Viel Aufwand, zu wenig Nutzen
Zur Inbetriebnahme der Hochgeschwindigkeitsstrecke Erfurt-Leipzig/Halle (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8.2) am heutigen Mittwoch (09.12.2015) erklärt Stephan Kühn, Sprecher für Verkehrspolitik: Für das Prestigeprojekt wurden Milliarden für kürzere Fahrzeiten zwischen wenigen Städten investiert. Gut ist das vor allem für die größeren Städte, doch Fahrgäste abseits der Magistralen bleiben buchstäblich auf der Strecke. Bis heute gibt es kein belastbares Konzept, wie die durch die Neubaustrecke abgehängten Städte Weimar, Naumburg, Jena und Saalfeld im Fernverkehr angebunden werden können.
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