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Werk Trier: Startklar für die Boxenstopps der Neufahrzeuge Coradia Continental

26-köpfiges DB-Wartungsteam ist bereit für Wartung der Neufahrzeuge • Drei-Schicht-Betrieb sichert Instandhaltungsarbeiten rund um die Uhr von Montag bis Freitag

Coradia Continental

Frankfurt a. M., 06.12.2019 (BA/gm)
Ähnlich einem Auto werden auch Züge regelmäßig gewartet und bei Bedarf repariert. Allerdings mit erheblich mehr Aufwand und in deutlich kürzeren Abständen. Die ab 15. Dezember 2019 auf den Regionalbahnlinien RB 71 und 70 auf der Strecke Trier – Saarbrücken – Homburg (Saar) – Kaiserslautern (Elektronetz Saar RB Los 1) eingesetzten Neufahrzeuge Coradia Continental (Baureihe BR 1440) werden pro Fahrzeug jährlich rund 138.000 Kilometer zurücklegen. Um diese Leistung verlässlich zu stemmen, legen alle Züge regelmäßige „Boxenstopps“ ein. Durch seine geografisch optimale Lage leistet das Werk Trier einen wichtigen Beitrag zur schnellen Instandhaltung der Züge und damit zum funktionierenden Bahnbetrieb zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Das Werk Trier mit seiner über 100-jährigen Geschichte bietet auf rund 6.800 Quadratmeter Hallenfläche sieben Arbeitsstände. Für die planmäßige Wartung der Coradia Continental stehen 26 Mitarbeiter in drei Schichten bereit. Weitere 16 Mitarbeiter werden in den kommenden Monaten noch geschult. Ab 2020 heißt es für die Neufahrzeuge dann alle sieben Wochen: Zeit für den Check nach rund 19.000Kilometern. Gewährleistungsarbeiten werden vor Ort durch vier Alstom-Mitarbeiter durchgeführt. 

Im Test- und Probebetrieb der vergangenen fünf Monate haben die neuen Fahrzeuge insgesamt mehr als 10.000 Kilometer im Netz zurückgelegt. Die erste planmäßige Wartung steht Ende Dezember 2020 an.

Mit abschließenden Arbeiten in 2020 werden mehr als sechs Mio. Euro in die Hallenerweiterung und die Modernisierung des Werks investiert sein. Dank der modernen Ausstattung können hier sämtliche Arbeiten bis hin zum Tausch von Großbauteilen durchgeführt werden.

Neben den künftig 25 Neufahrzeugen Coradia Continental werden im Werk Trier ab 15. Dezember 2019 in Summe 86 elektrische Triebzüge gewartet. Neu wird dabei auch die Übernahme der Instandhaltung als Dienstleistung für die vlexx GmbH sein – zunächst für die Ersatzfahrzeuge und zu einem späteren Zeitpunkt für die Neufahrzeuge der vlexx GmbH.

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