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Neuer Fördertopf für Planungsleistungen beim NVR

Ziel sind mehr planungsreife Stadtbahn- und Eisenbahninfrastrukturprojekte

Köln, 16.01.2021 (BA/gm)
Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) ist ein wichtiger Baustein, um die Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen. Das Ziel des nordrhein-westfälischen Verkehrsministeriums ist es, den Anteil des ÖPNV am Modal Split zu verdoppeln. Dazu beitragen soll ein neues Förderprogramm des Landes NRW im Rahmen der ÖPNV-Offensive, welches die Förderung von Planungsleistungen für Schieneninfrastrukturprojekte des ÖPNV (Schienenpersonennahverkehr, kurz SPNV, und kommunale Schiene) vorsieht. Der Nahverkehr Rheinland (NVR) ist in seinem Zuständigkeitsgebiet Bewilligungsbehörde für dieses zunächst auf zwei Jahre ausgelegte Förderprogramm mit einem Fördervolumen von zunächst 22,5 Millionen Euro für ganz NRW. 

„Deutschland muss wieder Bahnland werden“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Deshalb fördern wir Kommunen und Eisenbahninfrastrukturbetreiber erstmals bei der Planung neuer Projekte mit 22,5 Millionen Euro. So treiben wir den bedarfsgerechten Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur voran und machen Reisenden und Pendlern in Nordrhein-Westfalen ein besseres Angebot auf der Schiene.“

„Gefördert werden können die frühen Planungsphasen beispielsweise für den Neu- oder den Ausbau von kommunalen Stadtbahnstrecken oder für die Modernisierung und den Ausbau von Eisenbahnstrecken“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. „Auf diese Weise können wir die Attraktivität des ÖPNV weiter steigern.“ Durch das neue Förderprogramm sollen möglichst schnell planungsreife Projekte entstehen, die dann in das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) aufgenommen werden sollen.

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