DB-Aufsichtsrat: Aufklärung läuft auf Hochtouren!
Verträge von insgesamt 26 Beratern werden untersucht – darunter drei ehemalige Konzernvorstände • Externe Ermittler berichten Kontrollgremium über aktuellen Ermittlungsstand • AR-Vorsitzender Michael Odenwald: „Wir setzen alle Kraft in die Aufklärung. Beraterverträge von ehemaligen Vorständen und Geschäftsführern am Aufsichtsrat vorbei darf es zukünftig nicht mehr geben.“
Berlin, 13.06.2019 (BA/gm)
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG ist am heutigen Donnerstag zu einer Sondersitzung zusammen-gekommen, um sich über den laufenden Stand der Untersuchungen zu Beraterverträgen informieren zu lassen. Wie das Unternehmen in Berlin mitteilte, werden entsprechende Verträge von insgesamt 26 ehemaligen Beratern überprüft, darunter drei ehemalige Konzernvorstände. Als externe Ermittler sind die Frankfurter Rechtsanwaltskanzlei Noerr sowie Compliance-Spezialisten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young eingesetzt. Diese haben den Aufsichtsrat ausführlich über ihre bisherigen Erkenntnisse informiert.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Michael Odenwald, erklärte nach der heutigen Sitzung: „Beraterverträge von ehemaligen Vorständen und Geschäftsführern dürfen fortan nur noch mit Kenntnis und ausdrücklicher Genehmigung des DB-Aufsichtsrats abgeschlossen werden.“
Odenwald machte erneut deutlich, dass er gemeinsam mit dem gesamten Aufsichtsrat schonungslos und ohne Ansehen der Personen die Aufklärung zügig vorantreiben werde.