Stadtrat: Kaphaltestellen werden Standardbauform in München
München, 29.10.2019 (BA/gm)
Der Busverkehr in der bayerischen Landeshauptstadt wird noch attraktiver: Der Münchner Stadtrat hat Kaphaltestellen zur Standardbauform erklärt. In der jüngsten Vollversammlung am 23. Oktober 2019 wurde beschlossen, dass Buskaps künftig die Regel sind, auch im Hauptstraßennetz. Von dieser Vorgabe darf nur in begründeten Einzelfällen abgewichen werden.
Kaphaltestellen bieten etliche Vorteile gegenüber anderen Bauarten. So können sie im Sinne der Barrierefreiheit kantenrein angefahren und nicht von Falschparkern blockiert werden. Kaps sparen Zeit, weil die Busse nicht mehr ein- und ausfädeln müssen. Dies leistet einen Beitrag zur Pünktlichkeit, steigert den Fahrkomfort für die Fahrgäste und dient der Verkehrssicherheit. Ferner benötigen Buskaps im Straßenraum weniger Platz als Buchten. Gleichwohl vergrößert sich der Wartebereich für die Fahrgäste.
Darüber hinaus wurde in der Vollversammlung vereinbart, dass künftig einmal jährlich weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Busverkehrs erarbeitet und dem Stadtrat vorgelegt werden. Das jüngste Paket umfasst 14 Beschleunigungsmaßnahmen.
