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München: Aktueller Stand der C2-U-Bahnen bei den Stadtwerken

München, 20.02.2019 (BA/gm)
Siemens Mobility und die Stadtwerke München (SWM) werden in den kommenden Monaten die U-Bahnen vom Typ C2 technisch modifizieren, im Rahmen einer klassischen Nachrüstung. Ziel ist es, die Verfügbarkeit weiter zu erhöhen. Die Modifikationen sollen parallel zu den täglichen Instandhaltungsmaßnahmen erfolgen, so dass sich daraus keine wesentlichen Auswirkungen auf den laufenden Betrieb ergeben. 

Bis Herbst 2019 soll das Programm für alle Fahrzeuge abgeschlossen sein. Parallel arbeiten die SWM an weiteren Streckengenehmigungen, zunächst für die U2. Dort sollen die neuen Züge ab Frühjahr 2020 fahren. Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ich bin zuversichtlich, dass die intensive und konstruktive Zusammenarbeit zwischen SWM/MVG und Siemens Mobility zu einer Normalisierung der Verfügbarkeit der C2-U-Bahnen bis zum Herbst 2019 führen wird. Es ist ein komplexes Projekt, das von allen Beteiligten mit höchster Priorität weiter umgesetzt wird“.

Sabrina Soussan, Geschäftsführerin der Siemens Mobility GmbH: „Gemeinsam mit den SWM sorgen wir für mehr Zuverlässigkeit der U-Bahnen vom Typ C2. Hierfür entsenden wir deutlich mehr Personal in die Werkstätten der SWM, das die technischen Modifikationen jetzt flottenweit schnell umsetzt“.

Die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) hat bisher 18 von 21 Zügen aus der Erstbestellung mit Betriebsauflagen zugelassen. Die verbleibenden drei Züge werden nach erfolgter Nachrüstung zugelassen. Streckenzulassungen liegen bisher für die U3 und die U6 vor. Dort dürfen die C2-Züge eingesetzt werden.

Die Züge können derzeit nur in der technischen Ausstattung betrieben werden, wie sie zum Zeitpunkt der Zulassung im Juni 2016 vorlag. Üblicherweise setzen Betreiber und Hersteller Erfahrungen aus dem Einführungsbetrieb unmittelbar in Modifikationen der Fahrzeuge um. Dies war im Zulassungsprozess bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Nunmehr steht die Zulassung der Anpassungen kurz bevor.

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