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Bürgerdialog zum Rhein-Ruhr-Express

Deutsche Bahn lädt am 10. Juni 2022 zum Bürgerdialog in Düsseldorf-Reisholz ein • DB informiert über aktuellen Stand der Infrastrukturplanungen in den Düsseldorfer Stadtteilen Hellerhof, Garath, Benrath, Reisholz und Hassels

Düsseldorf, 01.06.2022 (BA/gm)
Die Deutsche Bahn (DB) lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Dialog über die Infrastruktur-planungen für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) ein:

  • Freitag, 10. Juni 2022, 14:30 – 18:30 Uhr
  • Ernst-Lange-Haus der Diakonie
  • Fürstenberger Str. 16 in 40599 Düsseldorf

Die Veranstaltung ist als „Marktplatz“ mit verschiedenen Gesprächsangeboten konzipiert. An thematisch ausgerichteten Dialogpunkten wird die aktuelle Planung der Baumaßnahmen in den Düsseldorfer Stadtteilen Hellerhof, Garath, Benrath, Reisholz und Hassels (Planfeststellungsabschnitt 2.0) vorgestellt. 

Als Gesprächspartner vor Ort stehen die RRX-Projektleiterin des Abschnitts Düsseldorf, Katharina Legge, ihr Team, sowie Gutachter, Planer und Vertretern der Stadt Düsseldorf bereit.

Planungen für den RRX in Benrath, Reisholz und Hassels
Die wesentliche Maßnahme im Ausbaubereich zwischen Düsseldorf-Benrath und Düsseldorf-Reisholz ist der sechsgleisige Ausbau der Strecke. Zudem ist in Düsseldorf-Reisholz ein Kreuzungsbauwerk geplant, um die RRX-Gleise – ohne Beeinträchtigung des Fernverkehrs und der S-Bahn – von der Ost- auf die Westseite der Gleisanlage zu verziehen. Darüber hinaus entsteht für den RRX ein neuer Bahnsteig in Düsseldorf-Benrath. Inzwischen wurden verschiedene Varianten für das Kreuzungsbauwerk in Reisholz genau untersucht und bewertet. Als Vorzugsvariante hat sich das Kreuzungsbauwerk in Hochlage herausgestellt. Es zeichnet sich durch geringere Eingriffe in die Umwelt, insbesondere in das Grundwasser, besseren Schallschutz und eine kürzere Bauzeit aus. Anhand von 3-D-Modellansichten können sich die Bürger einen realistischen Eindruck verschaffen.

Vorgesehene Schallschutzmaßnahmen im Rahmen des Ausbaus des RRX
Aufgrund der erheblichen baulichen Veränderung des Verkehrsweges ergibt sich für die Anwohner entlang der Strecke ein Anspruch auf Schallschutz gemäß des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in Verbindung mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV).

Aufgrund der frühen Planungsphase liegt jedoch noch kein finales Schallgutachten vor. Wir gehen davon aus, dass etwa 10 Kilometer Schallschutzwände mit einer Höhe zwischen 2 und 6 Metern gebaut werden. Zusätzlich kommt das Besonders überwachte Gleis (BüG) im gesamten Abschnitt, d.h. auf rund 8,75 Kilometern Streckenlänge zum Einsatz. Gebäude, an denen diese aktiven Schallschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die Grenzwerte einzuhalten, haben Anspruch auf ergänzenden passiven Schallschutz. Die detaillierten Berechnungen erstellt ein Gutachter.

Weitere Informationen zum Projekt RRX finden Sie im Internet.

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