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Aktualisierung: Bergungs- und Ermittlungsarbeiten werden fortgesetzt

Spezialkran im Einsatz • Wagen werden angehoben und für den Transport vorbereitet

Berlin, 05.06.2022 (BA/gm)
Die Bergungs- und Ermittlungsarbeiten nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen werden am heutigen Sonntag fortgesetzt. Zusätzlich zu den Straßenkränen wird heute ein aus Wanne-Eickel zugeführter Schienenkran der DB Netz AG eingesetzt. Dieser Kran verfügt über eine Hebeleistung von 250 Tonnen. Das Spezialfahrzeug soll den Steuerwagen des Unfallzugs aufgleisen. Weiterhin sind drei Straßenkräne im Einsatz, um die entgleisten Wagen anzuheben und über die Straße abtransportieren zu können. Dazu müssen die Wagen zunächst zerlegt werden. 

Die vollständige Begutachtung der an der Strecke entstandenen Schäden sowie deren Instandsetzung ist erst nach Abschluss der Bergungsarbeiten möglich. Eine Prognose, wann die Strecke wieder freigegeben werden kann, ist daher noch nicht möglich.

Die Ermittlungen über die Ursachen des Unfalls laufen. Die DB unterstützt die Behörden dabei vollumfänglich.

Der Streckenabschnitt zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberau ist weiterhin gesperrt. Züge aus Richtung München wenden in Oberau. Aus Richtung Mittenwald wenden die Züge in Garmisch-Partenkirchen.

Die DB hat eine Sonder-Hotline für Betroffene und Angehörige geschaltet unter: 0800 3 111 111.

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