|
Zugunglück in Spanien: Menschliches Versagen vermutlich Ursache Barcelona, 31.03.2002 Zwei Spanierinnen sind bei einem schweren Zugunglück im Nordosten
Spaniens ums Leben gekommen. 142 Personen wurden nach aktuellen Angaben verletzt. Das Unglück ereignete sich am Samstagabend gegen 20.20 Uhr im Bahnhof der nördlich von Tarragona gelegenen Kleinstadt Torredembarra an der
spanischen Mittelmeerküste. Nach Angaben der Behörden erfaßte ein Hochgeschwindigkeitszug des Typs
"Euromed ", der von Barcelona nach Valencia unter- wegs war, einen Regionalexpress, der gerade den Bahnhof verlassen hatte.Der
Regionalexpress hatte den ersten Ermittlungen zufolge dem anderen Zug, der zum Zeitpunkt des Zusammenpralls etwa 150 Stundenkilometer schnell war, die Vorfahrt genommen. Hinweise auf einen technischen Defekt gibt es offenbar nicht.
Die untersuchenden Behörden gehen daher von menschlichem Versagen beim Lokführer des Regional- zugs aus. Dieser habe mit fünf Minuten Verspätung den Bahnhof verlassen und hätte den "Euromed", von dem er seitlich
gerammt wurde, passieren lassen müssen, hieß es von Seiten der Staatsbahn RENFE. Durch die Wucht des Aufpralls sprangen zahlreiche Waggons aus den Schienen. Viele Passagiere wur- den eingeklemmt und mußten von der Feuerwehr
befreit werden. Die Rettungskräfte waren mehrere Stunden im Einsatz. Da es zunächst an Krankenwagen mangelte, wurden die Verwundeten auch mit Privatautos und Taxis in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. In den beiden Zügen
befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks rund 650 Reisende.
IT Reisebüro GmbH übernimmt den Verkauf von Fahrkarten in Kuppenheim Stuttgart, 31.03.2002 (BA) Das ReiseZentrum Kuppenheim der Deutschen Bahn
stellt zum 14.04.2002 den Fahrkartenverkauf ein. Den Verkauf übernimmt ab 15.04.2002 die IT Reisebüro GmbH, Friedrichstraße 74, 76456 Kuppenheim. Das Reisebüro bietet die gesamte Palette der DB-Angebote an. Außerhalb der
Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit, Fahrscheine an den Fahrscheinautomaten für den Nah- und Fernverkehr im Bahnhof so- wie bei jeder anderen DB-Verkaufsstelle zu erwerben.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich beim ReiseService der Deutschen Bahn unter Telefon 0 18 05-99 66 33 (0,12 Euro pro Minute) oder auch im Internet unter www.bahn.de täglich und rund um die Uhr über Fahrpläne und
Preise zu informieren, Angebote der Deutschen Bahn zu bestellen sowie Plätze zu reservieren. Deutsche Bahn AG stellt um auf Sommerzeit
Düsseldorf, 30.03.2002 (BA)
In der Nacht von Samstag/Sonntag, 30./31. März 2002, werden die Uhren auf die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ), also um eine Stunde vorgestellt. Die Umstellung der rund 120.000 Uhren in Bahn- höfen und Diensträumen sowie
in Automaten, Informations- und Steuerungssystemen, die teilweise rund um die Uhr in Echtzeitbetrieb laufen, läuft automatisch. Als Taktgeber für die automatische Umstellung fungiert die atombetriebene
"Mutteruhr" der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Diese Uhr versendet ein Funksignal, das via Langwellen- sender der Deutschen Telekom in Mainflingen (Hessen) über ein Radius von rund 1.500
Kilometern bun- desweit verbreitet wird. Dieses Signal wird bei der Deutschen Bahn von 2.590 Mutteruhren aufgenommen und von dort jeweils spinnennetzähnlich an alle anderen Uhren im Bereich der Bahn weitergegeben. Die Anpassung
aller Uhren dauert etwa eine Stunde. Von dieser Zeitumstellung sind alle Nachtreisezüge betroffen. Fast alle betroffenen Schlaf- und Liege- wagenzüge erreichen trotz "fehlenden Nachtstunde" fast pünktlich ihr Ziel, da
bei diesen Nachtzügen in der Regel längere Standzeiten eingeplant sind, um den Reisenden möglichst lange Ruhezeiten im Zug anbieten zu können. Die S-Bahnen verkehren wegen dieser "fehlenden Stunde" in der MESZ, also zwi-
schen 3.00 Uhr und 4.00 Uhr. Die Mitteleuropäische Sommerzeit gilt bis 27. Oktober 2002, 3.00 Uhr.
Motorradfahrer stürzte über Bahnbrücke Klagenfurt, 30.03.2002
Ein Motoradfahrer stürzte am Freitag nach einem Unfall von einer Eisenbahnbrücke im Bereich von St. Michael am Zollfeld auf das Schutzdach der Bahnoberleitung. Ein Passant rettete ihn vor dem Absturz auf die Gleise. Der Tischler
aus Ruden (Bez. Völkermarkt) war auf der schmalen Bahnüberführung gegen den entgegenkommenden Pkw einer 61-jährigen Pensionistin aus Krumpendorf (Bez. Klagenfurt- Land) geprallt und stürzte in der Folge über die Brücke. Die
Pkw-Lenkerin wurde ebenfalls verletzt und erlitt einen schweren Schock. Der 41-jährige Schwerst-Verletzte wurde bis zum Eintreffen der Rettungs- mannschaften von einem Passanten festgehalten und vor dem Absturz auf die Gleise
bewahrt.Die Bergung war äußerst schwierig. Die Retter mußten sich gegenseitig festhalten, um den Mann zu- erst stabilisieren und dann durch die Zwischenräume des Brückengeländers bergen zu können. Ein
Gendarmeriebeamter erklärte nach der geglückten Rettung, er habe in all seinen Dienstjahren noch keine so schwierige Situation erlebt. Der Notarzt balancierte auf einem schmalen Sims, der Verletzte musste durch die Zwischenräume
des Brückengeländers gehievt werden, bevor er mit dem Helikopter ins Krankenhaus gebracht werden konnte.
SBB und Hupac haben Kurz-Rola eingestellt Bern, 30.03.2002 (AP) Die SBB und die im kombinierten Verkehr Straße-Schiene tätige Hupac haben die so genannte Kurz- Rola zwischen Brunnen (SZ) und Lugano eingestellt. Begründet wurde die Einstellung mit der
mangeln- den Nachfrage und wegen des Auslaufens der provisorischen Konzession. Die Rollende Landstraße (Rola) war nach der Brandkatastrophe im Gotthard-Strassentunnel vom vergan- genen 24. Oktober von SBB und Hupac auf die Beine
gestellt worden. «Als Notmaßnahme hat sie sich bewährt», sagte SBB-Sprecher Roland Binz auf Anfrage. Ab 12. No- vember verkehrten in beide Richtungen je drei und ab 19. November sogar je vier Züge zwischen Brun- nen und Lugano.
Die Auslastung der Rola betrug in dieser Zeit über 70 Prozent. Nach der Wiederer- öffnung des Gotthard-Straßentunnels ging die Auslastung jedoch zurück und zuletzt wurde nur noch je ein Zug in beiden Richtungen geführt. Pro Zug
konnten maximal 14 Lastwagen transportiert werden. Über die ganze Dauer betrug die Auslastung der Züge laut Binz durchschnittlich 64 Prozent. Linke Rheinstrecke vorübergehend befahrbar Frankfurt a. M., 30.03.2002 (BA) Die seit 19.03.02 bestehende einseitige Sperrung der linken Rheinstrecke wird in dem Zeitraum 31.03., 19.00 Uhr, bis 02.04., 11.00 Uhr vorübergehend zur Gewährleistung des
Osterreiseverkehrs aufgehoben. Die Umleitmaßnahmen, wie am 21.03., bekanntgegeben, werden für diesen Zeitraum außer Kraft ge- setzt; alle Züge auf Regelweg linksrheinisch durchgeführt. Ab 02.04., 11.00 Uhr bis vsl. 19.04.02, muß
wegen weiterhin notwendiger Sanierungsarbeiten die Strecke wieder eingleisig gesperrt werden. Das be- kannte Betriebsprogramm wird zunächst für diesen Zeitraum wieder in Kraft gesetzt: Züge der IC-Linien 1 (Hamburg - F-Flughafen
- Basel) und 2 (Dortmund - München) werden in beiden Richtungen rechtsrheinisch unter Verspätung von je ca. +25 Minuten umgeleitet. Die übrigen SPFV-Linien (Linie 5: Leipzig - Ruhrgebiet - Frankfurt - Passau, Linie 10: Berlin -
Ruhrgebiet - Frankfurt - Nürnberg und Linie 23 Norddeich - Karlsruhe) verkehren auf Regelweg. Hier ist mit Verspä- tungen bis max. +15 Minuten zu rechnen. Im Nahverkehr ist linksrheinisch ebenfalls mit Verspätungen bis max. +15
Minuten zu rechnen. Bitte be- achten Sie, daß es abhängig von der Betriebslage zu kurzfristigen Abweichungen vom o.g. Programm kommen kann! Streik der Spanischen Eisenbahnen (RENFE) Frankfurt a. M., 30.03.2002 (BA) Durch einen Streik der Spanischen Eisenbahnen (RENFE) entfallen an den nachfolgend aufgeführten Tagen die Talgo-Züge 70 (Montpellier-Barcelona) und 72 (Barcelona-Montpellier):
Ostermontag, 1. April Dienstag, 30. April Sonntag, 05. Mai Montag, 6. Mai Freitag, 31. Mai An diesen Tagen besteht keine Tagesverbindung Schweiz-Spanien und umgekehrt. Im innerspanischen Bahnverkehr ist an den
Streiktagen mit erheblichen Beeinträchtigungen (Zugausfällen) zu rechnen. Frühjahrs-Attraktionen mit der BVG Ostersamstag Treffpunkt am Alexanderplatz Berlin, 30.03.2002 (BA) Hoffentlich ist es am Ostersonnabend schön warm damit nur das, was die Models am 30. März vor- führen, blau ist, und nicht etwa deren Nasen, Hände, Beine oder Füße. Zwischen
10.00 und 17.00 Uhr wird der Bahnsteig der U5 des U-Bahnhofs Alexanderplatz zum Laufsteg für die neuesten "Untergrund-Highlights". Vorgestellt werden u.a. die Modelle der Jubiläums-Unter- wäsche. Die neue blaue
"Underwear-Kollektion" wartet mit Modellen wie "Notbremse", "Pendelverkehr", "Zurückbleiben bitte" und "Pufferküsser" etc. auf. Die erste Vorführung findet gegen 10.30 Uhr auf einer
offenen Lore statt.Gleichzeitig werden weitere innovative Produkte vorgestellt, die sicherlich die Kunden aber auch die Ber- lin-Touristen begeistern werden. Da gibt es beispielsweise die Kaputzenbademäntel "U-Bahnhof
Kloster- straße", Wärmflasche Marke "Gesundbrunnen" oder das Duschtuch "U-Bahnhof Paracelsus Bad", die Bettwäschegarnitur "Ruhleben" und, und, und..... Neben den Modenschauen und Ständen mit
den neuen Produkten finden den ganzen Tag über immer wieder Talkrunden mit U-Bahnern statt. Ergänzt wird das Ganze durch ein Musikprogramm des belieb- ten Senders Radio Energy sowie einem Grand Prix mit U-Bahnmusikern. Ein Quiz
und andere Attraktionen runden den Tag ab. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Großen Anklang wird dabei sicherlich die "Gefüllte U-Bahn" - ein lukullisches Angebot zum 100Jährigen U-Bahnjubiläum - finden.
Brandenburg-Ticket gilt ab 1. April auch bei der Prignitzer Eisenbahn GmbH Berlin, 30.03.2002 (BA) Zum 1. April ändern sich die Konditionen beim Schönes-Wochenende-Ticket. Der
Preis steigt von 21 auf 28 Euro. Dadurch sollen überfüllte Züge vermieden und entsprechend der Komfort für die Fahrgäste ge- steigert werden. Eltern oder ein Elternteil mit beliebig vielen eigenen Kindern bis einschließlich 14
Jahre (bis 31. März 2002: bis einschließlich 17 Jahre) können gemeinsam ein Ticket nutzen. Diese Familienregelung gilt neu ab dem 1. April 2002 auch für Großeltern bzw. ein Großelternteil mit be- liebig vielen eigenen Enkeln bis
einschließlich 14 Jahre.Es gilt bundesweit in allen Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn (InterRegioExpress (IRE), Regional- Express (RE), RegionalBahn (RB) und S-Bahn in der 2. Klasse ohne Kilometerbegrenzung. Im VBB
(Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) gilt das Schönes-Wochenende-Ticket nur in Nahverkehrsmitteln der Deutschen Bahn sowie in allen Verkehrsmitteln der S-Bahn Berlin GmbH und der Berliner Verkehrs- betriebe (BVG). Das Ticket
kann an Samstagen oder an Sonntagen von 0:00 Uhr bis zum Folgetag 3:00 Uhr benutzt werden. Die Rückgabe, Umtausch oder Erstattung ist ausgeschlossen. Der Geltungszeitraum ist vom 1. April 2002 bis zum 31. März 2003.
Das Brandenburg-Ticket der Deutschen Bahn gilt an einem Tag von Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 3:00 Uhr des Folgetages. Fällt ein Feiertag auf einen Wochentag, können Reisende sogar von 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages unterwegs
sein. Es ist an allen Fahrkartenausgaben der Deutschen Bahn, in Rei- sebüros mit DB-Lizenz, S-Bahn-Kundenzentren und an DB-Automaten erhältlich. Samstags oder sonn- tags ist das Ticket nicht gültig – an diesen Tagen gilt das
Schönes-Wochenende-Ticket. Damit können bis zu fünf Personen einen ganzen Tag lang in Brandenburg und Berlin beliebig viele Fahr- ten in allen RegionalExpress-(RE) und RegionalBahn-(RB)-Zügen der Deutschen Bahn in S-Bahn-Zügen
sowie Zügender Prignitzer Eisenbahn GmbH in der 2. Klasse unternehmen. Darüber hinaus gilt das Brandenburg-Ticket auch auf den Streckenabschnitten von Fürstenberg (Havel) nach Waren (Müritz) / Neubrandenburg, von
Medewitz nach Dessau Hbf und von Blönsdorf nach Luther- stadt Wittenberg. Damit lassen sich touristisch interessante Ziele wie die Mecklenburger Seenplatte, der Wörlitzer Park und die Wittenberger Schlosskirche mit der Deutschen
Bahn besonders preisgünstig erreichen. Durch die neuen Konditionen sichert die Bahn günstige Mobilität in der Region auch ohne Auto. Das Brandenburg-Ticket gilt für Einzeireisende, eine Gruppe mit bis zu 5 Personen,
unabhängig vom Alter oder ein Elternteil oder beide Eltern mit beliebig vielen eigenen Kindern bis einschließlich 14 Jahre (bis 31. März bis einschließlich 17 Jahre). Das Brandenburg-Ticket kostet ab 1. April 2002 weiterhin 21 Euro.
Tauern- Schleuse: Lenker könnten sitzen bleiben
Wien, 30.03.2002 Eine Studie im Auftrag der Bundesbahnen habe ergeben, daß das Sicherheitsrisiko in der Tauernschleu- se zwischen
Böckstein und Mallnitz nicht steige, wenn die Fahrer sitzen bleiben. Der ÖVP-Politiker führte am Donnerstag in Kärnten Gespräche mit ÖBB-Experten. Fazit: Die Fahrzeug-Lenker könnten sitzen bleiben, nur bei Wohnwagen, Wohnmobilen
und Bussen wür- de das Sicherheitsrisiko sehr stark ansteigen. Laut Illmer ist es daher nicht denkbar, daß die Insassen dieser Fahrzeuge sitzen bleiben. Für den Umbau des Tauerntunnels stehen im Generalverkehrsplan 14,5 Mio.
Euro zur Verfügung. Die Umbauarbeiten an der Tauernschleuse zwischen dem Salzburger Böckstein und Mallnitz in Kärnten sollen bis 2004 abgeschlossen sein. Bis zu diesem Zeitpunkt würden die eingeschränkten Fahrpläne aufrecht
bleiben, sagt Illmer. Parkplatzangebot am Hauptbahnhof Neustadt wird neu geordnet Neustadt, 30.03.2002 (BA) Mit dem Ziel, die 193 Parkplätze im Bereich des Hauptbahnhofs Neustadt
effektiver zu nutzen und ins- gesamt eine Verbesserung der angespannten Parkplatzsituation zu erreichen, sind die Parkflächen rund um den Bahnhof jetzt neu geordnet worden. Die 47 Parkplätze westlich des Bahnhofgebäudes stehen
künftig ausschließlich den Mietern der Büro- und Gewerbeflächen im Bahnhof zur Verfügung. In erster Linie sind dies Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG, die für ihre Triebfahrzeugführer und Zugbegleitpersonale
Parkplätze am Bahnhof benötigen. Da auch diese Mieter für ihre Stellplätze zahlen, muß die für die Vermietung zuständige DB Station&Service AG deren Verfügbarkeit gewähr- leisten. Dies soll nach Ostern durch verstärkte
Kontrollen passieren. Teilweise hatten DB-Mitarbeiter bisher auch die Parkplätze auf der Ostseite des Bahnhofs genutzt. Mit der Neuregelung stehen diese nun ausschließlich den Bahnreisenden zur Verfügung: Und zwar sind dies
78 Stellplätze an der Zufahrt über den Bahnhofplatz, bzw. 68 Stellplätze an der Zu- fahrt über die Landauer Straße. Parkscheine können bereits im Vorverkauf gelöst werden. Bei Vorlage einer Bahnfahrkarte sind neben
Tageskarten (2,50 Euro) auch Wochenkarten (10,50 Euro), Monatskarten (20,40 Euro) und Jahreskarten (127,80 Euro) erhältlich.
SBB übernehmen Restaurant Grosse Schanze Bern, 30.03.2002 (BA)
Ab Anfang April übernehmen die SBB das Restaurant Grosse Schanze in Bern und bauen dieses in ein Mitarbeiterrestaurant mit öffentlichem Charakter um. Das neue Personalrestaurant in bester Lage wird für die Öffentlichkeit zugänglich
sein und zeichnet sich durch ein vielfältiges, günstiges Angebot und längere Betriebszeiten aus. Die Eröffnung der «Grossen Schanze» ist Anfang Juni 2002, sie ersetzt das bisherige Personalrestaurant Oase am Bollwerk. Mit dem
neuen Restaurant kommen die SBB nicht nur dem Bedürfnis nach zentraler, attraktiver und günstiger Verpflegungsmöglichkeit für ihre Mitarbeitenden nach. Das SBB-Restaurant Grosse Schanze steht – wie alle Personalrestaurants – auch
außenstehenden Gästen offen, etwa den Studierenden der benachbarten Universität. Das Selbstbedienungsrestaurant bietet sowohl Frühstück als auch Mittag- essen und Abendessen an. Salate und Snacks zum Mitnehmen sowie eine «Free
Choice Theke» ge- hören ebenso zum kostengünstigen Angebot. Die SBB werden die Betriebszeiten der «Grossen Schanze» ausbauen. Vorgesehen sind tägliche Öffnungszeiten von morgens früh um 6.30 bis abends um 21.30 Uhr. Im Sommer
ist ein verlängerter Betrieb geplant. Mit dem DB NachtZug über Nacht zu bedeutenden Messen und Veranstaltungen in Westdeutschland
Stuttgart, 30.03.2002 (BA) Der DB NachtZug bietet die ideale
Anreisemöglichkeit zu einem Messe- oder Kulturaufenthalt. Auch zu Messen und Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen reist man in einer der drei Komfortkategorien des DB NachtZugs bequem und komfortabel über Nacht. Dabei kann man
den Abreisetag zu Hause noch voll ausnutzen und erreicht früh morgens ohne um- ständlichen Transfer die Cities. Speziell für die Messe Köln hält der DB NachtZug in Köln-Deutz, nur ein paar Meter von den Messehallen entfernt. Die
diesjährige "Techno Classica" in Essen zieht vom 4. bis zum 7. April wieder die internationale Old- timer-Szene an. In Köln präsentiert die "Kunst Messe Köln" vom 13. bis zum 21. April ein beispielhaftes
Angebot der Kunst vom Altertum bis zur Neuzeit. Vom 18. bis zum 21. April ist die Messe Essen Schauplatz der "FIBO", der Weltmesse für Freizeit und Fitness. Darüber hinaus ist das "Theaterfestival Ruhr"
einmal mehr Bühne für deutsche und internatio- nale Theaterproduktionen, die in der Zeit vom 19. April bis zum 22. Juni an verschiedenen Veranstal- tungsorten im Ruhrgebiet zu sehen sind. Informationen über DB NachtZüge sowie
Beratung und Buchung über das DB NachtZug Servicetelefon unter 0 18 05 / 14 15 14 an 365 Tagen im Jahr von 6 bis 24 Uhr sowie in DB ReiseZentren und Reise- büros mit DB-Lizenz. Infos auch unter www.dbnachtzug.de.
Ausbaustrecke Hamburg – Berlin:
Bauarbeitenfortgang an der ABS Hamburg - Berlin für Tempo 230 Schwerin, 29.03.2002 (BA) Seit Sonntag, dem 3. März finden an der 290 km langen Strecke Berlin – Hamburg ( VDE 2 ) intensive Bauarbeiten auf insgesamt 40 Kilometern Strecke in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
statt. Auf dem 24 km langen Abschnitt zwischen Pritzier und Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern wer- den im Jahr 2002 Arbeiten an den Gleisen, Weichen, Bahnsteigen sowie an der Oberleitung und Signal- und Sicherungstechnik
ausgeführt, um die Strecke bis Ende 2004 für Tempo 230 fit zu machen. Insge- samt werden 2002 rund 150 Millionen Euro in 154 Gleiskilometer investiert, um die Voraussetzungen für ein höheres Tempo zu schaffen. Bis Ende 2004 soll
die 290 Kilometer lange Strecke zwischen Hamburg und Berlin so ausgebaut sein, daß sich die Fahrzeit auf rund anderthalb Stunden verkürzt.Bei einer Streckengeschwindigkeit über 160 km/h darf es keine Bahnübergänge
mehr geben. Deshalb müssen zahlreiche sich kreuzende Verkehrswege entlang der ICE-Strecke beseitig und durch Brücken oder Tunnel ersetzt werden. Dies betrifft landesweit 20 Bahnübergänge an dieser Eisenbahnstrecke, davon 2 aus der
ersten Ausbaustufe. Dazu gehört der Bau einer Eisenbahnüberführung in Brahlstorf (Landkreis Ludwigslust) anstelle des Bahnüberganges. Danach ist der Bahnübergang beseitigt. Außer- dem entsteht südlich von Brahlstorf eine neue
Straßenüberführung, verbunden mit einer Ortsumgeh- ungsstraße. Trainieren mit den Basketball-Stars der DJK s.Oliver Würzburg
München/Würzburg, 29.03.2002 (BA) Bei der Bahn stehen auch 2002 wieder
alle Signale auf Korbleger. Das Trainingscamp der Bahn Basket- ball Academy bringt basketballbegeisterte Jugendliche in die Talent-Schmiede, die Super-Star Dirk Nowitzki groß machte. Vom 5. bis 7. April 2002 können sie unter
anderem mit Dirk Nowitzkis Individualtrainer Holger Geschwin- dner Technik und Taktik üben. Auch der Headcoach der X-Rays, Mindaugas Lukosius, und Co-Trainer des Teams, Pit Stahl, werden Trainingseinheiten abhalten. Zahlreiche
Star-Spieler wie Darko Kresic, Marvin Willoughby, Robert Garrett und Brian Myers werden das Training im Nike-Zentrum ebenfalls begleiten. "Basketball gehört heute zu den angesagtesten Sportarten bei Jugendlichen",
freut sich Joe Müller, Leiter Werbung, Marketingkommunikation der Bahn. "Im letzten Jahr hatten wir mehr Anmeldungen, als wir berücksichtigen konnten. Deshalb bieten wir jetzt noch mehr Camps an." Nach 14 Veranstaltungen
in der vorangegangenen Saison findet die Academy nun in insgesamt 20 Orten statt.Pro Camp stehen 48 Plätze zur Verfügung. Mitmachen können Mädchen und Jungen zwischen 12 und 18 Jahren, die seit mindestens einem Jahr
regelmäßig Basketball spielen. Einfach bei der Hotline der Bahn Basketball Academy (02 28 / 2 80 49 50) oder im Internet unter www.bahn.de/konzern anmelden. Der Teilnehmerbeitrag von 50 Euro umfasst u. a. zwei Übernachtungen mit
Vollpension. Die jeweils besten Nachwuchsspieler der einzelnen Trainingscamps werden zum großen Saisonabschluss-Event im Sommer 2002 eingeladen, dessen Ort noch eine Überraschung sein soll. Als Hauptsponsor der ersten Basketball
Bundesliga präsentiert die Bahn zusätzlich sonntags im DSF das "Spiel der Woche" und samstags auf SAT.1 die Sendung "ran basketball", die neben Spielberichten auch Analysen und Talks mit Studiogästen enthält.
Im Gebiet des VMS erhalten Haltepunkte der Deutschen Bahn Entwerter Dresden, 29.03.2002 (BA) Ab sofort kann an den Nahverkehrsautomaten im Gebiet des Verkehrsverbundes
Oberelbe (VVO) und des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) auch mit 20 Cent - Münzen bezahlt werden. Im Display erhält der Kunde jetzt diese Münze angezeigt. Die Automaten akzeptieren nunmehr 5, 10, 20, 50 Cent-Münzen und 1, 2
Euro-Münzen bzw. 5, 10, 20 und 50 Euro-Scheine. Im Zusammenhang mit der Einführung des Euro werden die Fahrkartenautomaten des Nahverkehrs der Deutschen Bahn technisch aufgerüstet. In einer ersten Stufe wurde die Münzannahme
erweitert. In der zweiten Stufe, die nunmehr begonnen hat, wird bei allen 132 Automaten im VVO und VMS die Zah- lungsmöglichkeit mit Geldkarte nachgerüstet. Im Gebiet des VMS werden seit Anfang März 2002 an den Haltepunkten der
Deutsche Bahn insgesamt 123 Entwerter installiert. Rund 50 % sind bereits in Betrieb genommen worden, so in Chemnitz Hbf, Zwickau Hbf und in Flöha. Damit hat der Reisende die Möglichkeit, vor Antritt der Fahrt seinen Fahrau weis zu
entwerten. Da, wo die Entwerter noch nicht installiert sind, übernimmt die Entwertung des Fahr- ausweises der Kundenbetreuer im Nahverkehr. InterRail: Ein Bahn-Klassiker wird 30 Frankfurt a. M., 28.03.2002 (BA) Ein Bahn-Klassiker wird 30 Jahre alt. Im März 1972 erfanden 23 Bahnen die “Monatskarte für Europa”. Knapp 1,1 Millionen Deutsche haben seitdem ihren Kontinent mit dem
InterRail-Ticket entdeckt, insge- samt verkaufte sich der Bestseller für abenteuerlustige “Euro-Trotter” mit breitem Rucksack und schma- lem Geldbeutel seit seiner Einführung europaweit mehr als 7 Millionen mal. Das runde
InterRail-Jubiläum haben Europas Eisenbahnen zum Anlaß genommen, ein Aktions-Angebot auf den Markt zu bringen. Vom 1. April bis zum 15. Dezember gibt es einen besonders günstigen InterRail-Pass mit verkürzter Geltungsdauer von
zwölf Tagen für nur 169 EUR (ab 26 Jahre: 248 EUR). Der Ein-Zonen-Pass eignet sich z.B. von Deutschland aus für Kurzreisen oder Städtetouren - durch die Schweiz und Österreich, außerdem durch Dänemark
- durch Frankreich und die Benelux-Länder - durch Polen, Tschechien, Ungarn, Kroatien und die Slowakei. Neben dieser InterRail-Geburtstagsaktion bleiben auch alle bekannten Ticket-Versionen im Angebot, un- ter
denen sich “Eurotrotter” ihr Ticket nach Maß auswählen können. Der einen Monat gültige “Global- pass”, der freie Fahrt von Narvik bis Marrakesch gewährt, kostet ab 1. April 365 EUR (ab 26 Jahren: 518 EUR). Wer den Aktionsradius auf
eine oder mehrere Länderzonen beschränkt, fährt noch günstiger. InterRail ist heute nicht mehr ausschließlich für junge Leute reserviert. Seit 1998 gibt es die Monats- karte für Europa in der Version “InterRail 26+”. Damit haben
auch Erwachsene ab 26 Jahren die Möglich- keit, ein günstiges Pauschalticket zu erwerben, mit dem man die zahllosen Attraktionen des Kontinents spontan und umweltverträglich entdecken kann. Abchasien: Bombe in Personenzug explodiert Moskau, 28.03.2002 (BA/kp) Bei einer Bombenexplosion in einem Personenzug ist am Mittwoch morgen in der von Georgien abge- spaltenen Teilrepublik Abchasien eine Frau getötet worden. Fünf weitere Personen
wurden bei dem An- schlag verletzt. Osterhase von Bahn und NVS engagiert Erfurt, 28.03.2002 (BA) Der Deutschen Bahn und der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen ist es
gelungen, für die Zeit vom 27. bis 31. März den Osterhasen zu engagieren. Speziell in Nahverkehrszügen wird er hoppeln und klei- ne Ostergeschenke an die Reisenden verteilen. Das ansonsten sehr scheue Tier hat versprochen,
sich mindestens einmal in allen Thüringer Regionen zwischen Eisenach, Erfurt, Nordhausen, Gera, Greiz, Leinefelde, Saalfeld und Suhl sehen zu lassen und den Fahrgästen die Reisezeit zu versüßen. Damit Reisende die Fahrt in die
Osterferien wohlgelaunt und ohne Wartezeit am Fahrkartenschalter an- treten können, machen Azubis der Deutschen Bahn am 27. und 28. März an den Bahnhöfen Gotha und Suhl die Kunden mit der einfachen Bedienbarkeit der Ticketautomaten
vertraut und verteilen süße Oster- grüße. Rund 810.000 Fahrgäste stiegen in Flughafen-S-Bahn ein Dresden, 28.03.2002 (BA) Mit hoch gerechnet rund 810.000 Reisenden seit der Inbetriebnahme
am 24. März 2001 hat die neue S- Bahn aus der Dresdner Innenstadt zum Flughafen eine erfolgreiche Entwicklung genommen. Bis Jahres- ende 2001 waren 625.000 Fahrgäste in die roten Triebzüge vom Typ VT 642 eingestiegen. Mit einem
Fahrpreis für die Gesamtstrecke von 1,50 Euro (Oberelbetarif) stellt das Angebot die preis- günstigste Flughafenanbindung bundesweit dar. Bis Ende des Jahres laufen die Bauarbeiten zur Elektri- fizierung der 14,3 Kilometer langen
Strecke zwischen dem Bahnhof Dresden-Neustadt und dem Bahnhof im Flughafen-Terminal. Die Elektrifizierung ist Voraussetzung für die geplante Verlängerung der Flughafen-Linie bis Heidenau und damit die Einbindung in das
elektrisch betriebene S-Bahn-Netz von Dresden. Die Bauarbeiten sind in den kommenden Monaten mit einigen Einschränkungen im Betrieb der halbstündlich verkehrenden Züge zwischen dem Flughafen und der Innenstadt verbunden. Um
diese Beeinflussung so weit wie mög- lich zu reduzieren, werden die notwendigen Sperrpausen in den Nachtstunden eingelegt. Die Bauarbei- ten ziehen in Etappen vom Bahnhof Dresden Grenzstraße bis Ende des Sommers Richtung Bahnhof
Dresden-Neustadt. Die Deutsche Bahn AG ist federführend für den Mitte 1998 gestarteten Aus- und Neubau der S-Bahn-An- bindung verantwortlich. Insgesamt fließen bis Ende 2002 rund 50 Millionen Euro in das Vorhaben, das der
Freistaat Sachsen finanziert. Der Verkehrsverbund Oberelbe ist Besteller des Nahverkehrs.
ÖBB: 25% billiger nach Deutschland und in die Schweiz Wien, 28.03.2002 (BA) Die beiden ÖBB-Nachbarbahnen und TEE Partner, die Deutsche Bahn (DB) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), planen ab Dezember 2002 die Anerkennung der ÖBB-VORTEILScard auf ihren
Netzen beim Kauf grenzüberschreitender Fahrausweise. Damit werden fast 800.000 VORTEILScard Besitzer künftig nicht nur in Österreich zum Vorteilspreis un- terwegs sein, sondern kommen auch in Deutschland und in der Schweiz in
den Genuss von 25 Prozent Rabatt. "Mit dieser strategischen Partnerschaft bauen die ÖBB ihre Konkurrenzfähigkeit im internatio- nalen Reiseverkehr weiter aus" so Vorstandsdirektor Ferdinand Schmidt. "Ein Vorteil, den
wir an unsere Kunden weitergeben."Nicht nur österreichische VORTEILScard-Besitzer freuen sich über den neuen Mehrwert ihrer Kunden- karte. Inhaber der ähnlich gelagerten "BahnCard" in Deutschland und der General-
oder Halbtaxabbone- ments in der Schweiz erhalten im österreichischen Netz bei grenzüberschreitenden Reisen den selben Preisvorteil. Die gegenseitige Anerkennung der Vergünstigungskarten ist ein weiterer wichtiger Schritt im
Rahmen der TEE Rail Alliance, der strategischen Partnerschaft zwischen ÖBB, DB und SBB. Diese zielt unter anderem auf die Harmonisierung der Tarife ab. Erste Projekte sind bereits umgesetzt: die kostenlose Familienkarte für Kinder
und der durchgehende Einsatz des Zugpersonals in allen Netzen. Benz beharrt auf ICE-Station Darmstadt, 28.03.2002 Oberbürgermeister Benz hat das gemeinsame Konzept mehrerer Umwelt und
Verkehrsverbände für eine ICE-Trassen von Frankfurt nach Mannheim ohne Halt in Darmstadt zurückgewiesen. Ein Ausschluß Darmstadts würde die gesamte Region "kaputtmachen", sagte er. Eine ICE-Station bedeute dagegen Erhalt
und Förderung von Arbeitsplätzen. Osterverkehr für Bahnreisende planmäßig Boppard, 28.03.2002 Trotz der Gleissperrung an der linksrheinischen Bahnstrecke bei Boppard sollen
Osterurlauber mit der Bahn pünktlich ans Ziel kommen. Bahnsprecher Gelfo Kröger sagte, an Feiertagen seien weniger Nah- verkehrszüge unterwegs, deshalb könnten die Reisezüge das Nadelöhr schneller als momentan pas- sieren. Eines
von zwei Gleisen zwischen Boppard und Oberwesel ist seit letzter Woche wegen eines Erdrutsches gesperrt. Deshalb verspäten sich die Züge um etwa eine halbe Stunde. Attraktive InterCity-Verbindungen nach Schwerin und Rostock
Land und Bahn verabreden Stärkung des Personenverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern Schwerin, 28.03.2002 (BA) Das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommerns und die Deutsche Bahn haben sich gemeinsam zur Stärkung des Personenverkehrs in und für Mecklenburg-Vorpommern verabredet. Ziel
der Überein- kunft ist es, mit attraktiven Fernreiseverbindungen die Anreise der Urlauber und Besucher des Landes mit der Bahn zu fördern und gleichzeitig die Regionalverbindungen im Land entsprechend den Belangen der Bürger weiter
zu gestalten. Das gemeinsam von Land und Bahn entwickelte Angebot im Personenverkehr hat im vergangenen Jahr allein im Nahverkehr mit dem neuen Linienkon- zept zu einer Steigerung der Nachfrage von 30 Prozent geführt. Mit den
jetzt vereinbarten Neuerungen wird für das Jahr 2002 und auch für den neuen Fahrplan in 2003 mit weiterem Fahrgastzuwachs gerechnet. "Mit dieser gemeinsamen Übereinkunft sind wir auf dem richtigen Weg zur Gestaltung des
Angebotes der DB AG im Personenverkehr. Nicht Streichungen oder mangelnde Qualität im Personenverkehr sollen das Bild im Schienenverkehr prägen, sondern Service und Nähe zum Kunden" begrüßt Dr. Otto Ebnet, Wirtschaftsminister
für Mecklenburg-Vorpommern, die Vereinbarungen. Mehr zu diesem Thema U-Bahn-Unterhosenkollektion erweitert Berlin, 28.03.2002 (AP)
Die Berliner Unterhosencouture mit ihren Klassikern «Onkel Toms Hütte» oder «Krumme Lanke» wird weiter bereichert: Künftig sind bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) auch neue Unterwäschemo-
delle im klassischen U-Bahn-Blau zu erstehen, darunter die Kreationen «Notbremse», «Pendelverkehr», «Zurückbleiben bitte» und «Pufferküsser».
Auf Begeisterung bei Berlinern und Touristen hofft die BVG auch für ihre «innovativen Produkte» wie den Kapuzenbademantel «U-Bahnhof Klosterstraße», die Wärmflasche «Gesundbrunnen» oder das Dusch-
tuch «U-Bahnhof Paracelsus Bad». Auch sie zählen zur blauen Jubiläumskollektion zum 100-jährigen Bestehen der Untergrundbahn. Die ursprüngliche, weiße Unterhosenkollektion mit zweideutigen Anspielungen auf Berliner U-Bahnhöfe
war bei den Hauptstädtern je nach Humorfähigkeit auf geteiltes Echo gestoßen. Sie sind unter anderem an stattlichen Körpern in einem Werbefilm zu begutachten, der auf Bildschirmen in den Berliner U-Bah-
nen gezeigt wird. Weitere Infos auf der Webseite der BVG. Weiter im Angebot: Baden-Württemberg-Ticket Stuttgart, 28.03.2002 (BA)
Das Baden-Württemberg-Ticket war im letzten Jahr bei den Reisenden beliebter denn je. Mit cirka 404.000 verkauften Fahrkarten hat es das schon gute Vorjahresergebnis deutlich übertroffen. "Auch die-
ses Jahr werden wir das Länderticket wieder anbieten und dies zu Bedingungen, die die Reisenden freuen werden: Der Preis bleibt unverändert bei 21 Euro. Als zusätzliches Bonbon wird das Ticket auf vier grenzüber-
schreitenden Streckenabschnitten künftig anerkannt", teilten Staatssekretär Stefan Mappus vom Um- welt- und Verkehrsministerium und Andreas Moschinski-Wald, DB Regio, Vorsitzender der Region Baden-Württemberg, mit.
Die Verträge für das Baden-Württemberg-Ticket würden jeweils für ein Jahr geschlossen und müßten deshalb jetzt mit Wirkung zum 1. April 2002 verlängert werden. Das Baden-Württemberg-Ticket gelte
von Montag bis Freitag täglich ab 9 Uhr in allen Nahverkehrszügen. Die Benutzung der Interregios sei gegen einen Aufpreis von 13 Euro möglich. Darüber hinaus werde das Ticket von vielen Verkehrsverbün-
den im Land anerkannt. Mit dem Baden-Württemberg-Ticket könnten fünf Erwachsene beliebig viele ei- gene Kinder und Enkelkinder bis zum Alter von 14 Jahren mitnehmen. Bildarchiv der Bahn geht online Berlin, 27.03.2002 (BA) Nach einer mehrmonatigen Versuchsphase stellt die Deutsche Bahn AG jetzt ihr umfangreiches Bildar- chiv auch online zur Verfügung. Unter www.bahnimbild.de können ab sofort über 1.000 aktuelle Bahn-
Motive, geordnet nach Rubriken, ausgewählt werden. Damit hat die DB einen wesentlichen Baustein ihrer Unternehmenskommunikation optimiert und ihren Informationsservice weiter verbessert. Gleich- zeitig ergänzt die neue Online-Bilddatenbank
den neuen Presse-Auftritt der Bahn im Internet.Als Dienstleister für Medien, Bild- und Werbeagenturen und für alle Freunde der Eisenbahn hat der DB-
Fotoservice stetig an Bedeutung gewonnen. Um das umfangreiche Fotoarchiv des Konzerns noch effek- tiver zu nutzen und für diesen Kreis übersichtlich zu erschließen, hat die Bahn Anfang 2001 die Firma
picture safe mit der Konzeption und Realisierung einer Bilddatenbank beauftragt. Dieser Service steht ab sofort allen Interessierten zur Verfügung. Für einen direkten Zugriff, d.h. zum
Downloaden der Bilder, benötigt der zukünftige User ein persönliches Passwort. Um das zu erhalten, reicht eine einfache Anmeldung per E-Mail unter info@bahnimbild.de.
Das Bildangebot der Datenbank wird regelmäßig aktualisiert und erweitert, um den Nutzern vielfältige und immer wieder neue Motive aus allen Bereichen und Geschäftsfeldern des Unternehmens anbieten
zu können. Ein besonderer Service: Auch historisches Material aus dem umfangreichen Bilderfundus der Bahn ist jetzt online zu finden. Alle Bilder können in unterschiedlichen Formaten bis zu einer Größe
von DIN A 4 in einer Auflösung von 300 dpi herunter geladen werden. Außerdem stellt der Fotoservice auf Anfrage, wie bisher, Bahnbilder auch als Dias und Papierabzüge zur Verfügung. Die redaktionelle
Nutzung der Bildmotive ist kostenlos. ADAC-Test: 23 europäische Bahnhöfe München, 27.03.2002 (BA)
Den Auftakt der europäischen Testreihe "EuroTest" im Jahr 2002 bildet der erstmals durch den ADAC durchgeführte Test von Europas größten und wichtigsten Bahnhöfen. Im Rahmen dieses Tests wurden in
den vergangenen Wochen 23 europäische Bahnhöfe auf Herz und Nieren geprüft: sieben in Deutschland, vier in Großbritannien, je zwei in Frankreich, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Spanien,
sowie jeweils einer in Belgien und Italien. Testsieger wurde der Hauptbahnhof in Frankfurt am Main/ Deutschland, der als einziger die Note "sehr
gut" erhielt. Ihm folgen mit der Note "gut" die Hauptbahnhöfe in Hannover und Hamburg, ebenfalls in Deutschland gelegen. Als Testverlierer mit der Note "mangelhaft" erwies sich der französische Bahnhof
Lille-Flandres. Insgesamt wurde ein Mal die Note "sehr gut" vergeben, acht Mal "gut", neun Mal "ausreichend" und fünf
Mal "mangelhaft". Auffallend: alle sieben in Deutschland getesteten Bahnhöfe liegen auf den ersten Rän- gen. Der mit 850 Punkten zu Grunde gelegte, ideale Bahnhof ist unter den Testbahnhöfen nicht zu finden.
Selbst der deutsche Testsieger mußte sich mit 726 Punkten zufrieden geben, was 85 Prozent der mög- lichen Punkte entspricht. Der insgesamt von allen Bahnhöfen erzielte Durchschnittswert von 69 Prozent
oder 587 Punkten und der Note "ausreichend" zeigt, daß es noch viel zu tun gibt, um die Bahnhöfe wie- der attraktiv und sicher zu machen. Mehr zu diesem Thema
INSA-Angebot erweitert: Künftig Informationen zu Tourismus und Nahverkehr aus einer Hand Ein Jahr Servicecenter: Anrufer können am 2. April gewinnen Magdeburg, 27.03.2002 (BA) Touristische Informationen und Reisetips aus einer Hand. Ab dem 2. April 2002 wird im INSA-Service-
center auch das touristische Info-Telefon der Landesmarketing Sachsen-Anhalt GmbH (LMG) betreut. Der erweiterte Service der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) und der LMG hilft bei der
Planung von Wochenendausflügen und Besichtigungstouren in Sachsen-Anhalt. Die Sachsen-Anhalter und ihre Gäste können sich unter der Rufnummer 0 18 05 - 37 20 00 (0,12 Euro/min) über Sachsen-An-
halt als Reiseziel informieren, Kataloge und Broschüren bestellen sowie Empfehlungen für lohnenswerte Reiseziele erfragen. Seit einem Jahr bietet die NASA GmbH Auskünfte zu Bahn- und Busverbindungen in Sachsen-Anhalt
über die INSA-Hotline 0 18 05 / 33 10 10 (0,12 Euro/min) an. Offiziell gestartet wird das erweiterte An- gebot am 2. April 2002 um 11 Uhr im INSA-Servicecenter in Magdeburg.
Bei der Eröffnung stehen von 11 bis 11.30 Uhr Vertreter der NASA GmbH und der LMG am Info-Telefon für Anfragen bereit. Wer in dieser Zeit eine der beiden Service-Telefonnummern anruft, nimmt an einer
Gewinnverlosung teil. Mit etwas Glück gewinnt man eine Fahrt mit dem INSA-Ballon oder einen dreitä- gigen Kurzurlaub für zwei Personen im Harzhotel Habichtstein in Alexisbad – natürlich mit Bahnticket
für den Nahverkehr Sachsen-Anhalt. Weiterhin können Anrufer einen Reiseführer oder – passend zum Aprilwetter – einen Regenschirm gewinnen. Ist der ÖPNV ökologisch fit für den Wettbewerb? VCD untersucht Bus und Bahn auf Umweltfreundlichkeit
Berlin, 27.03.2002 (BA)
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat heute mit der Untersuchung von bundesweit 160 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf deren Umweltfreundlichkeit begonnen. Mit Hilfe eines
Fragebogens, der gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Verkehrsökologie der Technischen Universität Dres- den entwickelt wurde, sollen die Verkehrsunternehmen Auskunft über eingesetzte Fahrzeuge, Verkehrs-
leistungen und Umweltmanagement geben. Die Unternehmen haben bis Ende April Zeit, ihre Daten ein- zureichen. Anschließend werden die Ergebnisse analysiert, verglichen und bewertet.
Christoph Erdmenger, Vorstandsmitglied des VCD: "Der öffentliche Nahverkehr hat einen großen Um- weltbonus, den es weiterhin zu fördern gilt. Das Umwelt-Ranking des VCD soll dafür Anstöße geben.
Beispiele aus Schweden und Dänemark, aber auch einzelner Unternehmen in Deutschland zeigen näm- lich, daß in vielen deutschen Städten noch einiges für Umwelt und Fahrgäste getan werden kann."
Gerade angesichts fortschreitender Liberalisierung der Verkehrsmärkte sei es wichtig, Entscheidungs- träger von Verkehrsunternehmen und Kommunen für mehr Umweltschutz und bessere Qualität zu sen- sibilisieren.
Denn schließlich könnten höhere Umweltstandards und kundenorientierte Angebote Vorteile im Wett- bewerb um öffentliche Ausschreibungen sichern. "Die Ergebnisse des Rankings sollen in künftige Aus-
schreibungen als Maßstab für Umwelt- und Qualitätsstandards einfließen", betont VCD-Projektleiter Michael Müller. Nach dem Vorbild der Auto-Umweltliste, die der VCD regelmäßig seit 1989 herausgibt, werden die un-
tersuchten Unternehmen in einer Rangliste eingestuft. Die Veröffentlichung ist für Ende August geplant. Die Liste soll unter anderem Auskunft geben über den Einsatz von emissionsarmen Fahrzeugen, Kon-
zepte und Strategien zur Erhöhung des Fahrgastaufkommens sowie das betriebliche Umweltmanage- ment. "Einige Verkehrsunternehmen haben in den letzten Jahren die Schadstoff- und Lärmbelastungen durch
Busse und Bahnen in vorbildlicher Weise gesenkt. Das ist der richtige Weg zu mehr Effizienz und bes- serem Umweltschutz. Doch viele Betriebe haben hier noch ungenutztes Potenzial, das wir erschließen
helfen wollen. Die Teilnahme am VCD-Umweltranking ist der erste Schritt, denn sie zeigt: Umweltschutz und Kundenorientierung ist den Unternehmen wichtig", beschreibt Michael Müller das Konzept des Pro-
jekts. Das erste deutsche ÖPNV-Umweltranking wird vom VCD durchgeführt und von Bundesumwelt- ministerium und Umweltbundesamt gefördert.
Neue Konditionen beim Sachsen-Ticket Dresden, 27.03.2002 (BA)
Ab dem 1. April gelten einige neue Konditionen beim Sachsen-Ticket. Grund sind die bundesweiten Än- derungen der Kinderaltersgrenzen. Neu ist, daß künftig auch Großeltern bzw. ein Großelternteil mit be-
liebig vielen Enkeln das Sachsen-Ticket benutzen können; bislang galt dies nur für Eltern und ihre Kin- der. Entsprechend der Neuregelung beim Schöne-Wochenend-Ticket wird das Höchstalter, bis zu dem
Kinder bzw. Enkel kostenlos mitreisen können, von bislang 17 auf 14 Jahre abgesenkt. Während der Preis für das Schönes-Wochenende-Ticket ab 1. April auf 28 Euro steigt, bleibt der Preis für das Sachsen-Ticket stabil bei 21 Euro.
Mit dem Sachsen-Ticket können wochentags (Montag bis Freitag) bis zu fünf Personen oder Familien mit allen eigenen Kindern bzw. Enkeln zum Preis von 21 Euro für einen Tag von morgens 9:00 Uhr bis
3:00 Uhr des Folgetages alle Nahverkehrszüge (S-Bahn, RegionalBahn, RegionalExpress und Inter- RegioExpress) im Freistaat nutzen. Wer die Ländergrenzen Richtung Thüringen oder Sachsen-Anhalt überquert, hat damit kein Problem:
Das Ticket wird auch in diesen Bundesländern anerkannt. Besonderheit speziell des Sachsen-Tickets: Gegen einen Aufpreis von 13 Euro können auch InterRegio-Züge des Fernverkehrs genutzt werden. Neues Konzept für ICE-Strecke nach Mannheim Frankfurt, 27.03.2002 Im Streit um die geplante ICE-Strecke Frankfurt-Mannheim haben sich mehrere Umwelt- und Verkehrs- verbände für eine Verbindung ohne Halt in Darmstadt ausgesprochen.
Das Konzept sieht eine direkte Verbindung der Bahnhöfe Frankfurt-Sportfeld und Mannheim-Waldhof vor. Darmstadt soll über verbesserte InterCity- und InterRegio-Linien angeschlossen werden.
Die Strecke an bestehenden Autobahnen entlang bedeute die "wenigste Zerstörung der Region", so eine BUND-Sprecherin. Die Deutsche Bahn favorisiert eine Trasse ohne Stop in Darmstadt. Mit dem JazzExpress nach Burghausen Live Musik im Zug München, 27.03.2002 (BA)
Am Samstag, den 20. April, stellt die SüdostBayernBahn gemeinsam mit dem Veranstalter, der Interes- sengemeinschaft JAZZ Burghausen e.V., den Jazz-Express aufs Gleis. Der Zug fährt für die Besucher
des weltweit beachteten Festivals entlang der Bahnlinie München Hbf (Abfahrt 11.52 Uhr) - Mühldorf a. Inn bis Burghausen, Ankunft um 13.40 Uhr.
Zugstiegsmöglichkeiten gibt es in, München Ost (12.01 Uhr), Markt Schwaben (12.14 Uhr), Dorfen (12.31Uhr), Schwindegg (12.48 Uhr), Ampfing (12.57 Uhr) und Mühldorf (13.05Uhr). Rückfahrt Richtung
München ist um Punkt Mitternacht in Burghausen, Ankunft in München Hbf um 1.40 Uhr. Wer in Burghausen übernachtet, für den gilt das Ticket auch am nächsten Tag in allen Zügen zur Rück- fahrt.
Mit dem Sonderzug wird die Anfahrt zum Schmankerl für Jazz-Freunde: Schon am Bahnhof und unter- wegs bringt eine Liveband die Festivalbesucher in Stimmung. In Burghausen wartet dann am Bahnhof
eine Marching-Band und geleitet die Gäste zum Blues-Open-Air am Bürgerplatz. Im Ticketpreis von 69.- Euro enthalten ist ein umfangreiches Leistungspaket: Hin- und Rückfahrt im Jazz-Express Blues-Open-Air am Bürgerplatz
Burgführung Jazz-Dinner Konzert-Ticket für Wackerhalle oder Stadtsaal Shuttle-Bus zum Konzert und zurück zum Bahnhof Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen der Münchner Innenstadt, bei AZ und TZ, im Reise-
zentrum des Bahnhofs Mühldorf und im Internet unter www.burghausen.de. Für weitere Infos und einen bequemen Ticketversand per Post steht auch die Burghauser Touristik GmbH zur Verfügung: Tel. 0 86 77-88 71 40 Neue Zugverbindung vom Südwesten in den Nordosten
Von Karlsruhe über Frankfurt/Main, Hamburg, Schwerin und Rostock bis nach Stralsund Schwerin, 27.03.2002 (BA) Eine InterCity-Verbindung quer durch Deutschland wird vom Dezember an erstmals direkt den Süd-
westen mit dem Nordosten verbinden. Der Zug fährt von Karlsruhe über Frankfurt/Main, Hamburg, Schwerin und Rostock bis nach Stralsund.
Mecklenburg-Vorpommern werde dadurch attraktiver für Touristen und auch Berufs-Pendler profitierten von der neuen Verbindung, sagte Wirtschaftsminister Otto Ebnet (SPD) in Schwerin. Der Zug fährt künf- tig im Zwei-Stunden-Takt.
Schenken Sie Ihr Geld dem Osterhasen ...
... und nicht den Taschendieben! Schwerin, 27.03.2002 (BA) Unmittelbar vor den Osterfeiertagen starten Bundesgrenzschutzinspektion Schwerin und die Bahn eine
Sicherheitsaktion unter dem Motto "Schenken Sie Ihr Geld dem Osterhasen und nicht den Taschen- dieben". Am 27. und 28. März sind Beamte des Bundesgrenzschutzes auf den Bahnhöfen und in den Zügen zwi-
schen Schwerin und Ludwigslust, Bad Kleinen und Wismar unterwegs, um Reisende auf ihren sorglosen Umgang mit Gepäck oder der Handtasche hinzuweisen. Dazu haben die Frauen und Männer in den grü-
nen Uniformen auch entsprechendes Informationsmaterial dabei. Das reicht vom Faltblatt "Schützen Sie sich vor Taschendieben" bis hin zu Scheckkarten mit Notrufnummern beim Verlust von Geldkarten oder Handys.
2001 griffen im Zuständigkeitsbereich des Bundesgrenzschutzes in Mecklenburg-Vorpommern Taschen- diebe 171 Mal zu, davon 50 Mal im Bereich der Schweriner Inspektion. Die Mehrzahl der Delikte fand in
Zügen statt bzw. wurde dort erst bemerkt, wenn der Zugbegleiter die Fahrkarten kontrolliert. Dabei ist der momentane finanzielle Verlust nur die eine Seite, die Lauferei und die Kosten für neue Papiere oder
ein neues Handy die andere. Besonders der Feiertagsverkehr mit vielen Reisenden und oft vollen Zügen lockt die Langfinger an.
Mit einer Fahrkarte kreuz und quer durch Hessen Land Hessen und Verkehrsverbünde führen Hessenticket ein Frankfurt a. M., 27.03.2002 (BA)
Bis zu fünf Personen können ab Ostermontag, 1. April mit einer Fahrkarte in ganz Hessen unterwegs sein – und das für nur 25 Euro. Dann nämlich startet das Hessenticket, eine Fahrkarte, die der Rhein-
Main-Verkehrsverbund (RMV), der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) gemeinsam mit dem Land Hessen aus der Taufe gehoben haben.
Gültig ist das Ticket auf allen Linien – also in den Bahnen, Bussen sowie Straßen- und U-Bahnen - der drei Verkehrsverbünde innerhalb des Bundeslandes Hessen. Montags bis freitags können die Fahrgäste
ab 9 Uhr damit fahren, samstags sowie an Sonn- und Feiertagen auch ganztägig. Ausgenommen sind die InterRegios und die D-Züge der Deutschen Bahn AG. Und: Das Ticket gilt nur in der zweiten Klasse,
die Möglichkeit, mit einem Zuschlag in die erste Klasse zu wechseln, gibt es nicht. Auch für Spontanreisende ist das Hessenticket eine günstige Alternative: Es ist überall dort erhältlich,
wo es Fahrkarten der Verkehrsverbünde gibt, also auch an den Fahrkartenautomaten. Außerhalb Hessens gilt das Hessenticket in Mainz und außerdem an der Nordgrenze des NVV bis War-
burg in Nordrhein-Westfalen, Hannoversch-Münden, Hedemünden und Speele in Niedersachen und Ger- stungen in Thüringen. Außerdem gilt bis zu den Ortsteilen Holzheim und Dietz der Verbandsgemeinde Diez sowie Flacht,
Niederneisen, Oberneisen, Netzbach, Lohrheim, Kaltenholzhausen, Hahnstätten, Schiesheim und Burg- schwalbach der Verbandsgemeinde Hahnstätten in Rheinland-Pfalz.
Zwischen Limburg und Aarbergen ist die Buslinie 5425 damit nutzbar. In den Übergangstarifgebieten zwischen RMV und VRN gilt das Hessenticket bis zu den Orten Hohensachsen und Lützelsachsen der
Stadt Weinheim, zur Stadt Eberbach und in die Kernstadt von Worms. Deutsche Bahn unterstützt Theaterprojekt Berlin, 26.03.2002 (BA)
Die Deutsche Bahn AG unterstützt das deutsch-brasilianische Theater-Austauschprojekt "Der fremde Blick" des brasilianischen Schauspielers und Regisseurs Marcos de Souza. Das Programm startet am
Dienstag, 26.03.2002 um 19.45 Uhr mit einer 30 minütigen Text- und Tanzaufführung in der Empfangs- halle des Berliner Ostbahnhofs. Schauspielschüler renommierter Schauspielschulen aus Deutschland
und Brasilien bieten mit improvisiertem Tanz, Live-Schauspielunterricht und Bewegungsübungen ein zum Teil groteskes Schauspiel für die Reisenden und Besucher des Bahnhofs.
In Berlin stehen folgende weitere Veranstaltungen auf dem Programm: Bahnhof Friedrichstraße: Mittwoch, 27.03.2002 um 18.00 Uhr auf der Zwischenebene und um 18.30 Uhr auf dem Bahnsteig Gleis 3 u. 4.
Bahnhof Alexanderplatz (Halle im Erdgeschoss): Donnerstag, 28.03.2002 um 19.45 Uhr, Freitag, 29.03.2002 um 19.45 Uhr, Samstag, 30.03.2002 um 13.45 Uhr und um 14.15 Uhr.
Ostbahnhof (Halle im Erdgeschoss): Sonntag, 31.03.2002 um 19.45 Uhr. Weitere Bahnhofsaktionen dieses Theaterprojektes sind im Sommer 2002 in den Städten Bremen,
Düsseldorf, Duisburg, Frankfurt/M., Hamburg, Kempen, München und Stuttgart geplant. Mit dem Zug zum Karfreitagsmarkt in Bouzonville Saarbrücken, 26.03.2002 (BA)
Anläßlich des Karfreitagsmarkt verkehren am 29. März 2002 wieder Sonderzüge zwischen Dillingen und Bouzonville. Sonderrückfahrkarten können für Erwachsene, zu einem Preis von sechs Euro und für Kin-
der bis 17 Jahren sowie für Hunde, für drei Euro, erworben werden. Kinder bis 5 Jahre benötigen keinen Fahrschein. Leider ist eine Fahrradmitnahme in den Sonderzügen nicht möglich. Bei der Reiseplanung
sollte beachtet werden, daß kein Vorverkauf für diese Sonderfahrten besteht. Die Sonderfahrpläne wer- den an den bekannten Stellen in den Bahnhöfen ausgehängt. Schweiz: Mit GA und Halbtaxabo auf internationalen Pfaden Bahnreisen nach Deutschland und Österreich
Bern, 26.03.2002 (BA)
Besitzer eines General- oder Halbtaxabonnements reisen bei grenzüberschreitenden Reisen künftig mit 25 Prozent Rabatt in Deutschland und Österreich. Es ist geplant, daß die Bahnen in den beiden Nach-
barländern die Schweizer Abonnemente ab Dezember 2002 anerkennen. Zwei Millionen Halbtax- und 240.000 GA-Kunden dürfen sich freuen. Ihre Abonnemente erhalten einen Mehrwert.
Die beiden SBB-Nachbarbahnen DB (Deutschland) und ÖBB (Österreich) planen die Anerkennung des GAs und Halbtaxabos auf ihren Netzen beim Bezug grenzüberschreitender Fahrausweise. Vorgesehen
ist eine Ermäßigung von 25 Prozent in Deutschland und Österreich; bis zur Grenze genießen die Abon- nenten nach wie vor einen Rabatt von 50% (Halbtax) bzw. 100% (GA).
Umgekehrt kommen die Inhaber der ähnlich gelagerten «BahnCard» in Deutschland und der «Vorteils- card» in Österreich auf dem Schweizer Netz bei grenzüberschreitenden Reisen ebenfalls in den Genuß
dieses Rabatts. Die Einführung ist auf den 15. Dezember 2002 geplant und bedarf noch der Zustimmung der beteiligten Transportunternehmungen in der Schweiz.
Diese gegenseitige Anerkennung der Vergünstigungskarten ist ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen der TEE Rail Alliance, einer strategischen Partnerschaft zwischen SBB, DB und ÖBB. Diese zielt unter
anderem auch auf eine Harmonisierung der Tarife ab. Erste Projekte sind bereits umgesetzt: die kosten- lose Familienkarte für Kinder und der durchgehende Einsatz des SBB-Zugspersonals auf den Strecken
nach Deutschland und Österreich. Pauschalangebote all indrives in Ticino Bellinzona, 26.03.2002 (ots)
Das Tessin erreichen ohne Stau auf der Autobahn! Ticino Turismo in Zusammenarbeit mit RailAway und RailLink verlängert das Pauschalangebot All In Drives vom 1. April bis zum 30. November 2002 und ver- stärkt es zu 100%.
Zug und Autovermietung direkt ab Bahnhof und dazu 70 Hotels, die eine Ermäßigung vom 15% auf die Übernachtungen gewährleisten. In seiner ersten Phase - vom 1. Dezember 2001 bis 15. März 2002 -
wurde die Initiative All In Drives Ticino ausgearbeitet, um den Unannehmlichkeiten nach dem Unfall am Gotthardtunnel vorzubeugen und hat großes Interesse in der Öffentlichkeit geweckt.
Für dieses Jahr, vom 1. April bis 30. November, Ticino Turismo in Zusammenarbeit mit RailAway und RailLink, erneuert und verstärkt die Offerte: Zug, Autovermietung direkt an den Bahnhöfen von Lugano
und Bellinzona zu sehr günstigen Preisen, dazu 70 Hotels zur Verfügung, die ein Skonto von 15% je Übernachtung gewährleisten. Es handelt sich um 35 Hotels in der Region von Lugano und Mendrisiotto,
28 in der Region Lago Maggiore & Täler und 7 in Bellinzona und Umgebungen. Das Zugbillet sowie das Gutschein für die Autovermietung sind bei allen FFS Schaltern erhältlich, die
Buchungen für die Übernachtungen sind direkt beim gewünschten Hotel möglich. Spanisches Bahnpersonal legt Arbeit nieder Bern, 26.03.2002 (BA)
Die spanische Staatsbahn RENFE teilt mit, daß ihr Personal in den kommenden Wochen an verschie- denen Tagen in den Streik tritt. So fällt etwa die Tagesverbindung Barcelona–Montpellier mit Anschluß
in die Schweiz am Ostermontag aus. Nicht betroffen sind die Nachtzüge Pau Casals. Die spanische Staatsbahn RENFE hat für folgende Daten Streiks ihres Personals angekündigt:
Mittwoch, 27. März sowie vom Sonntag, 31. März, 12 Uhr bis Montag, 1. April 24 Uhr. Auch Ende April und im Mai sind weitere Arbeitsniederlegungen angekündigt.
An den Streiktagen ist im Zugverkehr innerhalb Spaniens mit großen Verspätungen zu rechnen, rund die Hälfte der Züge fällt voraussichtlich ganz aus. Nicht betroffen von den Streiks sind die internationalen
Nacht-züge Pau Casals, die von Barcelona über Genf und Bern nach Zürich fahren. Auch die Tagesverbindungen Barcelona–Montpellier und zurück mit Anschluß an die Schweiz verkehren
am 27. und 31. März planmäßig. Hingegen fällt diese Verbindung am Ostermontag, 1. April aus.
Zukunft der Schiene mit neuen Ideen und Konzepten Bochum, 26.03.2002 (BA) "Instandhaltung und Ausbau der Schieneninfrastruktur sind unverzichtbar für die Sicherung der Mobilität
in Deutschland." Das erklärte der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig anläßlich seines Besuches bei der Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH am Montag in Bochum.
Genauso wichtig seien jedoch neue Ideen, neue Konzepte und technische Innovationen. "Mobilität be- ginnt im Kopf", sagte Bodewig.
Eine wichtige Rolle spiele dabei die Bahnindustrie, sie könne helfen, das System Schiene im Verkehrs- markt zu stärken, sei es durch die Entwicklung moderner Technologien, Telematik, Verkehrsleit- und
Flottenmanagementsysteme, aber auch neue Antriebstechniken, weitere Erhöhung der Sicherheit und Entwicklung modernen rollenden Materials.
Dabei seien die großen Systemhäuser auf leistungsfähige innovative Zulieferunternehmen wie die Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH angewiesen. Rund 50 Prozent der Wertschöpfung eines Fahr-
zeugs würden durch die Zulieferer erbracht. Die zahlreichen, überwiegend mittelständischen Unterneh- men belieferten neben dem Bahngeschäft auch andere Industrien. Das könne auch für die Schienenpro-
dukte neue innovative Impulse geben. "Wir müssen die Bahn in die Lage versetzen, sich auf dem Verkehrsmarkt der Zukunft zu behaupten,"
sagte Bodewig. Die Eisenbahn müsse sich dabei an den Bedürfnissen des Marktes und der Kunden orientieren, wenn sie eine Zukunft haben wolle. Sie müsse schnell, bequem, kostengünstig und zuver- lässig sein.
Der Weg zu mehr Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Schiene sei ein Wettlauf mit der Zeit. Bis zum Jahre 2015 sei mit einem Anwachsen des Personenverkehrs um 20 Prozent, beim Güterverkehr
sogar mit mehr als 60 Prozent zu rechnen. Die Bundesregierung habe daher die Weichen gestellt, im Bereich der Investitionspolitik mit der Steige-
rung der Finanzmittel des Staates auf Rekordhöhe, in der Ordnungspolitik mit der Lkw-Maut, die ab 2003 gelten und eine gerechtere Wegekostenanlastung bringen werde, sowie mit der Sicherstellung
eines diskriminierungsfreien Wettbewerbs auf der Schiene. Auch im europäischen Bereich gebe es noch viel zu tun: "Wir müssen die guten Ansätze in Brüssel nun
fortentwickeln und das europäische Schienennetz weiter öffnen. Was beim Lkw längst möglich ist – der unbegrenzte schnelle internationale Verkehr aus einer Hand - muß auch auf der Schiene möglich wer-
den". Notwendig sei die nationale Marktöffnung auch in den anderen EU-Mitgliedstaaten. Erst dann werde es wirklich fairen Wettbewerb für alle europäischen Eisenbahnen geben. Leiche einer Frau gibt Walliser Polizei Rätsel auf Sitten, 25.03.2002 (AP) Die Leiche einer unbekannten Frau gibt der Walliser Polizei Rätsel auf. Die ungefähr 40-jährige Frau
wurde am vergangenen Freitag um 03.50 Uhr zwischen Sitten und Siders von einem Zug erfaßt und ge- tötet, wie die Polizei am Montag mitteilte. Bisher fehlte der Polizei jeglicher Anhaltspunkt zu dem Vor-
fall. Auch konnte die Leiche nicht identifiziert werden, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte. Ob es sich um einen Unfall oder um einen Suizid handelte war zunächst nicht geklärt. Siemens gewinnt strategisch wichtigen Großauftrag in Schanghai Erlangen, 25. März 2002 (BA)
Der Siemens-Bereich Transportation Systems (TS) wird gemeinsam mit seinem chinesischen Partner
Zhuzhou Electric Locomotive Works (ZELW) die Fahrzeuge für Schanghais neueste U-Bahnlinie, die Li- nie 4 (Pearl Line Phase 2), liefern.
Ein entsprechender Vertrag über 28 sechsteilige Metrozüge wurde heute in Schanghai unterzeichnet. Hinzu kommt eine Option zur Lieferung von weiteren zehn baugleichen Zügen für die Erweiterung der
Metrolinie 1. Mit diesen strategisch wichtigen Verträgen, die einen Gesamtwert von rund 270 Mio. US- Dollar haben, hat TS seine bereits gute Position in der Wachstumsmetropole Schanghai gefestigt und
auch seine Stellung im zukunftsträchtigen chinesischen Nahverkehrsmarkt insgesamt deutlich gestärkt.“Für Siemens stellt dieser Auftrag einen weiteren wichtigen Meilenstein dar”, betonte Prof. Edward G.
Krubasik, im Zentralvorstand der Siemens AG zuständig für den Bereich TS, “weil wir jetzt auch in China unser eigenes modulares Metrokonzept erfolgreich platziert haben.
” Die Auslieferung der Fahrzeuge beginnt im Frühjahr 2004 und endet Mitte 2006. Rund 80 Prozent des Auftragswerts entfallen auf Lieferungen und Leistungen von Siemens. Der Anteil lokaler Wertschöpfung
liegt insgesamt knapp über 60 Prozent vom Gesamtauftrag. “Dieser Auftrag ist die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit mit unserem lokalen Partner ZELW,”
erläuterte Hans-Dieter Bott, imTS-Bereichsvorstand für die Region Asien zuständig. “Dadurch sind wir in der Lage, auch bei künftigen Ausschreibungen für Nahverkehrsfahrzeuge in China einen hohen Grad an
lokaler Wertschöpfung zu realisieren.” Bei der Signaltechnik könne TS dies schon seit Jahren über sein erfolgreiches Joint-Venture in Xian. Mit diesen beiden Standbeinen habe TS alle Chancen, das Geschäft
im dynamischen chinesischen Nahverkehrsmarkt weiter nachhaltig auszubauen. Rund zwei Dutzend Millionenstädte des Landes haben akuten Bedarf an modernen Nahverkehrslösun-
gen angemeldet. Allein in Schanghai – mit mehr als 16 Millionen Einwohnern die größte Stadt Chinas – sollen künftig insgesamt 17 Nahverkehrslinien in Betrieb sein: acht Metrolinien, fünf Stadtbahnen und
vier Umlandbahnen. Die ersten beiden Metrolinien wurden von einem Konsortium mit Beteiligung von Siemens schlüsselfertig erstellt und 1995 bzw. 2000 eröffnet.
Die neuen Metrozüge für Schanghai werden bis auf die ersten beiden – die komplett im Werk Wien des TS-Geschäftsgebiets Heavy Rail gebaut und nach China exportiert werden – beim Partner ZELW in
Zhuzhou lokalisiert. Für die lokal gefertigten Metros liefert Siemens die gesamte Elektrotechnik sowie einige mechanische Komponenten zu. Mit Volldampf in die Nostalgiefahrten-Saison 2002 Ausflugsfahrten in historischen Zügen - Start am 6.April
Frankfurt a. M., 25.03.2002 (BA)
Die DB-Nostalgiefahrten gehen mit einem attraktivem Programm in Hessen in die Saison 2002. Zu den Fahrtzielen zählen das Brohltal, Karlsruhe und eine Fahrt durch das Nahetal nach Völklingen. Zum Ein-
satz kommt die fast 70 Jahre alte Schnellzuglok 01 118, die in Frankfurt beheimatet ist. Für die Reiseziele Brohltal und Völklingen kostet die Fahrt für einen Erwachsenen in der 2. Wagenklas- se 69 Euro.
Die Fahrt nach Karlsruhe im 1. Klassezug "Blauer Enzian" kostet 99 Euro für einen Erwachsenen. Für Kinder gibt es spezielle Fahrpreise. Fahrkarten und weitere Informationen sowie den Prospekt "Bahn-
Nostalgie Romantische Eisenbahnfahrten in historischen Zügen" sind im Servicecenter des DB Muse- ums Nürnberg unter der Rufnummer 0 18 04 / 44 22 33 sowie im Internet unter www.dbmuseum.de er- hältlich.
Die Fahrten werden mit Wagen der 1. und 2. Klasse aus den frühen fünfziger und sechziger Jahren und mit dem einstigen Fernschnellzug "Blauer Enzian" durchgeführt. Für das leibliche Wohl wird in histo-
rischen Speise- oder Gesellschaftswagen gesorgt.Die Fahrten im Überblick: Samstag, 06.04.2002
Frankfurt - Brohl über Rüsselsheim, Mainz "Vulkan-Express" ins Brohltal mit Schnellzuglok 01 118 Sonntag, 26.05.2002
Frankfurt - Karlsruhe über Wiesbaden, Mainz "40 Jahre moderner Rheingold" mit Schnellzugdampflok 01 118 und dem 1. Klasse Fernschnellzug "Blauer Enzian" Samstag, 22.06.2002
Frankfurt - Völklingen über Rüsselsheim, Mainz, Saarbrücken Fahrt zum Weltkulturerbe "Völklinger Hütte" Ostern: SBB-Extrazüge fahren staufrei in den Süden Bern, 25.03.2002 (BA) Über Ostern zeichnet sich erneut ein hohes Verkehrsaufkommen ab, vor allem Richtung Süden. Mit Zu-
satzleistungen helfen die SBB mit, die sich abzeichnenden Engpässe auf der Straße zu dämpfen. Im nationalen wie im internationalen Bahnverkehr setzen die SBB zwischen Gründonnerstag und Oster-
montag insgesamt 68 Extrazüge ein. Allein zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin und weiter Richtung Italien verkehren 20 Sonderzüge mit über 10.000 zusätzlichen Sitzplätzen.
Das größte Passagieraufkommen erwarten die SBB am Gründonnerstag sowie für den Rückreiseverkehr am Ostermontag. Am Donnerstag, 28. März, verkehren 19 Extrazüge, am Ostermontag sind es deren
20. Auch am Karfreitag stehen 14 Sonderzüge im Einsatz, am Ostersamstag deren acht und an Ostern selber sieben. Neben den Entlastungszügen für Ausflugsreisende führen die SBB auch zusätzliche Kompositionen für Rekruten.
Internationaler Aktionstag der Bahnbeschäftigten:
TRANSNET beteiligt sich in Brüssel – Sicherheit und Sozialnormen gefordert Berlin, 25.03.2002 (BA) Die Gewerkschaft TRANSNET beteiligt sich am morgigen Internationalen Aktionstag der Bahnbeschäf-
tigten. Anläßlich der Tagung des EU-Verkehrsministerrats werden in Brüssel mehrere hundert Demon- stranten europäischer Bahngewerkschaften erwartet. Die Minister sollen aufgefordert werden, Sicherheit
und soziale Harmonisierung im Eisenbahnverkehr in den Mittelpunkt ihrer Beratungen zu stellen.Eine Delegation wird zu einer Demonstration nach Brüssel reisen. Anlaß ist die Tagung des EU-Ver-
kehrsministerrats. Im Mittelpunkt der Beratungen steht das zweite Eisenbahnpaket. TRANSNET-Chef Norbert Hansen forderte die Verantwortlichen auf, “sich in ihrer Arbeit auf Sicherheit und soziale Harmo- nisierung zu konzentrieren.”
Es sei “nicht hinnehmbar”, daß ein Jahr vor der Öffnung des internationalen Güterverkehrsmarktes noch immer “Rechtsvorschriften zur Sicherheit und Qualifizierungsvoraussetzungen für das Personal fehlen.”
Gefordert seien deshalb “einheitliche Sicherheits- und Sozialstandards.” Viele Berufe innerhalb des Ei- senbahnsektors seien “unmittelbar mit der Sicherheit des Systems verbunden.”
Der TRANSNET-Vorsitzende forderte zugleich die Einbindung der Gewerkschaften in die geplante euro- päische Eisenbahnagentur. Die Behörde soll u.a. den diskriminierungsfreien Zugang zu den europä-
ischen Eisenbahnnetzen und Sicherheitsbestimmungen regeln. “Die Gewerkschaften können in dieser Frage einen großen Beitrag leisten”, bemerkte Hansen. Projekt “Klasse auf Tour” in Grundschule “Joliot Curie” vorgestellt Magdeburg, 25.03.2002 (BA)
Jubel herrschte heute in der Grundschule “Joliot Curie” in Merseburg. Verkehrsminister Jürgen Heyer
überreichte der Klasse 4 und ihrer Lehrerin Frau Ina Günther 1.500 Euro für eine Klassenfahrt mit der Eisenbahn. Das war der 1. Preis einer Umfrage nach den beliebtesten Reisezielen in Sachsen-Anhalt.
Die Reisevorschläge flossen in den Katalog “Klasse auf Tour” ein, den der Minister in der Aula der ge- samten Grundschule vorstellte.
Entwickelt wurde das Projekt von der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH, die im Landesauftrag den Eisenbahnnahverkehr plant, bestellt und bezahlt, zusammen mit der Deutschen Bahn AG und dem
Jugendherbergswerk (DJH), Landesverband Sachsen-Anhalt. Die Partner bieten Lehrern und Schülern (wie auch anderen jungen Reisegruppen) Reisen mit der Bahn aus einer Hand. Um in den Katalog die
Reisewünsche der Schulen einfließen zu lassen, haben NASA und DB AG zuvor Schüler und Lehrer befragt, wohin sie am liebsten in Sachsen-Anhalt fahren.
Unter den Einsendungen wurden drei Preise verlost. Den zweiten Preis, einen druckfrischen 500-Euro- Schein für einen Klassenausflug mit der Bahn, gewann Klassensprecherin Marion Dittmar für ihre Klasse 7b der Sekundarschule Berga.
Der dritte Preis, einen 100-Euro-Schein für die Klassenkasse gewann Schulleiterin Gerda Irrgang für die Grundschule Angern.
Der Buchungskatalog von NASA, DB AG und DJH enthält zahlreiche Angebotspakete für Reiseziele in Sachsen-Anhalt. Zentrale Auskunfts- und Buchungsstelle ist das Servicecenter des Jugendherbergs-
werks (Landesverband Sachsen-Anhalt). Von dort erhält der Lehrer den Bahnfahrschein zusammen mit den Buchungsunterlagen zugeschickt. Zeitaufwändige Gänge zum Bahnhof entfallen.
In den nächsten Tagen erhalten alle Schulen in Sachsen-Anhalt den druckfrischen Katalog per Post zu- gestellt. Interessierte Lehrer oder Eltern können sich den Katalog aber auch direkt schicken lassen.
Bestellungen werden bei INSA, der Auskunft für Bahn und Bus, unter 0 18 05/ 33 10 10 (0,12 Euro/min) jederzeit entgegen genommen.
Deutsche Bahn stellt sich auf Sommerzeit ein Frankfurt a. M., 25.03.2002 (BA) Am kommenden Wochenende in der Nacht vom Samstag, den 30. März, auf Sonntag, den 31. März, werden die Uhren in Mitteleuropa auf Sommerzeit umgestellt. Bei der Deutschen Bahn AG werden rund
120.000 Uhren in Bahnhöfen und Diensträumen sowie in Automaten, Informations- und Steuerungs- systemen, die teilweise rund um die Uhr im Echtzeitbetrieb laufen, um eine Stunde vorgestellt.
Als Taktgeber für die automatische Umstellung fungiert die atombetriebene "Mutteruhr" der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Diese Uhr versendet ein Funksignal, das via Langwellen-
sender der Deutschen Telekom in Mainflingen (Hessen) über einen Radius von rund 1.500 Kilometern bundesweit verbreitet wird. Dieses Signal wird bei der Deutschen Bahn von 2.590 Mutteruhren aufgenommen und von dort jeweils
spinnennetzähnlich an alle anderen Uhren im Bereich der Bahn weitergegeben. Die Anpassung aller Uhren dauert etwa eine Stunde. Von der Zeitumstellung sind in der Nacht vom 30. auf den 31. März auch rund 50 Fernreisezüge der
Deutschen Bahn betroffen. Diese verkehren nach der Zeitumstellung in der Regel nominell 60 Minuten später. Fast alle betroffenen Schlaf- und Liegewagenzüge erreichen trotz der "fehlenden Nachtstunde"
fast pünktlich ihr Ziel, da bei diesen Nachtzügen in der Regel längere Standzeiten eingeplant sind, um den Reisenden möglichst lange Ruhezeiten im Zug anbieten zu können. Bahnanschluß für den Lausitzring ? Großräschen, 25.03.2002 (BA) Die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet hat die Schienenanbindung des "Eurospeedway Lausitz" gefor-
dert. Der Bahnanschluß soll die Straßen der Region bei Großveranstaltungen auf dem "Lausitzring" ent- lasten. Dazu soll die frühere Bahnstrecke Finsterwalde-Schipkau-Senftenberg mit EU-Fördermitteln
reaktiviert werden. Die DB unterstützte das Vorhaben, heißt es in Agenturmeldungen. "Der Fahrgastver- band PRO BAHN steht der Forderung eher skeptisch gegenüber," so Jens Endler, Ansprechpartner von
PRO BAHN in der Lausitz. Für eine Bahnanbindung des "Lausitzringes" bieten sich vier Varianten an: - Brieske-Hörlitz (5 km) unter Nutzung der früheren Grubenbahn
- Senftenberg-Hörlitz (8 km) unter Nutzung der früheren Trasse Senftenberg-Hörlitz-Schikpau - Großräschen-Hörlitz (9 km) unter Nutzung der vorhandenen Anschlußbahn zum KW Sonne in
Freienhufen und der anschließenden Kohlebahn - Finsterwalde-Annahütte-Schipkau-Hörlitz (22 km) unter Nutzung der stillgelegten Bahnstrecke
Finsterwalde-Annahütte und des anschliessenden ehemaligen Bahnkörpers bis SchipkauDie von den Transnet favorisierte Variante ist nicht nur die längste, sondern auch die teuerste. Der letzte
Abschnitt der Strecke von Finsterwalde nach Annahütte wurde bereits vor mehreren Jahren stillgelegt, zwischen Annahütte und Schipkau wurden die Gleise schon vor über 30 Jahren abgebaut, die Trasse ist
teilweise überbaut, eine neue Unterführung unter der Autobahn A13 würde erforderlich. Die Reaktivierung käme einem Neubau gleich, ein kostspieliges Vorhaben, dessen Kosten-Nutzen-
Effekt bei der Entlastung der Straßen vergleichsweise gering ausfallen dürfte. Ein Doppelstockzug mit acht Wagen bietet beispielsweise 960 Reisenden einen Sitzplatz, die "Lausitzring"-Betreiber planen je-
doch Großveranstaltungen mit Besucherzahlen zwischen 25.000 und 100.000. Über Finsterwalde wür- den außerdem nur Besucher aus Berlin, Leipzig und Cottbus zum "Lausitzring" gelangen.
Für Gäste aus Richtung Dresden, Chemnitz und Ostsachsen sowie den um die Rennstrecke entstehen- den Quellverkehr wäre die Verbindung wirkungslos. Zudem bedeutet der Neubau eine langwierige Pla-
nungsphase, wodurch dieses Vorhaben erst in ca. 5 bis 6 Jahren greifen könnte. Aber auch die beiden Varianten ab Brieske und Senftenberg sind nicht ohne weiteres realisierbar. Hier
wirkt die notwendige Querung der geplanten Senftenberger Ortsumgehung der B169 als Kostentreiber. Will man tatsächlich eine Bahnanbindung des Lausitzringes, die kurzfristig greift, bietet sich lediglich die Trasse ab Großräschen an.
Mit relativ geringem Aufwand läßt sich hier eine durchgehende Bahnlinie für einen Pendelverkehr zum Lausitzring herrichten. Denkbar wäre eine Verknüpfung mit dem vorhandenen Bahn-Regionalverkehr in
Großräschen und Senftenberg, womit die Verbindung auch für Motorsportfans aus der Region nutzbar würde. Diese Variante bietet auch die Möglichkeit, die Nachfrage erst einmal auszutesten und das An-
gebot dem Bedarf entsprechend zu gestalten. Schließlich drängt es sich nicht gerade auf, daß Motor- sportfans zur ihren Veranstaltungen in Massen per Bahn anreisen.
Ein teurer Bahnneubau zum Lausitzring, wie ihn die Eisenbahner-Gewerkschaft vorschlägt, ist vor allem denjenigen Fahrgästen in der Lausitz kaum zu vermitteln, die in 140 Minuten von Cottbus nach Dresden
zuckeln, sich zwischen Cottbus und Görlitz von Langsamfahrstelle zu Langsamfahrstelle hangeln oder in Lauchhammer, Ruhland oder Falkenberg einen Bahnhof vorfinden, der eher vom Bahnfahren ab-
schreckt, als dazu einlädt. Bevor in neue Bahnstrecken investiert wird, gibt es am bestehenden Netz noch genügend Handlungsbedarf. |
|