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Lebensgefahr! Spielende Kinder im Gleis

Bad Dürrenberg, 19.10.2021 (BA/gm)
Am vergangenen Samstagnachmittag 16. Oktober 2021) gegen 14:45 Uhr wurde das Bundespolizeirevier Halle durch die benachbarte Bundespolizeiinspektion Leipzig darüber informiert, dass ein Triebfahrzeugführer am Bahnhof Bad Dürrenberg spielende Kinder im Gleis gemeldet hatte.

Eine Streife der Bundespolizei fuhr sofort mit Blaulicht und Martinshorn zum genannten Bahnhof und stellte dort vier Heranwachsende im Alter von 11 Jahren und einen weiteren 10-Jährigen fest, die sich bei Eintreffen der Bundespolizisten im leerstehenden Bahnhofsgebäude aufhielten. Die eingesetzten Beamten stellten die Personalien der Jungen fest, verständigten die Erziehungsberechtigten und belehrten die Minderjährigen eindringlich über die Gefahr, in die sie sich mit ihrem unüberlegten Handeln begeben hatten. 

Drei der fünf Kinder wurden direkt am Bahnhof von ihren Erziehungsberechtigten aus der Obhut der Beamten entgegengenommen. Zwei weitere wurden an ihren Heimatanschriften an die Erziehungsberechtigten übergeben. Auswirkungen auf den Bahnverkehr haben sich nach derzeitigen Erkenntnissen nicht ergeben.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Kinder begeben sich mit ihrem Handeln in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.

Die Bundespolizei bittet darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik werden gern zur Verfügung gestellt. Zudem wird sich eine Präventionsbeamtin der Bundespolizeiinspektion Magdeburg des Sachverhalts annehmen, mit den Kindern Kontakt aufnehmen und sie diesbezüglich noch einmal sensibilisieren.

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