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Geplanter Ausbau Bahnstrecke München – Freising – Landshut – Regensburg sinnvoll

München, 22.08.2021 (BA/gm)
Die Bahnstrecke München – Freising – Landshut – Regensburg soll an mehreren Stellen ausgebaut werden, dazu wurden mehrere Maßnahmen im Rahmen des Deutschlandtakts in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen. Die untersuchten Projekte wurde insgesamt mit einem Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,4 äußerst positiv bewertet. „Der viergleisige Ausbau zwischen Neufahrn und Freising sowie Regensburg und Obertraubling sowie die Erhöhung der Geschwindigkeit sind sinnvoll und nützen den Fahrgästen“ so Dr. Lukas Iffländer, Vorsitzender von PRO BAHN Bayern. Zudem wird sich die Entzerrung des Engpasses südlich Freisings positiv auf das S-Bahn-System München auswirken. 

Der Fahrgastverband PRO BAHN hält einen weitergehenden Ausbau zwischen Neufahrn und München-Feldmoching in einem weiteren Schritt für nötig. „Der viergleisige Ausbau zwischen Neufahrn und Freising entschärft den schlimmsten Fahrplankonflikt auf dieser Strecke im Großraum München, perspektivisch sind neue Gleise für S-Bahn, Regional-, Fern- und Güterverkehr auch südlich von Neufahrn nötig. Die anstehende Elektrifizierung zwischen Hof und Regensburg wird die Trassenkonflikte auf dieser Strecke erhöhen, ebenso die geplante Verdichtung des S-Bahn-Takts und die S-Bahn nach Landshut” so Andreas Barth, Sprecher des Fahrgastverbandes PRO BAHN für die Region München.

Um die Fahrplanstabilität nachhaltig zu sichern, schlägt der Fahrgastverband PRO BAHN daher den Bau neuer Gleise zwischen Feldmoching und Neufahrn entlang der Autobahn vor. Damit werden auch die Orte vom Lärm durchfahrender Regional- und Güterzüge entlastet. „Für den S-Bahn-Verkehr entlang der heutigen Linie S1 stehen dadurch eigene Gleise zur Verfügung, was Fahrplan und Zuverlässigkeit deutlich verbessern wird” so Andreas Barth weiter. Für diese Strecke muss die jetzt die Trassenfreihaltung erfordern, fordert der Fahrgastverband PRO BAHN.

Im Rahmen des Deutschlandtakts wurden im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums 181 Schienenprojekte gemeinsam volkswirtschaftlich bewertet, darunter auch drei Ausbauprojekte der Bahnstrecke München – Freising – Landshut – Regensburg. Der erreichte Nutzen-Kosten-Faktor von 1,4 bedeutet: Jeder investierte Euro erzeugt einen Euro vierzig volkswirtschaftlichen Nutzen. Aufgrund des positiven Ergebnisses sind diese Projekte gemeinsam in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen und damit zur Realisierung vorgemerkt.

Weitere Informationen zu den ausgewählten Projekten finden Sie hier.

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