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ÖBB-Rahmenplan als wesentlicher Teil des Konjunkturpaketes

Gezielte Investition in Infrastruktur stärkt Wirtschaftsstandort und treibt Klimaschutz aktiv voran

Wien, 23.10.2020 (BA/gm)
In den nächsten sechs Jahren werden in Österreich 17,5 Milliarden Euro in unser Eisenbahnnetz investiert. Neben allen Projekten aus dem Rahmenplan 2018-2023 wurden neue Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von ca. acht Milliarden Euro aufgenommen. „Der Rahmenplan 2021-2026 ist ein wesentlicher Teil des Konjunkturpaketes“, so der VP-Verkehrssprecher Abg. Andreas Ottenschläger.

„Neben den nachhaltigen Investitionen in den Wirtschaftsstandort leisten wir damit auch einen wichtigen Beitrag zu den im Regierungsprogramm festgelegten Klimazielen.“ Eine Milliarde Investitionssumme für den Bau von Infrastruktur schaffe bzw. sichere etwa 15.000 Arbeitsplätze in Österreich. „Was die pro Kopf-Investitionen in die Schieneninfrastruktur betrifft, liegen wir im Europäischen Spitzenfeld und damit beispielsweise auch weit vor Deutschland“, so Ottenschläger. 

S-Bahn in Wien wird die „neue U-Bahn“
„Die Ertüchtigung der Wiener S-Bahn-Stammstrecke ermöglicht dichtere Takte, eine höhere Pünktlichkeit und längere Züge im öffentlichen Personennahverkehr in und um Wien“, so Ottenschläger. „Die Kapazität wird von heute 20 auf 26 Züge pro Stunde erhöht und auch die Bahnsteiglänge wird dazu von 160 auf 220m ausgebaut“, so der Abgeordnete zum Nationalrat. „Bis 2026 investieren wir dafür etwa eine Milliarde Euro.“ Dadurch kann die S-Bahn in Wien in Zukunft wie die U-Bahn genutzt werden.

„Die Stadt Wien sollte bei ihrer Planung deshalb auch die Verknüpfung von U-Bahn und S-Bahn stärker berücksichtigen“, so Ottenschläger. Andere wesentliche Infrastrukturprojekte, wie der viergleisige Ausbau der Strecke Meidling-Mödling, die Flughafenspange, oder die Phase 2 beim Ausbau des Güterzentrums Wien Süd wurden neu in den Rahmenplan aufgenommen. „Park & Ride“-Stellplätze rund um Wien werden bis 2026 von aktuell 38.000 auf fast 45.000 ausgebaut. „Wenn nun auch noch der Lobautunnel endlich kommt, dann wird die Verkehrsinfrastruktur in Wien jetzt zukunftsfit gemacht“, so Ottenschläger abschließend.

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