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So umweltschonend ist Zugfahren

agilis lässt im Europäischen Jahr der Schiene Fakten sprechen

Regensburg, 18.09.2021 (BA/gm)
Zugreisende sind nachhaltiger unterwegs als Autofahrer. Aber warum eigentlich und in welchem Ausmaß? Zur Europäischen Mobilitätswoche (16. – 22. September 2021) macht agilis den Faktencheck, um für das grüne Verkehrsmittel ein Zeichen zu setzen:

  • Geringe Emissionen: Zusammen mit dem Bus führt die Eisenbahn die Rangliste der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel an. Im agilis Netz Mitte sparen allein zehn Pendler, die pro Jahr 10.000 km mit dem Zug zur Arbeit fahren, im Vergleich zum Auto rund 6,2 Tonnen CO2.[1] Das ist mehr als die 25-fache Menge an CO2, die pro Person während eines Fluges von München nach Mallorca freigesetzt wird. Im agilis Netz Nord, in dem moderne Dieseltriebwagen unterwegs sind, liegt die Ersparnis für die gleiche zurückgelegte Strecke bei etwa 6,5 Tonnen pro Jahr.[2]
  • Weniger Stau: Stau und stockender Verkehr wirken sich nachteilig auf das Klima aus. Eine Stunde Leerlauf kostet laut TÜV Süd einen Liter Kraftstoff, wodurch mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt. 13 Stunden standen im vergangenen Jahr allein die Regensburger im Stau, 35 Stunden die Nürnberger.[3] Die Bayerischen Regionalzüge und S-Bahnen erreichten 2020 dagegen eine durchschnittliche Pünktlichkeitsquote von 94,1 Prozent.
  • Grüner Verkehrsmittelmix: In der Umweltbewusstseinsstudie des Bundesumweltamtes sprechen sich 89 Prozent der Befragten dafür aus, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen. Die Zukunft der Mobilität besteht darin, umweltschonende Verkehrsmittel intelligent miteinander zu vernetzen. Der Schienenpersonennahverkehr nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, indem er einen Großteil des Mobilitätsbedarfs abdeckt und viele Verkehrsträger zusammenführt: In agilis-Zügen können Fahrgäste Fahrrad, E-Bike oder E-Scooter bequem mitnehmen oder sie steigen am Bahnhof einfach in den Bus oder Pkw um. Auch Carsharing-Angebote befinden sich in Bahnhofsnähe, zum Beispiel in Regensburg, ebenso flexible Rufbusse wie das Fichtel-Baxi, das unter anderem in Hof, Selb und Marktredwitz unterwegs ist.

Mehr als ein Wahlkampfthema
Mit dem Faktencheck, der ab dem 16. September 2021 unter dem Hashtag #grueneaussichten auch in den sozialen Medien anlief, will das regionale Eisenbahnunternehmen zeigen, dass die Schiene zur Verkehrswende einen wichtigen Beitrag leistet: „Den Schienenverkehr in Stadt und Land zu stärken, ist mehr als ein Wahlkampfthema, es ist ein Zukunftsthema“, betont agilis-Geschäftsführer Gerhard Knöbel. „Selbst ein durchschnittlich besetzter elektrischer Triebwagen ist schon dreimal so umweltfreundlich unterwegs wie ein durchschnittlich besetzter Pkw“, ergänzt Knöbel mit Verweis auf Studien des Umweltbundesamts.[4]

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