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Generationenwechsel beim Bahnprojekt Stuttgart–Ulm

Michael Pradel wird neuer Technik-Geschäftsführer • Michael Pradel rückt in die Geschäftsführung der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH auf • Manfred Leger wird Senior-Experte bei DB Netz AG für Infrastrukturprojekte Region Süd

Stuttgart, 24.03.2021 (BA/gm)
Generationenwechsel in der Chefetage beim Bahnprojekt Stuttgart–Ulm: Michael Pradel (47) steigt zum 1. Mai 2021 in die Geschäftsführung der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH (PSU) auf und übernimmt dort die Leitung der Funktion Technik. Manfred Leger (67) scheidet nach siebeneinhalb Jahren altersbedingt aus der Geschäftsführung der PSU aus und wird ab 1. Mai 2021 Senior-Experte für den Bereich Infrastrukturprojekte Region Süd der DB Netz AG.

„Beim Bahnprojekt Stuttgart–Ulm ist alles in Richtung Inbetriebnahme ausgerichtet. Michael Pradel ist mit dem Projekt seit Jahren bestens vertraut und kann es als Technik-Geschäftsführer zur Fertigstellung führen. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg. Manfred Leger hat dieses wichtige Infrastrukturvorhaben seit 2013 erfolgreich vorangetrieben. Dafür danken wir ihm ausdrücklich und freuen uns, dass der DB sein Erfahrungsschatz in der Funktion als Senior-Experte erhalten bleibt“, sagt Ronald Pofalla, Vorstand für Infrastruktur der Deutschen Bahn AG. 

Pradel startete 2015 als Leiter für den Bau des künftigen Stuttgarter Hauptbahnhofs, seit Juli 2020 leitet er die Funktion Rohbau und Ausbau für Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm bei der PSU. Leger war mit Gründung der DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH im September 2013 bis Juni 2020 deren Vorsitzender und seither stellvertretender Vorsitzender.

Die anderen beiden Geschäftsführungsposten bleiben unverändert: Olaf Drescher führt weiterhin den Vorsitz der Geschäftsführung der Projektgesellschaft und verantwortet auch das Pilotprojekt Digitaler Knoten Stuttgart. Harald Klein bleibt Geschäftsführer für Finanzen, Controlling, Vertragsmanagement und Personal.

Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm
Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm umfassen die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart und die Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Stuttgart und Ulm. Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm ermöglicht viele neue Direktverbindungen im Fern- und Regionalverkehr. Die Deutsche Bahn baut fünf neue Bahnhöfe, 120 Kilometer Tunnel und 81 Brücken. Allein im Fernverkehr sollen jährlich über zehn Millionen Fahrgäste vom Bahnprojekt Stuttgart–Ulm profitieren.

Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm ist für 2022 geplant, Stuttgart 21 soll 2025 in Betrieb gehen.

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