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Schöner verweilen im oberen Bahnhof in Plauen

Neue Sitzmöbel im skandinavischen Stil • „Vater und Sohn“ begrüßen oder verabschieden Gäste • Bund und Bahn investieren über 100.000 Euro

„Vater und Sohn“-Skulpturen

Leipzig, 11.10.2021 (BA/gm)
Bahnhöfe prägen als Eingangstor zu den Städten und Gemeinden ganz wesentlich den Gesamteindruck eines Reiseerlebnisses. Dank der Neuauflage des „Sofortprogramms Bahnhöfe“ der Deutschen Bahn (DB) und des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) macht die DB zahlreiche Bahnhöfe für die Reisenden noch attraktiver. Im Freistaat Sachsen profitieren rund 90 Bahnhöfe von diesem Programm, darunter auch der obere Bahnhof in Plauen.

Neue Sitzmöbel im skandinavischen Stil machen das Warten für die Reisenden angenehmer. Pflanzkübel sollen den Wartebereich künftig zusätzlich aufwerten und zum Verweilen einladen. Derzeit werden die vorhandenen Aluminiumtüren und -fenster gegen moderne und energieeffiziente Elemente ausgetauscht. Bund und DB investieren in diese Maßnahmen über 100.000 Euro. „Gut angelegtes Geld, um den Bahnhof für unsere Reisenden angenehmer und freundlicher zu gestalten“, ist Ute Stuhr, Leiterin des Bahnhofsmanagements Chemnitz, überzeugt. „Doch das soll nur der Anfang sein. Gemeinsam mit der Stadt und Interessierten wollen wir dem Bahnhof wieder mehr Leben einhauchen, um seiner Bedeutung als vogtländischem Verkehrsknotenpunkt gerecht zu werden.“ 

Dazu gehören auch die aus den Bildergeschichten von Erich Ohser („e.o.plauen“, 1903–1944) bekannten „Vater und Sohn“-Skulpturen. Aus der Innenstadt säumen bereits 15 dieser Figurenpaare entlang der Bahnhofstraße den Weg zum Bahnhof. In der Empfangshalle des oberen Bahnhofs sind die beiden passend mit Schaffnermütze und Abfahrtskelle ausstaffiert. „Ich freue mich, dass unser Bahnhofsgebäude aufgewertet wird und somit künftig wieder einladender wirkt. Die Besucher werden künftig schon am oberen Bahnhof von Vater und Sohn begrüßt und so auf charmante Weise auf den brillanten Zeichner und Karikaturisten und bekannten Sohn unserer Stadt hingewiesen“, gibt sich Oberbürgermeister Steffen Zenner zuversichtlich.

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