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Erneuerung der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart voll im Plan

Stuttgart, 31.07.2020 (BA/gm)
Die Modernisierung der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart liegt voll im Plan. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, Thorsten Krenz, machten sich am vergangenen Mittwoch (29. Juli 2020) ein Bild der Sanierungsarbeiten und besuchten die Baustelle in der Nähe von Schwetzingen.

„Die zeitlich befristete Unterbrechung der Strecke macht deutlich, wie wichtig funktionierende Schnellbahntrassen sind. Zur Erreichung der Klimaziele brauchen wir ein gutes Angebot auf einem funktionierenden Netz“, sagte Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg. „Die Arbeiten bedeuten zurzeit einen großen Eingriff in den Zugverkehr mit längeren Fahrzeiten für die Reisenden. Davon ist auch der Nahverkehr betroffen. Darum ist es gut, dass der Zeitplan eingehalten wird“, so Minister Hermann. 

„Ich danke allen am Bau Beteiligten, die mit vollem Einsatz die Modernisierung der Strecke vorantreiben und perfekt im Zeitplan liegen. Gleichzeitig gilt mein Dank unseren Fahrgästen für ihre Geduld. Ich freue mich, dass sie schon bald wieder mit bis zu 280 Stundenkilometern auf der frisch erneuerten Strecke unterwegs sein können“, sagte Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg.

„Die Revitalisierung der Schnellfahrstrecke Stuttgart–Mannheim ist eines der größten Projekte in der SPITZKE-Geschichte. Die Dimensionen, in denen wir hier gemeinsam und partnerschaftlich mit der Deutschen Bahn agieren, sind einzigartig – sowohl im Hinblick auf die Bauzeit, den Leistungsumfang, die Logistik als auch die vorbereitenden Maßnahmen. Allen Kolleginnen und Kollegen, die zum Gelingen des Bauvorhabens beitragen, gilt mein Dank. Wir freuen uns, ein Teil dieses Projektes zu sein und sind stolz, so unseren Beitrag für die moderne Mobilität leisten zu können“, sagte Ralph Löffler, COO der SPITZKE SE, welche die Modernisierungsarbeiten ausführt.

205 Arbeitstage für 190 Kilometer Gleis
Das Baupensum ist gewaltig: Auf 99 Kilometern Strecke werden seit 10. April 2020 insgesamt 440.000 Tonnen Schotter, 190 Kilometer Gleise, 54 Weichen und 300.000 Schwellen für rund 183 Millionen Euro erneuert. Geschafft sind bereits 96 Kilometer Gleisumbau (51 Prozent) und 44 Weichen (82 Prozent). Auch die Erneuerung des Schotters kommt gut voran.

Das Ende der Arbeiten ist für den 31. Oktober 2020 geplant. Ab 1. November 2020 soll die Strecke den jährlich rund 24 Millionen Fahrgästen auf dieser Relation wieder zur Verfügung stehen.

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