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Pandemie-Vorsorge bei den SWM

Versorgung Münchens weiterhin sicher

München, 14.03.2020 (BA/gm)
Die zunehmende Verbreitung des Corona-Virus kann auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SWM treffen. Die weiterhin sichere und zuverlässige Versorgung von Bevölkerung, Behörden, Industrie, Gewerbe und aller wichtigen Dienstleister mit Energie und Trinkwasser steht für die SWM an oberster Stelle und bleibt rund um die Uhr gewährleistet. Ebenso die Aufrechterhaltung des Betriebs von U-Bahn, Bus und Tram. Die Münchnerinnen und Münchner können sich auf ihr kommunales Unternehmen SWM verlassen.

Die SWM haben intern Koordinierungsstäbe mit Vertretern aus allen Bereichen sowie den SWM Werkärzten eingesetzt. Diese stehen im engen Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Sie beobachten die aktuelle Lage, bewerten das Risiko jeden Tag aufs Neue im Rahmen ihres Pandemieplans und leiten die jeweils notwendigen Vorsorgemaßnahmen sowie mögliche Reaktionen für alle Unternehmensbereiche ab. 

Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „Als Betreiber kritischer Infrastruktur – Energie- und Trink-wasserversorgung, öffentlicher Nahverkehr, Telekommunikation – müssen wir unsere Maßnahmen zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich abwägen. Wir folgen einem klaren Pandemieplan mit dem obersten Ziel, das Ansteckungsrisiko im Unternehmen so gering wie möglich zu halten. Wir wollen insbesondere verhindern, dass Quarantäne-Maßnahmen nötig werden, die unsere Leistungen für die Stadt beeinträchtigen könnten.“

Ziele der SWM Pandemie-Vorsorge:

  • „Containment“ – gesamtgesellschaftliches Ziel, die Ausbreitung gem. Nationalem Pandemieplan zu verlang-samen
  • „Protection“ – Schutz-Strategie gem. Nationalem Pandemieplan vor allem gegenüber Risikogruppen
  • Schutz der kritischen Dienstleistungen in München, u.a. durch Vermeidung von Quarantäne-Maßnahmen
  • Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko

Maßnahmen
Die SWM haben bereits verschiedene Hygiene- und sogenannte Vereinzelungsmaßnahmen ergriffen. So wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die interne Kommunikation verstärkt und wiederholt auf die gängigen Hygiene- und Verhaltensmaßnahmen hingewiesen. Wo es möglich ist, sollen sie von Zuhause aus arbeiten. Zusätzlich wurden die Beschäftigten angewiesen, Zusammenkünfte im Rahmen der Arbeit, wie Meetings, Workshops, Projekttreffen und Dienstreisen, auf ihre dienstliche Notwendigkeit hin zu überprüfen und ggf. abzusagen. Es wird verstärkt die Möglichkeit digitaler Meetings, etwa via Skype, genutzt.

Für die Beschäftigten der kritischen Infrastruktur, also die Bereiche, die direkt für die Aufrechterhaltung der Versorgung verantwortlich sind, gelten besondere Vorsorgemaßnahmen. So sind etwa die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wassergewinnung in festen Teams auf mehrere Standorte verteilt worden. Somit bleibt die Trinkwasserversorgung sichergestellt, selbst wenn ein Team-Mitglied betroffen wäre und es Auswirkungen auf dessen/deren ganzes Team hätte. Ergänzend zu den grundsätzlichen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen wurde ihnen nahegelegt, auch im privaten Umfeld Veranstaltungen und Zusammenkünfte, wie Familienfeiern, vorübergehend zu meiden.

Alle Regelungen werden von den SWM internen Pandemiestäben fortlaufend überprüft und an aktuelle Entwicklungen angepasst.

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