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Wissing setzt die Zusammenarbeit von Verkehrsunternehmen, Ländern und Bund aufs Spiel

Berlin, 06.03.2023 (BA/gm)
Der Deutsche Städtetag hat vor einem „Flickenteppich“ beim 49-Euro-Ticket gewarnt. Dazu sagt der Stellvertretende Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, „Die aktuelle Auseinandersetzung zwischen Deutschem Städtetag und den Bundesländern rund um die flächendeckende Einführung des 49-Euro-Tickets zeigt deutlich: Das 49-Euro-Ticket wurde von Bundesverkehrsminister Wissing zuerst falsch konzipiert, dann falsch aufgegleist – und bei all dem nicht zu Ende gedacht.  

Vor allem führt das 49-Euro-Ticket eindrucksvoll vor Augen, dass Herr Wissing die Komplexität des ÖPNV nicht durchdrungen hat. Er kommt von oben mit Ideen daher, die vor Ort in den Ländern und Kommunen so einfach nicht umsetzbar sind. Hiermit setzt Bundesverkehrsminister Wissing die gute Zusammenarbeit zwischen Verkehrsunternehmen, Ländern und dem Bund aufs Spiel. Dass die Lage so schwierig ist, hängt auch maßgeblich mit der von vornherein bestehenden Unterfinanzierung des 49-Euro-Tickets seitens des BMDVs zusammen: Wenn es dumm läuft, wird das Ticket ab nächstem Jahr viel teurer und damit zur Mogelpackung für die Kunden. Alles in allem ist dies kein Zeugnis einer verantwortungsvollen Verkehrspolitik, sondern einer Ignoranz gegenüber den Akteuren, die für das ÖPNV-Angebot vor Ort verantwortlich sind, und den Menschen, die den klimafreundlichen ÖPNV nutzen wollen.“

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