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Einschränkungen im Zugverkehr in Thüringen durch kurzfristige Krankmeldungen

Stand: 09.08.2022, 16 Uhr

Leipzig, 09.08.2022 (BA/gm)
Der Infrastrukturbetreiber der Deutschen Bahn (DB), die DB Netz AG, kämpft derzeit wie viele Unternehmen mit außergewöhnlich hohen Krankenständen. Bei kurzfristigen Krankmeldungen lassen sich diese leider auch durch flexible und vorausschauende Personalplanung nicht vollständig kompensieren. Bei den betroffenen Mitarbeitenden handelt es sich insbesondere um hochspezialisierte Fachkräfte in den Stellwerken, die kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. Die krankheitsbedingten Einschränkungen führen in Thüringen derzeit zu längeren Fahrzeiten und/oder Zugausfällen.

Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB alle Reisenden um Entschuldigung. Fahrgäste sollten sich rechtzeitig vor Fahrtantritt über die elektronischen Auskunftsmedien (www.bahn.de oder in der App DB Navigator) über ihre jeweilige Verbindung informieren. 

Folgende Strecken sind aktuell betroffen:

Erfurt Hbf–Nordhausen (RB 52, RE 55/56) Mittwoch, 10.8. bis Freitag, 12.8.2022
Auf den betroffenen Linien verkehren die Züge von Betriebsbeginn bis 12.20 Uhr nur bis Erfurt-Gispersleben. Zwischen Erfurt Hbf und Erfurt-Gispersleben wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung des Stellwerks Erfurt Nord.

Erfurt Hbf–Kassel-Wilhelmshöhe (RE 2) Mittwoch, 10.8. bis Freitag, 12.8.2022
Die Züge zwischen Erfurt und Bad Langensalza werden umgeleitet. Der Halt in Döllstädt entfällt. Hintergrund ist die eingeschränkte Besetzung des Stellwerks Erfurt Nord.

Die DB setzt ihre Joboffensive in ganz Deutschland kontinuierlich fort. Mit Investitionen in Personal und Qualifizierung will die DB die klimafreundliche Schiene weiter stärken. Im ersten Halbjahr 2022 hat der Konzern über 18.000 neuen Beschäftigten eine Jobzusage erteilt. Insgesamt will die DB in diesem Jahr rund 24.000 neue Mitarbeitende rekrutieren – rund 15 Prozent mehr als geplant. Bereits im vergangenen Jahr hat die DB bundesweit 22.000 neue Mitarbeitende an Bord geholt.

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