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VRR fördert den barrierefreien Neubau des Zentralen Omnibusbahnhofs in Remscheid

Maßnahme erleichtert den Umstieg für mobilitätseingeschränkte Personen

Gelsenkirchen, 11.08.2020 (BA/gm)
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat am gestrigen Montag einen Zuwendungsbescheid zum barrierefreien Neubau des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) in Remscheid ausgestellt. Durch den Neubau wird Nahverkehrskunden zukünftig der Zugang zum ÖPNV und der Umstieg zwischen den Buslinien erleichtert. Dies gilt insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen. Die Förderung dieses Infrastrukturprojektes erfolgt nach §12 ÖPNVG NRW und der VRR unterstützt die Umsetzung der Baumaßnahmen mit einer 90%-igen Förderung der zuwendungsfähigen Kosten. Der ZOB hat für Remscheid eine hohe verkehrliche Bedeutung und ist die zentrale Haltestelle im Busliniennetz. Er liegt auf der verkehrlich wichtigen innerstädtischen ÖPNV-Achse zwischen den zentralen Haltestellen Remscheid Hauptbahnhof und Allee-Center. 

Der ZOB wurde 1982 in seiner aktuellen Form gebaut und entspricht nicht mehr den Anforderungen hinsichtlich einer zeitgemäßen Nutzung und Gestaltung. Mit dem Abriss des vorhandenen Betriebsgebäudes und dessen Neubau auf der Fläche des Friedrich-Ebert-Platzes, kann auch der Verkehr auf der Betriebsfläche neu organisiert werden. Beim ZOB-Neubau wird die eigentliche ZOB-Betriebsfläche reduziert, aber gleichzeitig die notwendige Leistungsfähigkeit/Funktionalität für den barrierefreien ZOB dauerhaft sichergestellt.

Es entstehen 16 Halteplätze mit ausreichender Haltestellenlänge- und Höhe und acht Wartepositionen. Die barrierefreie Neugestaltung des ZOB bedeutet darüber hinaus den Einbau von Bodenindikatoren für seheingeschränkte Menschen sowie die Ausstattung mit ausreichender Beleuchtung, Sitzgelegenheiten, Fahrgastunterständen sowie dynamischer Fahrgastinformationsanzeiger in den einzelnen Haltestellenbereichen sowie die drei Großflächenanzeiger. Zusätzlich werden auch die einzelnen Zugangsbereiche zum ZOB barrierefrei neu gebaut.

Der Neubau der Verkehrsflächen des ZOB ist Bestandteil eines städtebaulichen Gesamtkonzeptes für die direkt angrenzende Innenstadt. Zur Revitalisierung der Innenstadt soll eine Vielzahl an Einzelmaßnahmen umgesetzt werden, von dem der Neubau des ZOB eine zentrale Maßnahme im städtebaulichen Gesamtkonzept darstellt. Der VRR freut sich, dass er mit der Förderung des barrierefreien Ausbaus des ZOB am Friedrich-Ebert-Platz zu einem modernen, leistungsfähigen und zentralen Verkehrsverknüpfungspunkt beitragen kann und parallel zu der Städtebauförderung zur Revitalisierung und Attraktivierung der Innenstadt beitragen kann.

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