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Steine und Glasflaschen in Greifswald auf Schienenköpfe gelegt

Bundespolizei warnt vor Gefahren im Bahnbereich

Pasewalk/Greifswald, 02.07.2019 (BA/gm)
Bereits am vergangenen Freitag wurden in Greifswald an insgesamt fünf Stellen Schottersteine und Glasflaschen auf die Gleise im Bereich des Haltepunktes Süd gelegt. Eine Regionalbahn überfuhr die Hindernisse. Personen- und/ oder Sachschäden sind hierbei nicht eingetreten. Es besteht der Verdacht des unerlaubten Eingriffs in den Bahnverkehr. Die unverzüglich eingeleiteten Ermittlungen ergaben, dass es sich bei den mutmaßlich tatverdächtigen Personen um vier noch namentlich unbekannte Kinder bzw. Jugendliche handelt. 

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die Gefahren im Bahnbereich hin. Kinder setzen sich beim Spielen oft unbewussten Gefahren aus. Eine mögliche Gefahr von vielen ist, von durchfahrenden Zügen erfasst und dabei schwer verletzt oder gar getötet zu werden. Die Sogwirkung von vorbeifahrenden Zügen ist hierbei nicht zu unterschätzen.

Auch das Auflegen von Steinen ist kein „Dummjungenstreich“. Überfährt ein Zug z.B. Schottersteine fliegen Splitter oder ganze Steine wie Geschosse in alle Richtungen. Kinder oder auch unbeteiligte Personen können dadurch lebensgefährlich verletzt werden. Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz!

Wir raten Eltern mit ihren Kindern über die Gefahren auf und an Bahnanlagen zu sprechen, um sie für mögliche Folgen zu sensibilisieren. Wer Kinder an den Gleisen beobachtet, wird gebeten, die Bundespolizeiinspektion Pasewalk unter der Telefonnummer 03973 – 2047 – 0 bzw. über die kostenfreie Hotline 0800 – 6888 000 der Bundespolizei oder über das Internet unter www.bundespolizei.de zu informieren.

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