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Informationschaos nach Wassereinbruch bei S-Bahn München

München, 08.08.2019 (BA/gm)
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert den Umgang der S-Bahn München mit dem Wassereinbruch am vergangenen Dienstag in die Stammstrecke. „Der Umgang mit Störungen wird nach unserer Beobachtung immer mehr zum Glücksspiel für die Fahrgäste“ kritisiert Andreas Barth, Münchner Sprecher von PRO BAHN. „Hochachtung für die Leistung von Feuerwehr und THW sowie der DB-Techniker auf Arbeitsebene, die hart gearbeitet haben, um diese wichtige Infrastruktur für den Großraum München wieder ans Laufen zu kriegen“ so der PRO BAHN-Sprecher.  

Während der angekündigte Notfahrplan schon massive Einschränkungen bedeutet hat, hat die Deutsche Bahn es nichtmal geschafft, diesen stabil zu fahren. „Selbst nach einigen Stunden gab es auf mehreren Linien noch keinen stabilen 20-Minuten-Takt, sondern die S-Bahnen sind mehr oder weniger zufällig gefahren“ so die Beobachtung von PRO BAHN. Auf die Nachricht, dass die S-Bahn vom Vormittag an bis in die Nacht hinein gesperrt sein wird, oder auch nur eine Information über die Art des Schadens haben die Fahrgäste vergeblich gewartet.

„Wenn es geht, sollten alle S-Bahn-Linien bis zur Stammstrecke fahren, und nicht außerhalb enden“ so kritisiert der Fahrgastverband das gestrige Ersatzprogramm. „Wenn man vom Fahrgast her den Notfahrplan denkt, und nicht nur das betrieblich einfachste, würde man zu einem deutlich besseren Ergebnis kommen“ betont der PRO BAHN-Sprecher. Zudem sollte die Information einfach, klar und deutlich sein – bei einem Wassereinbruch mit Feuerwehr- und THW-Einsatz sollte man schon gesagt werden, dass es voraussichtlich länger dauert und auch der Spät-Berufsverkehr betroffen ist.

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