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Kopfnuss gegen Bundespolizistin

Duisburg/Dortmund, 16.01.2020 (BA/gm)
Eine 19-jährige, renitente „Schwarzfahrerin“ versuchte am vergangenen Dienstagabend (14. Januar 2020) im Duisburger Hauptbahnhof eine Bundespolizistin (42) gleich mehrfach zu verletzen. Ersten Ermittlungen zufolge stand die Frau unter Drogen- und Alkoholeinfluss. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren ein und brachte die Beschuldigte ins Polizeigewahrsam.

Ein Zugbegleiter der Deutschen Bahn AG zog nach einer Auseinandersetzung mit der 19-Jährigen zwecks Identitätsfeststellung die Bundespolizei hinzu. Die eingesetzten Beamten versuchten zunächst beruhigend auf die Person einzuwirken, leider ohne Erfolg. Die 19-Jährige wehrte sich vehement gegen den ausgesprochenen Fahrtausschluss und wollte den Zug nicht freiwillig verlassen. 

Als die junge Frau zwecks Durchsetzung der polizeilichen Maßnahme am Arm angefasst wurde, trat und schlug sie gezielt in Richtung der Einsatzkräfte. Auf dem Weg zur Dienststelle äußerte die Festgenommene, dass sie Drogen und Alkoholkonsumiert habe.

Auf der Wache angekommen zeigte sich die junge Frau weiterhin extrem aggressiv und versuchte sogar, eine Polizistin mit einer „Kopfnuss“ im Gesicht zu verletzen. Nur der guten Reaktion der Beamtin war es zu verdanken, dass diese unverletzt blieb.

Der diensthabende Polizeiarzt führte bei der 19-Jährigen eine Blutentnahme durch und bescheinigte die Gewahrsamsfähigkeit der Person. Die Tatverdächtige schlief ihren Rausch im Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Duisburg aus.

Die 19-Jährige war mit einem Zug von Dortmund-Mengende nach Düsseldorf unterwegs. Ein Zugbegleiter kontrollierte die junge Frau auf Höhe Essen-Altenessen. Eine Fahrkarte konnte sie nicht vorzeigen. Der Zugbegleiter versuchte sie von der Fahrt auszuschließen. Sie reagierte daraufhin aggressiv und verstört, sodass in Duisburg die Bundespolizei hinzugezogen wurde.

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