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Kosten von Mobilität

Haushalte geben im Schnitt 233 Euro monatlich fürs Auto aus, 33 Euro für Bus, Bahn und Co. • Haushalte der höchsten Einkommensklasse haben zehn Mal so hohe • Ausgaben für das Auto wie Haushalte der niedrigsten Einkommensklasse • Preise für Bahntickets im Fernverkehr seit 2015 gesunken, im Nahverkehr deutlich angestiegen • Unterschiedliche Preisentwicklung bei Pkw-Nutzung: Kraftstoffe, Reparaturen und Inspektion deutlich teurer, unterdurchschnittliche Preisentwicklung bei Kfz-Steuer, -Versicherung und Auto-Zubehör

Wiesbaden, 07.07.2021 (BA/gm)
Die Frage, wie Mobilität auch in Zukunft nachhaltig und erschwinglich gestaltet werden kann, ist derzeit Ausgangspunkt vieler Diskussionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gaben Haushalte im Jahr 2018 durchschnittlich 233 Euro monatlich für Unterhalt und Nutzung von Pkw und anderen Kraftfahrzeugen aus. 33 Euro wurden im Schnitt für Bus-, Bahn-, und Taxidienstleistungen ausgegeben. Die Höhe der Ausgaben für die verschiedenen Formen von Mobilität hängt dabei stark vom monatlichen Haushaltseinkommen ab. 

So steigen die Ausgaben für die Nutzung von Pkw – darunter wurden etwa Kraftstoffe, Ersatzteile, Wartung, Park- oder Stellplatzmieten sowie Ausgaben für Kfz-Steuer und -Versicherung summiert – kontinuierlich mit höherem Haushaltseinkommen. Haushalte in der höchsten Einkommensklasse von monatlich 4 000 Euro und mehr gaben im Schnitt 388 Euro pro Monat aus. Das war fast das Zehnfache dessen, was Haushalte der niedrigsten Einkommensklasse (weniger als 1 100 Euro monatlich) aufwandten – nämlich im Schnitt lediglich 40 Euro.

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