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DB und EVG setzen Projekt zur Integration von Geflüchteten neu auf

Für ein gelungenes Miteinander: Gemeinschaftsprojekt zur sozialen und kulturellen Integration startet in erweiterter Form zum 1. Juni 2019 • Konkrete Hilfen für den Alltag in Deutschland ergänzen berufliche Integrationsprogramme der DB • Bereits über 300 Geflüchtete qualifiziert

Für ein gelungenes Miteinander

Berlin, 31.05.2019 (BA/gm)
Die Deutsche Bahn (DB) unterstützt Geflüchtete bei ihrer Integration in Deutschland auch über den Arbeitsplatz hinaus: Zum 1. Juni 2019 startet das Projekt unter neuem Namen „Soziale und kulturelle Integration“ (SUKI). Dies hat die DB gemeinsam mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), der Stiftungsfamilie BSW & EWH und dem Fonds soziale Sicherung (FSS) initiiert.

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Wir engagieren uns dafür, Geflüchtete nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Deshalb investieren wir nicht nur in berufliche Qualifizierung und Sprachkurse, sondern auch in die gesellschaftliche Integration. Mit SUKI bieten wir zum Beispiel interkulturelle Workshops für den Alltag in Deutschland oder aber ganz konkret Hilfe bei der Wohnungssuche oder bei Behördengängen durch Soziallotsen.“ 

„Qualifikation, Arbeit, Sprachkenntnisse, das gegenseitige Kennenlernen gehören zusammen – mit diesem Gesamtansatz hilft das Projekt den Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, gesellschaftliche Hürden zu überwinden. Das wiederum fördert den Zusammenhalt und die Integration innerhalb der DB“, so Alexander Kirchner, Vorsitzender der EVG.

Die integrationsbegleitenden Angebote im Rahmen von SUKI, die von der Stiftungsfamilie BSW & EWH umgesetzt und dem Fonds soziale Sicherung gefördert werden, ergänzen die berufsfachlichen Qualifizierungsprogramme der DB für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund.

Seit 2016 hat die Deutsche Bahn rund 300 Menschen aus vielen verschiedenen Ländern (u.a. Syrien, Afghanistan, Iran, Somalia) beruflich qualifiziert. In diesem Jahr sollen weitere 120 Geflüchtete bei der DB einen Zugang zum ersten Arbeitsmarkt erhalten. Je nach den Qualifikationen, den die Geflüchteten bereits in ihrem Ursprungsland erworben haben, bietet die DB in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit eine Einstiegsqualifizierung oder aber eine Umschulung für Berufserfahrene und die Möglichkeit, einen IHK-Abschluss zu erwerben. Zusätzlich führt die DB eine vorgeschaltete Maßnahme zur Kompetenzerfassung durch, den sogenannten „DB Check-Up für Geflüchtete“. Der achtwöchige Kurs soll Geflüchteten helfen, sich im deutschen Bildungs- und Arbeitssystem zurechtzufinden.

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