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Zweite S-Bahn-Stammstrecke in München

Nach dem Gespräch am gestrigen Mittwoch sieht Bayerns Wirtschaftsminister die Deutsche Bahn in der Pflicht • Aiwanger: „Die Zweite Stammstrecke darf nicht zu Lasten des ländlichen Raums gehen • Die Bahn muss endlich nachvollziehbare Zeit- und Kostenpläne für die Stammstrecke und die damit zusammenhängenden Projekte vorlegen.“

München, 28.07.2022 (BA/gm)
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zieht nach dem Gipfel am gestrigen Mittwoch hinsichtlich der Zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München Bilanz. Das Gespräch in der Residenz zwischen Vertretern der Staatsregierung, der Deutschen Bahn, der Landeshauptstadt München sowie zahlreichen Landräten ist aufgrund der aktuellen Entwicklungen zu Bauzeitverzögerungen und Kostensteigerungen einberufen worden. 

Dazu Staatsminister Aiwanger: „Die Zweite Stammstrecke darf nicht zu Lasten des ländlichen Raums gehen. Die Kostenexplosion in Milliardenhöhe und Zeitverzögerung um ca. 15 Jahre sind schockierend. Jetzt müssen die richtigen Weichen gestellt werden. Für den Wirtschaftsstandort Bayern ist es sehr wichtig, dass die Bahn flächendeckend „funktioniert“.

Erstens: ÖPNV, SPNV und alle Bahnverbindungen in der Fläche dürfen aufgrund der Kostensteigerung nicht zurückgeworfen werden. Zweitens: Die Prioritätenliste der Bauvorhaben der Bahn muss gegebenenfalls neu sortiert werden. Maßnahmen in der Fläche, die auch ohne Fertigstellung der 2. Stammstrecke sinnvoll angegangen werden können, müssen vorgezogen werden. Drittens: Die Bahn muss nachvollziehbare Zeit- und Kostenpläne für die 2. Stammstrecke und die damit zusammenhängenden Projekte vorlegen. Man hat den Eindruck, dass der Gesamtüberblick nicht vorhanden ist.“

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