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Wasserstoffbus von Solaris in Erprobung in weiteren Städten

Bolechowo, 05.09.2019 (BA/gm)

Wasserstoffbus von Solaris

Der Solaris Urbino 12 hydrogen, der seine Weltpremiere im Juni 2019 auf dem UITP-Kongress in Stockholm gefeiert hat, wurde in den letzten Wochen von den Betreibern in Österreich und in Italien erprobt. Nun werden sich auch die Betreiber aus Deutschland den Bus näher anschauen.

Der neuste Bus von Solaris erfreut sich eines großen Kundeninteresses, was der Bedarf auf die Tests des Fahrzeugs in mehreren europäischen Städten zeigen. Der Solaris Urbino 12 hydrogen wurde noch im August 2019 in Österreich, in Graz und Klagenfurt vorgestellt. Danach fuhr er nach Bozen in Italien. In den nächsten Wochen wird das Fahrzeug in Deutschland präsentiert, für die Betreiber aus Frankfurt, Köln und Wuppertal. 

Bereits auf dem UITP-Kongress im Juni 2019, kurz nach der Fahrzeugpremiere, unterschrieben die Vertreter von Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP) und Solaris einen Vertrag zur Pacht und Erprobung des Wasserstoffbusses. Der für den öffentlichen Personennahverkehr in Paris verantwortliche Betreiber wird 2020 den Bus einige Wochen lang im regulären Fahrgastbetrieb testen. Der Urbino 12 hydrogen hat bereits auch seinen ersten Käufer: Das Verkehrsunternehmen SASA Bolzano aus Italien, ist der erste Kunde, der Ende Mai 2019 12 Einheiten dieses Fahrzeugs, mit einem Lieferdatum von 2021, bestellt hat.

Immer mehr europäische Städte streben danach, ihren öffentlichen Personennahverkehr möglichst umweltfreundlich zu gestalten. Solaris kommt diesen Erwartungen entgegen und erweitert sein Angebot an emissionsarmen- und freien Fahrzeugen um einen wasserstoffbetriebenen Bus. Die einzigen „Nebenprodukte” des Betriebs des Busses Urbino 12 hydrogen sind Wärme und Wasserdampf. Somit ist er eins der umweltfreundlichsten Fahrzeuge auf dem Markt.

Der Urbino 12 hydrogen ist mit einer modernen Brennstoffzelle ausgestattet, die als eine Art Mini-Wasserstoff-Kraftwerk an Bord des Fahrzeugs dient. Dank der im Fahrzeug eingesetzten Technologie wird der Bus die Reichweite von rund 350 km mit einer Tankfüllung bieten können. Die elektrische Energie in der Wasserstoff-Brennstoffzelle wird über eine umgekehrte Elektrolyse von Wasser erzeugt und dann dem Antrieb direkt zugeführt.

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