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OB Andreas Mucke fordert Lösungen für eine schnelle Reparatur der Schwebebahn

Eine unabhängige Expertenkommission zur Aufarbeitung gefordert • Oberbürgermeister Andreas Mucke fordert eine konsequente Aufarbeitung der Mängel-Geschichte der neuen Schwebebahnzüge und schnelle Lösungen für eine nachhaltige Reparatur des Wuppertaler Wahrzeichens

Wuppertal, 05.07.2020 (BA/gm)
„Ich finde das unfassbar und es ärgert mich sehr“, so Oberbürgermeister Andreas Mucke zu den äußerst schlechten Nachrichten zur Schwebebahn, die die WSW am vergangenen Freitag verkündet haben. „Für Wuppertal ist das ein Tiefschlag, denn die Schwebebahn ist für uns Wuppertalerinnen und Wuppertaler eine Herzensangelegenheit. Sie ist unser Wahrzeichen und Hauptverkehrsmittel. Sie ist unsere Pulsader und steht für das Lebensgefühl unserer Stadt“, so Andreas Mucke. 

„Jetzt müssen kurzfristige Lösungen von den WSW erarbeitet und umgesetzt werden. Dazu gehört ein umfassender und reibungsloser Schwebebahnersatzverkehr, der so schnell wie möglich an den Start geht. Wichtig sei aber, so Mucke, dass der Fokus daraufgelegt wird, wie die nachhaltige Reparatur der Wagen möglichst schnell abgewickelt werden kann. Hier fordert der Oberbürgermeister von den WSW Lösungen, um den Austausch der Radreifen zu beschleunigen. Gleichzeitig müsse konsequent die Fehlersuche vorangetrieben werden – auch um künftige Schäden zu vermeiden und mögliche weitere Fehler der neuen Wagen zu entdecken und zu beseitigen. Den Mitarbeitenden der Schwebebahnwerkstatt und des Fahrbetriebs dankt der Oberbürgermeister für Ihren Einsatz der vergangenen Jahre und in der nächsten Zeit, weil die ganze Last der Krise auf Ihren Schultern ruht. Denn sie sind es, die die Wagen reparieren und den Ersatzverkehr abwickeln müssen.

„Ich fordere die Einsetzung einer unabhängigen Expertenkommission, die das Procedere um die neuen Wagen gemeinsam mit der Geschäftsführung insgesamt aufarbeitet. Es muss herausgearbeitet werden, wer die Verantwortung und damit die Konsequenzen trägt. Denn in der Vergangenheit mussten immer wieder Mängel an den neuen Wagen beseitigt werden – oft durch enormen Einsatz von WSW-Mitarbeitenden. Hier muss Klarheit geschaffen werden, damit unser Wahrzeichen endlich wieder das tun kann, wofür es vor 120 Jahren gebaut wurde: nämlich schweben!“, so OB Mucke.

Für Anfang kommender Woche hat der Oberbürgermeister den WSW Vorstand und die Geschäftsführung WSW mobil ins Rathaus eingeladen, um die nächsten Schritte wie z.B. auch die geplante juristische Auseinandersetzung mit dem Schwebebahn-Hersteller Kiepe Electric zu besprechen. Oberbürgermeister Mucke: „Mir ist im ureigensten Interesse der Stadt Wuppertal eine schnelle und sichere Lösung wichtig.

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