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Der Verkehrsplatz Steele ist eröffnet

Barrierefrei, hell, modern

EVAGEssen, 27.08.2010 (BA)
Rund 20.000 Fahrgäste täglich erwartet nun ein stufenloser Ein- und Ausstieg zu Tram, Bus und S-Bahn. Eine großzügige Überdachung des Verkehrsplatzes, direkte Zugänge zu den Bussen, Aufzüge und eine öffentliche Toilettenanlage gehören mit zum neuen Komfort. Geplant wurde die Baumaßnahme durch die Architekten der Essener Verkehrs-AG (EVAG).

Die Vorteile und Neuerungen im Überblick
Ein taktiles Leitsystem (bestehend aus Rillen- und Noppenpflaster) und Infosäulen, die auf Knopfdruck akustische Informationen senden, helfen sehbehinderten Menschen ihre Tram- und Buslinie zu finden. In den großen, modernen Edelstahlstelen befindet sich außerdem die Dynamische Fahrgastinformation (DFI). Diese gibt Auskunft über die tatsächlichen Abfahrtszeiten von Bus und Tram.

2 Tramsteige und 10 Bussteige (vormals 2) gewähren nun auf dem Verkehrsplatz Steele einen barrierefreien und stufenlosen Ein- und Ausstieg zu Tram und Bus. Außerdem befinden sie sich alle unterhalb des neuen Daches, so sind die Fahrgäste bei jedem Wetter geschützt.

Das neue lichtdurchlässige Dach misst 3.256 Quadratmeter und ist aus einer ETFE-Folie (Ethylen-Tetrafluorethylen) nach dem Vorbild der Münchener Allianz Arena gefertigt. Dadurch ist das Dach schwer entflammbar, reinigungsarm und schmutzunempfindlicher.

Im neuen Gebäude des Verkehrsplatzes Steele befinden sich ein Fahreraufenthaltsraum der Essener Verkehrs-AG, öffentliche Toiletten und ein Kiosk. In diesem erhalten die Kunden natürlich auch Tickets für die Nutzung des ÖPNV.

Die komplette Baumaßnahme beinhaltet ein Gesamt-Investitions-Volumen von 9 Millionen Euro. Rund 6 Millionen Euro sind aus Landesmitteln zur Förderung von Investitionen des ÖPNV bezahlt worden sind. Die verbliebenen 3 Millionen Euro wurden von der EVAG getragen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat als Bewilligungsbehörde seit dem 1. Januar 2008 die Aufgabe mit Mitteln des Landes solche Fördervorhaben zur prüfen und zu bewilligen. Mit der Bewilligung dieser Fördergelder konnte ein wichtiger Nahverkehrsknotenpunkt im Essener Osten modernisiert werden.

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