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Was tun, wenn Autos Züge mobben?

Bahn-Azubis aus Bayern gewinnen mit Kinderbuch Toleranz-Wettbewerb • 520 Auszubildende der Deutschen Bahn engagieren sich in 75 Projekten für mehr Offenheit und Zivilcourage • Erster Platz für Kinderbuch, das Grundschüler für das Thema Mobbing sensibilisiert • 19. Durchgang des Wettbewerbs „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“

Berlin, 26.05.2019 (BA/gm)
Ein kleiner ICE, der an einem Bahnübergang übel von einem Auto beschimpft wird, weil er zu langsam sei, so beginnt das Kinderbuch „Opa Adler erzählt“. Acht Azubis der Deutschen Bahn (DB) aus München und Augsburg haben es geschrieben und gezeichnet, um in Grundschulen spielerisch auf das Thema Mobbing aufmerksam zu machen. Am Ende schaffen es alle Beteiligten, vom Cabrio bis zum Güterzug, miteinander zu sprechen und Verständnis für die Sicht des Anderen zu entwickeln. „Seitdem verstehen sich die Züge und Autos wieder und sind Freunde geworden.“ Mit diesem Projekt gewannen die zukünftigen Elektroniker, Mechatroniker und Fahrdienstleiter den 19. Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“. 

Am vergangenen Montagabend wurden im Berliner Tempodrom die diesjährigen Preisträger ausgezeichnet. Rund 520 Auszubildende der Deutschen Bahn haben 75 soziale Projekte entwickelt und umgesetzt, um sich für mehr Toleranz, Offenheit und Zivilcourage zu engagieren. Die sieben besten Beiträge wurden nun prämiert. Prominenter Botschafter des Projekts und musikalischer Begleiter des Abends war erneut der Schweizer Rapper und Moderator Knackeboul.

Dr. Richard Lutz, DB-Chef und einer der Schirmherren des Projekts: „Als Unternehmen zeigt die DB immer wieder klar Haltung: für Vielfalt, für Respekt, für Demokratie. Die einzigartigen Projekte und das Engagement unserer Azubis machen mich deshalb sehr stolz. Sie setzen ein starkes Zeichen gegen Hass und Gewalt.“

Martin Seiler, Vorstand Personal und Recht: „Ich gratuliere den Gewinnern und allen Teilnehmern des diesjährigen Wettbewerbs auf das Herzlichste. Die rege Teilnahme ist ein klares Zeichen unserer Nachwuchskräfte für eine offene Gesellschaft ohne Rassismus und Diskriminierung.“

Der bundesweite Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt – Gemeinsam für ein tolerantes und respektvolles Miteinander“ wurde im Jahr 2000 gestartet. Über 12.000 Auszubildende haben seither mitgemacht, über 1.200 Projekte wurden eingereicht. Ziel der DB ist es, Zivilcourage und soziale Kompetenzen nachhaltig zu stärken, um Toleranz und Demokratie zu fördern. Alle Auszubildenden des ersten und zweiten Lehrjahres sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Ehemalige Teilnehmer und Azubis im dritten Lehrjahr können sich als Mentoren engagieren.

Das Kinderbuch finden Sie hier zum Download

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