BZÖ-Lugar fordert Privatisierung der ÖBB
Wien, 17.02.2011 (BA)
Angesichts der heute bekannt gewordenen katastrophalen ÖBB-Bilanz fordert das BZÖ die Privatisierung der Bundesbahn. Ein Verlust von 340 Millionen Euro trotz Milliardenspritzen durch den Steuerzahler sei ein deutlicher Beweis dafür, dass hier endlich gehandelt werden müsse: “Das BZÖ verlangt die Privatisierung der ÖBB, um durch die Erlöse die Schulden wenigstens teilweise tilgen zu können und das Unternehmen und damit den öffentlichen Verkehr in Österreich langfristig sichern zu können. Mit österreichischen Investoren ist eine rot-weiß-rote Privatisierung zu ermöglichen, bevor das Budget entgleist”, so BZÖ-Wirtschaftssprecher Robert Lugar. Nur das Schienennetz solle weiterhin in staatlicher Hand bleiben.
Lugar kritisiert auch massiv “die Gewerkschaftsbremser innerhalb der ÖBB. Der neue ÖBB-Chef Christian Kern muss endlich seinen Schattenvorstand den Gewerkschaftsvorsitzenden Haberzettl entmachten und rigoros aufräumen, um das Unternehmen zu retten”, so Lugar.