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SWEG möchte Verfahren mit GDL beginnen – auch unter dem Titel „Schlichtung“

SWEG strebt größtmögliche Offenheit an, erwartet dies aber auch von der GDL • Verhandlungen sollen zeitnah starten

Lahr, 20.01.2023 (BA/gm)
Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) hat der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am heutigen Freitag mitgeteilt, dass sie die Bereitschaft der Gewerkschaft begrüßt, in das von der SWEG angebotene Verfahren von Gesprächen unter Leitung eines Moderators einzutreten. Dass die Gespräche auf Wunsch der GDL nun als förmliches Schlichtungsverfahren stattfinden sollen anstatt des von der SWEG vorgeschlagenen pragmatischen und unbürokratischen Vermittlungsverfahrens ist nebensächlich. 

Die für das Schlichtungsverfahren nun zunächst notwendigen Verhandlungen über die Schlichtungsvereinbarung sollten zeitnah beginnen, um das Verfahren nicht weiter zu verzögern. Hierbei will die SWEG mit einer größtmöglichen Offenheit in die Schlichtung gehen. Gleiches wird auch von der GDL erwartet, damit die Schlichtung auf der Grundlage einer einvernehmlich formulierten Schlichtungs-vereinbarung beginnen kann.

Mit der signalisierten Gesprächsbereitschaft der GDL besteht nun die Chance, Bewegung in den festgefahrenen Konflikt zu bringen. Die Auseinandersetzung läuft seit Ende August 2022, seitdem hat die Gewerkschaft den SWEG-Konzern bereits mehr als 630 Stunden bestreikt. Während des Schlichtungsverfahrens hat die GDL zugesagt, von flankierenden Arbeitskampfmaßnahmen abzusehen.

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