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Fahrplanwechsel: mehr Züge, mehr Sitzplätze, mehr Verbindungen

Halbstundentakt zwischen Berlin und Hamburg: 60 Züge täglich • Rund 100 zusätzliche Züge im Weihnachtsverkehr • Klimafreundlich Reisen: neu elektrifizierte Verbindung von München nach Zürich mit ICE-Komfort

Berlin, 12.12.2020 (BA/gm)
Mit dem Fahrplanwechsel am morgigen Sonntag (13. Dezember 2020) baut die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot aus. Bahnkunden profitieren davon vor allem auf den zentralen Achsen – Hamburg–Berlin, NRW–Berlin und München–Zürich. Für den Weihnachtsverkehr setzt die DB außerdem auf den Hauptrelationen des Fernverkehrs zwischen dem 18. und 27. Dezember rund 100 Sonderzüge ein, um den Reisenden möglichst viel Platz zu bieten.

„Rund um Weihnachten rollt für unsere Kunden alles, was rollen kann. Für eine entspannte Reise empfehlen wir auf jeden Fall eine Platzreservierung“, sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson. 

Halbstundentakt zwischen Berlin und Hamburg
Zwischen den beiden größten Städten Deutschlands, Hamburg und Berlin, startet erstmals ein Halbstundentakt und bietet somit einen Vorgeschmack auf den Deutschlandtakt. Dafür wächst die Anzahl der Fahrten von bisher 46 auf bis zu 60 Züge täglich. Damit stehen 6.000 zusätzliche Sitzplätze für die Fahrt von der Elbe an die Spree zur Verfügung.

Dreimal so viele direkte ICE-Verbindungen zwischen Bonn und Berlin
Bonn und Berlin sind ab Sonntag durch 14 ICE-Züge umsteigefrei verbunden. Das sind zehn Verbindungen mehr als heute. Neuss und Mönchengladbach werden täglich angebunden. Erkelenz kommt als ICE-Halt ganz neu hinzu.

Neuer Eurocity-Express zwischen München und Zürich
Die drei großen Bahngesellschaften DB, ÖBB und SBB treiben mit einem neuen attraktiven Angebot zwischen München und Zürich die europäische Integration weiter voran. Gänzlich grün – auf neu elektrifizierter Strecke – übernimmt der Eurocity-Express mit ICE-Komfort den Betrieb. Häufiger und schneller als bisher: Mit zwölf Fahrten täglich und einer Reisezeit von vier Stunden verbindet er jetzt die Metropolen. Ab Ende 2021 verkürzt sich die Fahrzeit weiter auf nur noch 3,5 Stunden.

Auch der Ausbau und die Modernisierung der Fernverkehrsflotte für 8,5 Milliarden Euro gehen weiter voran. So stellt die DB auf einen Schlag gleich 15 neue ICE 4 in Dienst, was ein Rekord ist. Die siebenteiligen Züge fahren unter anderem auf der ICE-Linie zwischen Köln und Berlin. Sie bieten 444 Sitzplätze, 17 Prozent mehr als die bisher eingesetzten Züge. Außerdem kann man erstmals zwischen der Rheinmetropole und der Bundeshauptstadt Fahrräder im ICE mitnehmen. Insgesamt stehen Ende des Jahres täglich 13.000 zusätzliche Sitzplätze in neuen Zügen zur Verfügung.

Am 13. Juni 2021 kommt erstmals der XXL-ICE auf der ICE Linie Hamburg–Frankfurt (Main)–Basel–Zürich–Chur zum Einsatz. Die ersten Züge zwischen Nordrhein-Westfalen und München fahren dann ab September 2021. Der XXL-ICE 4 besteht aus 13 Wagen und bietet 918 Sitzplätze – so viele wie nie zuvor in einem ICE. Die DB hat 50 von diesen Zügen geordert.

Die zusätzlichen ICE und Intercity im Weihnachtsverkehr sind unter anderem unterwegs zwischen Berlin–Hannover–Köln, Berlin–Braunschweig–Kassel–Frankfurt (Main)–Mannheim–Stuttgart, Berlin–Erfurt–Nürnberg–München, Hamburg–Hannover–Frankfurt (Main)–Karlsruhe und München–Nürnberg–Frankfurt (Main).

Informationen und Fahrkarten für den neuen Fahrplan sowie den zusätzlichen Zügen für den Weihnachtsverkehr gibt es auf bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezenten und DB Agenturen sowie an DB Automaten.

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