DLR-Wissenschaftler untersuchen Blutgerinnung unter erhöhter Schwerkraft
Die ersten Tickets an Weltraumtouristen sind bereits verkauft - die Passagiere werden dabei aber keine trainierten und körperlich durchweg gesunden Astronauten sein, sondern oftmals Menschen mit sehr unterschiedlichen gesundheitlichen Voraussetzungen. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) untersuchen deshalb zusammen mit Medizinern der Universität Witten/Herdecke in einer ersten Pilotstudie, welche Risiken bestehen: In einer Langarmzentrifuge setzen sie Probanden über 15 Minuten den Kräften aus, die durchschnittlich bei Start und Landung auf die Weltraumtouristen zukommen. Ziel der Studie ist es, den Einfluss der erhöhten Schwerkraft auf die Blutgerinnung zu erforschen.
Im Bild: In der Langarmzentrifuge des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sitzen die Probanden in einer geschlossenen Kabine an einem sechs Meter langen Arm.
Bildquelle: DLR