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Zugbegleiter wurde angegriffen und verletzt

Burgstädt, 15.03.2023 (BA/gm)
Am 13. März 2023 um 20:30 Uhr wurden Einsatzkräfte in der Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Chemnitz von der Notfallleitstelle der DB AG Leipzig informiert, dass sich in der MRB von Leipzig nach Dresden ein Mann befindet, der mit einem Permanet-Marker den Innenbereich des Zuges beschmiert. 

Der Mann wurde von Einsatzkräften der Bundespolizeiinspektion Chemnitz angehalten und kontrolliert. Bei dem Mann handelt es sich um einen mittellosen 30-jährigen Deutschen, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann auf freien Fuß belassen. Zirka 40 Minuten später wurde durch die Notfallleitstelle mitgeteilt, dass die MRB am Bahnhof in Burgstädt steht und aufgrund einer Rangelei im Zug, die Fahrt nicht fortgesetzt werden kann. Bei der Rangelei wurde der Zugbegleiter durch Tritte in den Genitalbereich und Schläge ins Gesicht, wobei auch seine Brille beschädigt wurde, verletzt. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den 30-jährigen Deutschen, der bereits am Chemnitzer Hauptbahnhof kontrolliert wurde.

Von zwei männlichen Reisenden wurde der Tatverdächtige beim Halt in Burgstädt durch Festhalten an der Flucht gehindert. Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz eilten zum Einsatzort und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und brachten ihn zur weiteren Sachbearbeitung zum Bundespolizeirevier am Chemnitzer Hauptbahnhof, dabei wurden die Einsatzkräfte von dem Mann verbal bedroht. Bei einem freiwilligen Atemalkoholtest wurden bei dem 30- jährigen Deutschen 1,74 Promille festgestellt. Insgesamt kam es durch diesen Vorfall bei der MRB zu 34 Minuten Verspätung.

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