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Magnetschnellbahn soll Ost und West verbinden

10. Petersburger Dialog in Jekaterinenburg – In 3 1/2 Stunden von Moskau nach Berlin – Breite Unter-stützung für Machbarkeitsstudie

The International Maglevboard e.V.Jekaterinenburg/München, 14.07.2010 (BA)
Auf dem 10. Petersburger Dialog, der in diesem Jahr vom 13. bis 15. Juli in Jekaterinenburg statt findet, wird Prof. Dr.-Ing. Roland Lipp, Präsident der Assoziation StrassenHaus e.V., das Projekt einer Magnetschnellbahn zwischen Moskau und Berlin vorstellen. Das Hochgeschwindigkeitsverkehrs-Projekt soll die Städte Moskau, Minsk, Warschau und Berlin verbinden. Die etwa 1.800 km lange Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde bereits auf der russisch-deutschen Infrastruktur-Fachkonferenz im Juni 2010 in Moskau diskutiert und ist dort auf großes Interesse gestoßen.

Das Ergebnis: Experten der russischen Ingenieurskammer drängen nun auf die schnelle Durchführung einer Machbarkeitsstudie. „Eine umfassende Machbarkeitsstudie wird die Perspektiven des Projektes konkret aufzeigen und die verantwortlichen Entscheider der beteiligten Länder einbinden“, so Prof. Dr. Klühspies vom International Maglevboard e.V.

Aufgabe der Studie wird es sein, die Perspektiven im Einzelnen zu verdeutlichen. Die Magnetschnellbahn kann mit einer Geschwindigkeiten von über 550 km in der Stunde bis zu 1.200 Personen pro Zug oder auch Expressgüter in gut dreieinhalb Stunden zwischen Moskau und Berlin transportieren. Im Vergleich dazu, benötigt heute ein herkömmlicher Schnellzug auf Schienen für die dieselbe Strecke etwa 28 Stunden.

Die Petersburger Dialoge stellen sich traditionell gesellschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlich-ökonomischen Fragen und dabei speziell den Aspekten der deutsch-russischen Beziehungen. Die Petersburger Dialoge gelten außerdem als Ideengeber für konkrete Projekte.

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