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Neues S-Bahn Konzept an Rhein und Ruhr

Mehr Qualität für Nahverkehrskunden
Düsseldorf, 04.12.2009 (BA)

BahnaktuellAm gestrigen Donnerstag haben die Verantwortlichen vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der DB Regio NRW (DB) das neue S-Bahn-Konzept an Rhein und Ruhr vorgestellt. Im Rahmen einer Pressekonferenz am Flughafen Düsseldorf präsentierten Thorsten Siggelkow, Mitglied der Geschäftsführung von DB Regio NRW und Martin Husmann, Vorstandssprecher der VRR AöR die Änderungen, welche zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 in Kraft treten. Alle S-Bahn-Linien im VRR werden bis Ende 2012 mit insgesamt 116 neuen Fahrzeugen der Typen ET 422 und ET 430 ausgerüstet. Zusätzlich wird ein optimiertes Liniennetz am Knotenpunkt Düsseldorf umgesetzt. Dazu werden zwei S-Bahn-Linien verlängert und Fahrpläne optimiert.

Bereits 59 neue Fahrzeuge sind schon seit November 2008 auf den S-Bahn-Linien in Rhein/Ruhr unterwegs, die restlichen 57 folgen bis Ende 2012. Als weitere wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrsqualität wird der starke Zugverkehr rund um das „Nadelöhr“ Düsseldorf Hauptbahnhof entzerrt. So fährt die S1 künftig bis zum Hauptbahnhof Solingen und übernimmt somit ab Düsseldorf Hbf den südlichen Streckenabschnitt der S7. Die S11 wird vom Düsseldorfer Hauptbahnhof bis zum Flughafen Düsseldorf verlängert und übernimmt den nördlichen Steckenabschnitt der S7. Die S6 und S8 erhalten künftig wieder am selben Bahnsteig im Düsseldorfer Hauptbahnhof einen planmäßigen Anschluss, und die zusätzlichen S-Bahnen im Berufsverkehr fahren als S68 zwischen Langenfeld, Düsseldorf und Wuppertal-Vohwinkel.

„Mit dem optimierten Betriebskonzept sowie den neuen Triebzügen setzen wir gemeinsam mit der Bahn ein wichtiges Signal für mehr Qualität im Nahverkehr“, erklärt VRR-Vorstand Martin Husmann. „Die Schwerpunkte waren betriebliche und verkehrliche Optimierungen in Düsseldorf, Neuss, Solingen und Dortmund, die zur verbesserten Pünktlichkeit führen. Die Inbetriebnahme der modernen Triebzüge ist ein weiterer wichtiger Faktor, der für ein deutlich verbessertes Mobilitätsangebot der Menschen in der Rhein-Ruhr Region steht“, so Husmann abschließend.

Auch Thorsten Siggelkow, Mitglied der Geschäftsführung von DB Regio NRW begrüßt die Umsetzung der Fahrplan- und Liniennetzänderungen: „Wir erzielen die Erhöhung der Pünktlichkeit insbesondere durch größere Zugfolgeabstände auf den Stammstrecken. Durch den Einsatz neuer S-Bahn-Triebzüge in Einfach- oder Doppeltraktion reagieren wir bedarfsgerecht. Neue Direktverbindungen von Dormagen und Neuss nach Düsseldorf Flughafen sowie von Solingen und Hilden in Richtung Duisburg ergeben ein kundenorientiertes Angebot.“

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