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Nach Bahnübergangsunfall läuft der Zugverkehr nach Polen ab Samstag wieder

Kaputte Fahrzeuge führen aber noch zu geringeren Fahrgastkapazitäten

Berlin, 30.07.2021 (BA/gm)
Nach dem schweren Bahnübergangsunfall auf polnischer Seite am vergangenen Donnerstagmorgen läuft der Zugverkehr zwischen Berlin, Angermünde und Stettin ab dem morgigen Samstag (31. Juli 2021) wieder. Der reguläre Fahrplan der RE66/RB66 gilt, da aber alle drei Dieseltriebwagen des Unfallzugs stark beschädigt wurden und bis auf Weiteres nicht einsatzfähig sind, sind die Platzkapazitäten auf der Strecke teilweise reduziert.

Es sind schlicht weniger Fahrzeuge im Einsatz. Außerdem ist bei einigen Relationen ein Umstieg in Angermünde erforderlich, da zwischen Berlin und Angermünde verstärkend elektrische Triebzüge eingesetzt werden. Das alternative Fahrtkonzept wurde kurzfristig gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erstellt. 

Durch den Unfall fehlen für die Linie RE66/RB66 nun insgesamt vier Triebwagen, da bereits vor vier Wochen ein Fahrzeug bei einer Kollision mit einem umgestürzten Baum stark beschädigt wurde. Die umfangreichen Reparaturarbeiten laufen noch. Für den grenzüberschreitenden Verkehr von und nach Polen ist eine spezielle technische Ausrüstung und Zulassung erforderlich, sodass ein kurzfristiger Ersatz aus anderen Netzen schwierig ist.

Der seit dem vergangenen Donnerstag bestehende Busnotverkehr zwischen Szczecin Glowny und Tantow besteht heute, Freitag, weiterhin.

Auf bahn.de/aktuell werden die Auswirkungen des Unfalls und Informationen regelmäßig aktualisiert. Informationen zur jeweiligen Fahrt finden sich in den Online-Auskünften unter bahn.de, vbb.de sowie in der App „DB Navigator“ sowie der VBB-App „Bus & Bahn“.

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