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DB Cargo liefert Energiesicherheit: Drei Millionen Tonnen Kohle für Kraftwerke

Zwischenbilanz: Winterversorgung deutscher Kraftwerke mit Steinkohle ruhig verlaufen • Alle Nachfragen bedient • Mehr als 1.000 Spezialgüterwagen reaktiviert

Berlin, 03.03.2023 (BA/gm)
Deutschland ist gut durch den Winter gekommen – was die Energieversorgung betrifft. Die DB Cargo AG hat dabei einen wichtigen Beitrag geleistet: Deutsche Kraftwerke wurden seit Oktober 2022 bis heute mit rund drei Millionen Tonnen Kohle versorgt. Güterzüge der DB Cargo bringen jeden Tag im Durchschnitt 30.000 Tonnen Kohle von den Seehäfen der Nordsee zu rund 15 großen Kraftwerks-Standorten im gesamten Land. Das entspricht einer Verdoppelung der bisherigen Transportmenge. Energieversorger konnten so die Versorgung des Landes mit Strom und Wärme jederzeit sicherstellen. Die Güterzüge haben dabei zum Teil auch „Energiekorridore“ genutzt und konnten vorrangig durchs Schienennetz fahren. Nennenswerte Wechselwirkungen auf den übrigen Zugverkehr, wie ICE & Co., blieben aus. 

Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der DB Cargo AG: „Geplant hatte es niemand – doch dann haben wir es schnell umgesetzt: Mit hohem Engagement haben wir die üblichen Transportmengen für Steinkohle innerhalb weniger Wochen verdoppelt. Die Kraftwerksversorgung durch die DB Cargo ist ein wichtiger Baustein für die europäische Energiesicherheit in Zeiten wie diesen.“

Aufgrund des von Russland verfügten Stopps der Gaslieferungen nach Deutschland wurden einige in Reserve stehende Kraftwerke im vergangenen Herbst reaktiviert und gingen wieder ans Netz. Ebenso hat die DB Cargo AG in ihren Werken mehr als 1.000 Kohle-Transportwagen, die bereits auf dem Abstellgleis standen, wieder technisch fit gemacht.

Empfangshäfen waren zumeist Rotterdam und Amsterdam, ein Schwerpunkt der Routen führte zu Kraftwerken im süddeutschen Raum und dem Saarland.

Die Versorgung der Kraftwerke läuft nach Bedarf der Kunden weiter. Aufgrund der aktuellen Lage auf dem Energiemarkt gehen Experten derzeit auch für den kommenden Sommer und Winter vom Weiterbetrieb der Kraftwerksreserven aus.

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