Bahnhof Rümlang: Erhöhte Perrons erlauben künftig bequemes Ein- und Aussteigen
Nicht alle Bereiche im Bahnhof Rümlang entsprechen den heutigen Anforderungen an hindernisfreien Zugängen zum Zug
Bern, 10.01.2021 (BA/gm)
Der Bahnhof wird so umgebaut, dass ein stufenfreies Einsteigen möglich ist. Die SBB erhöht das komplette Mittelperron am Gleis 3/4 auf eine Höhe von 55 Zentimeter. Dadurch können die Reisenden künftig stufenfrei in die Niederflurzüge eintreten. Dies entspricht den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) und ermöglicht so Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein möglichst autonomes Reisen. Stufenfreies Ein- und Aussteigen ist zudem auch für Reisende mit Gepäck oder Kinderwagen ein Komfortgewinn und beschleunigt das Umsteigen. Dies dient wiederum der Pünktlichkeit der Züge. Zusätzlich überdacht die SBB die Rampe beim Bahnhofsgebäude und ersetzt die Perronmöbilierung.
Die Bauarbeiten dauern von Januar bis August 2021. Die Kosten für dieses Projekt betragen rund 5,2 Millionen Franken und werden über die Leistungsvereinbarung mit dem Bund finanziert.
Hier finden Sie Informationen zu den geplanten Tag- und Nachtarbeiten
Um den regulären Zugverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen und die Sicherheit unserer Mitarbeitenden zu gewährleisten, sind wir gezwungen, einzelne Arbeiten in der Nacht bei gesperrtem Gleis und ausgeschalteter Fahrleitung auszuführen.
Datum | Zeit, ca. | Arbeiten |
10./11. Januar bis 26./27. August 2021 (jeweils Sonntag/Montag bis Donnerstag/Freitag) | 22.30 – 06.00 Uhr | Erhöhen Mittelperron Gleis 3/4 |
08. März bis 21. Mai 2021
(Montag bis Freitag) |
07.00 – 17.00 Uhr | Überdachung Rampe beim Bahnhofsgebäude |
Anwohnerinnen und Anwohner der Baustelle erhalten vor anstehenden Nacht- oder Wochenendarbeiten eine Information per Brief.
Die aufgeführten Daten und Zeiten basieren auf dem geplanten Bauablauf. Aufgrund von Einflüssen aus dem Zugbetrieb (z.B. Verspätungen von Zügen) oder bei unvorhergesehenen Ereignissen während des Bauens (z.B. Unwetter, Defekte bei Maschinen) kann es zu Abweichungen kommen. Für die Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns und bitten Sie um Verständnis.