News vom Mittwoch, 08.05.2002
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Gleisbauarbeiter hatten einen Schutzengel
Köln, 08.05.2002 (ots)
Heute um 08.26 Uhr erfaßte der Reisezug RE 10704 auf der Fahrt von Köln nach Düren zwei Gleisbau- arbeiter. Nach jetzigem Ermittlungsstand waren die beiden 40 u. 42 jährigen Männer mit Gleisbauar- beiten auf der Ausbaustrecke Köln - Aachen, in der Ortslage Düren beschäftigt, als sie vom heranna- henden Reisezug erfaßt und aus dem Gleisbereich geschleuderte wurden. Hierbei erlitten sie Prellungen und Schürfwunden.
Die beiden verletzten Männer wurden durch ihren Vorarbeiter unmittelbar nach dem Unfall ins Städt. Krankenhaus Düren gebracht. Hier konnten sie nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Die Gleisarbeiter werden durch Sicherungsposten vor herannahende Züge akkustisch ge- warnt. Zur Zeit wird anhand von Zeugenaussagen ermittelt, ob das Warnsignal gegeben bzw. ob das Signal von den beiden Verletzten überhört wurde.
Der Triebfahrzeugführers des Unfallzuges hat von dem Vorfall nichts bemerkt, und setzte daher seine Fahrt nach Düren fort. Durch den Vorfall entstanden keine Betriebsstörungen. Seitens des Bundes- grenzschutzes wird wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Bahnverkehrs ermittelt.

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Zusätzliche Züge zu Christi Himmelfahrt
Berlin, 08. 05.2002 (BA)
Zusätzliche Züge verkehren am 9. Mai von und nach Düsseldorf, Köln und Dresden.
IR   13073 Berlin Zoo (09:08) – Dresden Hbf (11:16)
ICE 13934 Köln Hbf (09:02) – Berlin Ostbahnhof (13:51)
ICE 13925 Berlin Ostbahnhof (15:55) – Köln Hbf (20:52)
ICE 13926 Köln Hbf (7:02) – Berlin Ostbahnhof (11:51)

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Himmelfahrtsausflüge mit dem Nahverkehr der Bahn
Dresden, 08.05.2002 (BA)
Der Nahverkehr der Deutschen Bahn in Sachsen lädt mit Sonderofferten zum Himmelfahrtsausflug ein. Zu empfehlen ist eine Fahrt mit den sächsischen Schmalspurbahnen von Radebeul Ost nach Radeburg oder von Freital-Hainsberg nach Kurort Kipsdorf.
Auf der S-Bahn-Linie S 1 verkehren zu Himmelfahrt wieder zusätzliche Züge von Dresden in die Sächsi- sche Schweiz. Abfahrt in Dresden Hbf ist 7:45 Uhr (Bad Schandau an 8:33 Uhr), 8:26 Uhr (Schöna an 9:24 Uhr), 8:56 Uhr (Schöna an 9:56 Uhr) und 9:45 Uhr (Bad Schandau an 10:41 Uhr). Die Rückfahrt von Schöna ist zusätzlich 16:45 Uhr und 17:46 Uhr möglich, von Bad Schandau geht es 15:56 Uhr oder 16:11 Uhr zurück in die Landeshauptstadt.
Das Platzangebot in den Zügen zwischen Dresden und Zittau, Dresden – Hoyerswerda und Bad Schan- dau – Bautzen sowie auf den beiden Schmalspurbahnen wird am 9. Mai erweitert. Für den Ausflug em- pfiehlt sich das Schönes-Wochenende-Ticket.
Ein weiterer Tip ist der Besuch des Karl-May-Festes am 11. und 12. Mai. Wer eine Eintrittskarte er- wirbt, kann die Lößnitzgrundbahn zwischen Radebeul Ost und Friedewald Hp kostenfrei nutzen.

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Fachkonferenz Air & Rail & Road im Rahmen
der ILA 2002 verbindet Verkehr für die Zukunft
Berlin, 08.05.2002 (BA)
"Mobilität braucht Kooperation der Verkehrsträger", betonte der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Henner Wittling auf der Fachkonferenz Air & Rail & Road im Rahmen der ILA 2002.
Kooperationen eröffneten für alle beteiligten Verkehrsträger und Anbieter in einer Transportkette Einspar- potenziale und Möglichkeiten zu Systemverbesserungen. Anhaltendes Verkehrswachstum und zuneh- mende Reiseentfernungen erforderten auch im Personenverkehr neue und optimierte Verknüpfungen zwischen den Verkehrsträgern.
Ein Beispiel für einen Schritt in die richtige Richtung sei das Projekt AIRail Service der DB AG, Luft- hansa und Fraport auf der Strecke Stuttgart-Frankfurt. Die Erfolge ermutigten dazu, weitere  Möglich- keiten der Kooperationen zu suchen und zu erproben.
Entscheidend für den Erfolg einer Kooperation sei allerdings die Attraktivität der Beförderungskonzepte für den Reisenden. "Insbesondere an den Schnittstellen muß ein zügiger und problemloser Übergang sowie zeitnaher Anschluß gewährleistet sein", hob Wittling hervor. Es gelte, den Ansprüchen der Nutzer entsprechende qualitativ hochwertige Angebote zu entwickeln.

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ÖBB: Serviceverbesserungen am Wiener Westbahnhof
Wien, 08.05.2002 (ÖBB)
Die ÖBB fordern vom Vizepräsidenten der Wirtschaftkammer Wien, Dieter Langer, eine Rückkehr zur Sachlichkeit. Die Gepäckaufbewahrung am Wiener Westbahnhof ist voll intakt und entspricht den inter- nationalen Standards. Modernste Schließfächer in unterschiedlichen Größen bieten absolute Sicherheit und ausreichend Raum für jedes Gepäckstück. Im Rahmen des "4-S"Programms für die Bahn - Sicher- heit, Sauberkeit, Schnelligkeit und Service - wurden neue Reinigungskonzepte erstellt, die seit Jahres- beginn mit Nachdruck umgesetzt werden und zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung am Westbahn- hof geführt haben.  mehr zu diesem Thema

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Waldviertler Schmalspurbahnen ab Mai in Betrieb
Erlebnis-Dampf- und Diesellok-Fahrten
St.Pölten, 08.05.2002 (NLK)
Die Waldviertler Schmalspurbahnen sind wieder in Betrieb: Zwischen Mai und Oktober verkehren Züge zwischen Gmünd, Weitra und Groß Gerungs sowie zwischen Gmünd - Alt Nagelberg - Litschau - Hei- denreichstein.
Seit rund drei Jahren betreut die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll diese Strecken, die belebt werden sollen.
Zwischen Gmünd und Groß Gerungs verkehren an den Wochenenden und an Feiertagen abwechselnd Dampf- und Dieselloks. Wenn die Dampflok unterwegs ist, gibt es für die Gäste frisch gebratene Wald- viertler Erdäpfel. In der Wasserstation Bruderndorf wird die alte Tradition des Bratens von Erdäpfeln am Lokkessel wieder praktiziert. Im Zug und bei einigen Bahnhöfen werden auch eine Jause und Wald- viertler Bier serviert.
Auf der Nordstrecke (Gmünd - Heidenreichstein) verkehren jeden zweiten Samstag zwischen Mai und September Züge mit Diesellok und "Speisewagerl". An jedem Tag gibt es ein reichhaltiges Erlebnis- programm.
Die Waldviertler Schmalspurbahnen haben eine Spurweite von 76 Zentimetern. Derartige Bahnlinien wur- den gegen Ende des 19. Jahrhunderts erstmals in Bosnien und Herzegowina errichtet. Die Finanzierung des Streckenbetriebes übernahm auch jetzt wieder das Land Niederösterreich.
Nähere Informationen:
NÖVOG, 3100 St.Pölten, Kremser Landstraße 5, Telefon: 00 43 / (0)2742 / 36 09 20.

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Neubaustrecke Köln-Rhein/Main geht in Betrieb
Shuttle-Fahrplan Köln – Frankfurt am Main gilt ab 1. August
Frankfurt a. M./Köln, 08.05.2002 (BA)
Ab 1. August geht die Neubaustrecke Köln – Rhein/Main mit einem Shuttle-Verkehr zwischen Köln und Frankfurt am Main in Betrieb. Damit können Reisende bereits vor dem Fahrplanwechsel am 15.12. 2002 die Vorteile der Neubaustrecke nutzen.
Zusätzlich zum heutigen Verkehr auf der Rheinschiene verkehren die Züge zunächst zwischen 6:00 Uhr und 20:00 Uhr alle zwei Stunden in jeder Richtung. Die Bahnhöfe Siegburg/Bonn, Montabaur und Lim- burg-Süd werden alternierend eingebunden; der Fernbahnhof am Frankfurter Flughafen wird während des Shuttle-Verkehrs von jeder Verbindung bedient. Die Fahrt zwischen den beiden Hauptbahnhöfen dauert dann ca. 76 Minuten.
Nach derzeitigen Planungen wird der Shuttle-Verkehr ab 15.09.2002 auf einen Ein-Stunden-Takt ausge- weitet. Da ab dem 15.9. 2002 bis zum 14.12. 2002 noch einige Weichenbauarbeiten erforderlich sind, gilt ab diesem Zeitpunkt ein leicht modifizierter Fahrplan, der später veröffentlicht wird.
 
Zum Shuttle-Fahrplan Köln – Frankfurt

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Führerstandsignalisierung
System auf gutem Weg – vereinzelte Probleme
Bern, 08.05.2002 (BA
)
Nach zehn Betriebstagen mit Führerstandsignalisierung (FSS) auf der Teststrecke Zofingen–Sempach ziehen die SBB eine verhalten positive Bilanz. Das System als Ganzes funktioniert gut; bis heute sind keine sicherheitsrelevanten Probleme aufgetreten.
Mängel bei der fahrzeugseitigen Datenübertragung und beim Datenempfang sowie die noch fehlende Vertrautheit mit der Bedienung des Systems führten jedoch immer wieder zu Verspätungen, in den ersten vier Betriebstagen auch zu Zugausfällen. In den kommenden Wochen erfolgt eine Feinjustierung des Systems und der Prozesse.
Mit der Einführung der Führerstandsignalisierung auf einer gemeinsamen europäischen Basis (European Train Control System) betraten die SBB zusammen mit dem Hersteller Bombardier technisches Neu- land in Europa.
Angesichts des großen technologischen Schrittes und der Komplexität des Systems ist es erfreulich, wie stabil das System in den ersten zehn Tagen funktioniert hat. Bis heute sind auch keine sicherheits- relevanten Mängel aufgetreten. Als sehr robust erwies sich die Streckenzentrale (Radio Block Center) in Olten.
In den kommenden Wochen werden das System technisch optimiert und die Prozesse weiter verbes- sert. Der Schwerpunkt liegt auf folgenden Arbeiten:

Verbessern der Benutzerfreundlichkeit des Bedienbildschirms im Lokomotivführerstand.

Einbau einer neuen Hard- und Software in den Fahrzeugen, um den Empfang der Funkdaten ab der Streckenzentrale zu verbessern.

Verbessern der Kompatibilität des bestehenden Sicherungssystems ZUB (Zug-Beeinflussungs- System), da das Befahren von ZUB-Einrichtungen im Gleis durch Fahrzeuge mit FSS-Aus- rüstung vereinzelt zu Zwangsbremsungen führt.

Anpassungen bei der Fahrzeug-Software, da bei schlechter Witterung als Folge von durch- drehenden Antriebsrädern (Schleudern) die zweikanalige Positionsbestimmung nicht immer zuverlässig erfolgt, was sicherheitstechnisch korrekt eine Bremsung auslöst.

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Siegener Kreisbahn und Connex treten gemeinsam
bei der Ausschreibung im Drei-Länder-Eck an
Siegen, 08.05.2002 (BA)
Die Siegener Kreisbahn GmbH und die Connex Regiobahn GmbH haben bei der Ausschreibung des Schienenpersonenverkehrs für das “Drei-Länder-Eck” fristgerecht ein gemeinsames Angebot abgegeben.
Das ausgeschriebene Netz im “Drei-Länder-Eck” umfaßt die Linien Siegen–Au, Siegen–Dillenburg, Sie- gen–Bad Berleburg und Finnentrop–Olpe mit insgesamt 149 Streckenkilometern sowie einige Fahrten zwischen Siegen und Finnentrop.
Die Leistungen wurden von den zuständigen Zweckverbänden Westfalen-Süd, Rheinland-Pfalz Nord so- wie dem Rhein-Main-Verkehrsverbund ausgeschrieben. Die Angebotsfrist endete am 03. Mai.
 
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