Thalys schickt Graffiti-Zug auf die schnelle Schiene
Neue High Speed Connection: Graffiti-Größen SEAK, Jonone, Sozyone und Zedz verpassen Thalys im Pariser Nordbahnhof einen neuen Look
Paris, 16.09.2009 (BA)
Mit einer spektakulären Live-Graffiti-Performance im Pariser Nordbahnhof feierte Thalys gestern den Verkaufsstart für seine neuen Hochgeschwindig-keitsstrecken, die ab dem 13. Dezember 2009 in Betrieb genommen werden. Auf der Strecke von Köln nach Paris spart Thalys dadurch künftig 36 Minuten ein. Zu diesem Anlass verpassten vier der bekanntesten Graffiti-Künstler Europas dem Zug einen neuen Look: In 3:15 Stunden – der neuen Fahrtzeit von Paris nach Köln und Amsterdam – sprühten sie ihre Vision von Geschwindigkeit und Multikulturalität in Europa auf den Thalys, darunter der Kölner Street-Art-Künstler SEAK. Jedem Künstler stand ein Thalys-Waggon zur Verfügung. Das fahrende Gesamtkunstwerk wird ab sofort im Thalys-Netzwerk unterwegs sein.
Die Performance versammelt die Haute Volée der europäischen Graffiti-Szene: Der in New York geborene und heute in Paris lebende Künstler Jonone zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Graffiti-Zunft. Mit seinen Werken ist er in vielen Galerien vertreten, darunter in der aktuellen Ausstellung der Fondation Cartier („Né dans la rue“), die noch bis zum 29. November 2009 in Paris zu sehen ist. Der energetische Street-Art-Künstler SEAK stammt aus Köln und hat hier sowie an vielen anderen Orten der Welt urbane Visionen geschaffen, orrangig in seiner stilprägenden 3-D-Optik. Der belgische Künstler Sozyone gilt als wahrer Virtuose der Farben, der niederländische Künstler Zedz hat sich mit seinen durch Architektur und Design inspirierten Graffitis einen Namen gemacht.
Olivier Poitrenaud, CEO von Thalys International, zu der einzigartigen Performance:
„Graffiti ist eine urbane Kunst, die mit seinen farbenfrohen Botschaften seiner Zeit oftmals voraus ist. Damit passt sie perfekt zu Thalys. Schnelligkeit, Innovation und Multikulturalität zählen zu den Grundwerten von Thalys – Werte, die auch in der Graffiti-Szene tagtäglich gelebt werden. Wir freuen uns sehr, vier der bekanntesten Graffiti-Künstler in Europa an Bord dieses einzigartigen Projekts zu haben. Gemeinsam haben wir ein starkes und schnelles Zeichen für Europa geschaffen. Ein Kunstwerk, das wahrhaft Grenzen überwindet – sei es in den Vorstellungen der Menschen oder zwischen den Ländern in Europa.“
36 Minuten schneller von Köln nach Paris
Mehr als eine halbe Stunde gewinnt Thalys ab dem 13. Dezember 2009 auf der Strecke von Köln nach Paris. Grund für den Fahrtzeitgewinn ist die Inbetriebnahme eines neuen Hochgeschwindigkeitsstreckenabschnitts zwischen Lüttich und der deutschen Grenze. Zeitgleich wird auch eine neue Trasse auf der Achse Paris/Amsterdam in Betrieb genommen, wodurch sich die Reisezeit um 51 Minuten verkürzt. Die Preise bleiben bis zum Jahresende unverändert, so dass Reisende die neue Strecke zu alten Preisen buchen können. Für die einfache Fahrt von Köln bzw. Aachen beginnen die Preise im Comfort 2 nach Brüssel ab 15 Euro, nach Paris ab 25 Euro.
Die neuen Fahrtzeiten ab dem 13. Dezember 2009:
- Köln – Brüssel: 1:47 Stunden
- Köln – Paris: 3:14 Stunden
- Aachen – Brüssel: 1:08 Stunden
- Aachen – Paris: 2:35 Stunden
Ein Video zu dem Thema finden Sie hier
