EVG hält grundlegende Verhandlungen zur Zukunft der DB AG für erforderlich
Frankfurt a. M., 04.07.2020 (BA/gm)
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat ihre ersten Gespräche mit der Deutschen Bahn, die im Zuge der Verhandlungen für ein „Bündnis für unsere Bahn“ in Berlin geführt wurden, am gestrigen Freitagvormittag vertagt. „Unser Eindruck hat sich bestätigt, dass die Probleme der Deutschen Bahn so grundsätzlich sind, dass es ausführlicher und grundlegender Verhandlungen bedarf, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Wir sind dazu bereit und fordern sowohl den Bahnvorstand wie auch den Eigentümer auf, mit uns dazu umgehend in einen vertiefenden konstruktiven Dialog zu treten“, machte EVG-Vorstand Kristian Loroch deutlich.
„Wir bekennen uns nach wie vor zum `Bündnis für unsere Bahn´; tarifvertragliche Regelungen werden aber nicht ausreichen, um die grundsätzlichen Probleme zu lösen. Jetzt geht es ums Ganze, insofern müssen die Gespräche auf eine andere Ebene gehoben werden. Dabei gilt es die gesamte Verkehrsbranche im Blick zu haben“, erklärte Kristian Loroch.