugsicherungssystem ETCS länger als geplant: Verzögerung des endgültigen Fahrplankonzepts mit Intercity 2-Doppelstockzügen

Stuttgart, 14.02.2019 (BA/gm)
Das seit Dezember 2017 verbesserte Fahrplanangebot auf der Gäubahn von Stuttgart nach Zürich stößt auf positive Resonanz. Die Kunden nehmen das Angebots- und Tarifkonzept, bei dem stündlich verkehrende Fernverkehrszüge zwischen Stuttgart und Singen (Hohentwiel) auch von Fahrgästen des Nahverkehrs genutzt werden können, gut an. Mit einer Pünktlichkeit von knapp 90 Prozent läuft der Verkehr überdurchschnittlich zuverlässig. 

Um die Stabilität des Angebots auch in Zukunft aufrechtzuerhalten, verschiebt die DB die Einführung der in jeder Stunde umsteigefreien Verbindung von Stuttgart nach Zürich voraussichtlich um ein Jahr auf Dezember 2020. Hintergrund: Für den durchgehenden Einsatz der Intercity-2-Züge ist die Ausrüstung mit einer speziellen Version des grenzüberschreitenden Zugsicherungssystem ETCS notwendig. Dafür muss der Fahrzeughersteller Bombardier umfangreiche Tests durchführen und einen Zulassungsprozess beim Eisenbahnbundesamt und dem Schweizer Bundesamt für Verkehr durchlaufen. Für die Entwicklung und Zulassung benötigt Bombardier mehr Zeit, als ursprünglich geplant.

Für Kunden wird es aufgrund der zeitlichen Verschiebung des endgültigen Fahrplankonzepts nicht zu Verschlechterungen kommen.

Die DB wird das bisherige Fahrtenangebot zwischen Stuttgart und Zürich in bewährter Kooperation mit der SBB weiterführen. Dabei fahren im Zwei-Stunden-Takt durchgehende Züge der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) zwischen beiden Metropolen. Ergänzend sind alle zwei Stunden neue Intercity-2-Doppelstockzüge der DB im Einsatz, bei denen in Singen ein Umstieg in SBB-Züge nach Zürich erforderlich ist.

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