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DB gratuliert dem VBB zum 20-jährigen Tarif-Jubiläum

Grußworte von Joachim Trettin, Vorsitzender Regionalleitung Nordost und Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin

Berlin, 31.03.2019 (BA/gm)
Zwei Länder, ein Tarif – 20 Aufgabenträger, 38 Verkehrsunternehmen, ein VBB-Fahrausweis. Was für die Fahrgäste der Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg heute Normalität ist, ist eine Errungenschaft des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg VBB. Am 1. April 2019 jährt sich die Einführung des einheitlichen Tarifs zum 20. Mal. Zu diesem Geburtstag gratulieren die Deutsche Bahn und die S-Bahn Berlin ganz herzlich. 

Joachim Trettin, Vorsitzender Regionalleitung DB Regio Nordost: „Mit dem RE1 von Brandenburg nach Wannsee, mit der Fähre F10 über den Wannsee nach Alt-Kladow schippern und dann weiter mit dem X34 zu den Wühlmäusen am Theodor-Heuß-Platz: Wer kann sich 2019 noch vorstellen, dafür mehrere Fahrscheine zu lösen? Heute ist der Sprung über die Landesgrenze und ins nächste Verkehrsmittel mit nur einem Fahrschein eine Selbstverständlichkeit. Mit der Gründung des Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg 1996 und der Einführung des gemeinsamen Tarifs vor 20 Jahren wurde für unsere Region ein weiterer wichtiger Grundstein für einen starken Nahverkehr über die Ländergrenzen hinaus geschaffen. Wir sind stolz, als DB Regio von Anfang an der Entwicklung als Gründungspartner des VBB mitgewirkt zu haben. Heute ist der Verbundtarif mit seinen vielfältigen Tarifangeboten für alle Fahrbedürfnisse und Lebensphasen vom Schülerticket bis zu VBB-Abo 65plus nicht mehr wegzudenken. Nicht zuletzt sorgt auch der VBB-Tarif dafür, dass Brandenburg und Berlin noch stärker zusammengewachsen sind.“

Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: „Nach der Wende entstand die „Tarifgemeinschaft Berlin und Umland“, die ungefähr das heutige Tarifgebiet Berlin ABC umfasst hat. Zum Glück hat dies der Politik und den Verkehrsunternehmen nicht gereicht. So ist mit dem VBB-Tarif für die kompletten Länder Berlin und Brandenburg vor 20 Jahren das größte Verbundgebiet in Deutschland entstanden. Mit einem Fahrschein sowohl in der ländlichen Uckermark mit dem Bus unterwegs sein, als auch im Berliner Zentrum mit der U-Bahn. Das ermöglicht der VBB-Tarif mit einem Fahrschein ohne komplizierte Übergangstarife, Überlappungszonen oder andere schwer verständliche Tarifkonstruktionen wie in anderen Bundesländern. Der VBB-Tarif ist nämlich trotz seiner vielen Waben in Brandenburg einfach zu verstehen und selbst am Automaten einfach zu kaufen. Diesen fahrgastfreundlichen Tarif ermöglichen neben der Politik, die den öffentlichen Nahverkehr maßgeblich mitfinanziert, die über 40 Verkehrsunternehmen und die Verbundgesellschaft als Moderator. Bei allen diesen Partnern möchte ich mich nach den 20 gemeinsamen Jahren für die enge, wenn auch manchmal kontroverse Zusammenarbeit bedanken!“

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