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Orkan „Sabine“: Fernverkehr läuft im Norden Deutschlands langsam wieder an

Erkundungsfahrten laufen • Erste Schäden beseitigt • Weiterhin Beeinträchtigungen im Fern- und Regionalverkehr

Berlin, 10.02.2020 (BA/gm)
Gegen zehn Uhr sind die ersten Züge des Fernverkehrs im Norden Deutschlands gestartet. Schrittweise wird der Fernverkehr auch in anderen Regionen wieder aufgenommen, in denen das Orkantief „Sabine“ durchgezogen ist. In Bayern und Baden-Württemberg ist bis auf Weiteres aufgrund der Witterungsbedingungen noch kein Fernverkehr möglich.

Die DB hatte am gestrigen Sonntag ab 18 Uhr aus Sicherheitsgründen den Betrieb im Fernverkehr eingestellt und Züge an großen Bahnhöfen enden lassen. Damit wurde größtenteils vermieden, dass Züge auf freier Strecke zum Stehen kamen. Für Reisende, die ihre Fahrt am Abend nicht mehr fortsetzen konnten, hatte die DB an 23 Bahnhöfen Aufenthaltszüge bereitgestellt. Mehrere Hundert Reisende machten von dieser Möglichkeit Gebrauch, jedoch wurden die Kapazitäten bei weitem nicht ausgenutzt. 

Mit Tagesanbruch begannen im gesamten Netz Erkundungsfahrten. Dabei prüfen DB-Mitarbeiter mit leeren, langsam fahrenden Zügen Strecken auf Beschädigungen und im Gleis liegende Bäume oder Äste. Teilweise wurden Strecken auch mit Helikoptern abgeflogen. Wo Beschädigungen festgestellt wurden, haben Einsatzkräfte der DB bereits mit der Reparatur begonnen und im Gleis liegende Bäume entfernt.

Die DB bittet alle Reisenden um Verständnis für die weiterhin andauernden Einschränkungen. Die umfassenden Kulanzregelungen bleiben bestehen. Sämtliche Fernverkehrstickets können flexibel bis mindestens Dienstag, 18.02.2020 genutzt oder kostenlos storniert werden. Die kostenfreie Hotline unter der 08000 99 66 33 bleibt geschaltet. Die DB empfiehlt Reisenden, vor Fahrtbeginn ihre Verbindung über bahn.de/aktuell oder den DB Navigator zu prüfen. Pendler im Regionalverkehr werden auch über den DB Streckenagenten über aktuelle Einschränkungen auf ihrer Verbindung informiert.

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