Themen-Seite 05-2002

Letzte Änderung: Samstag, 1. Juni 2002

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Historische Lokomotiven aus Nürnberg bald in Dresdner Lokschuppen zu bewundern
Palfinger und ÖBB gewinnen e-log@istics-award 2002
Pumuckl wird 40 und Deutschland feiert mit!
ÖBB: Serviceverbesserungen am Wiener Westbahnhof
Siegener Kreisbahn und Connex treten gemeinsam beiAusschreibung im Drei-Länder-Eck an
Mit den ÖBB staufrei zum Großen Preis von Österreich
Mit dem Schülerferienticket 2002 durch den Sommer
Sonderzugfahrt: Mit der Eisenbahn durch Unterfranken
Neue Gleise für Zwiesel – Grafenau
Ausbau der SBB-Strecke Bern-Langnau
Hochgeschwindigkeitszug Thalys auf Erfolgskurs
 

Historische Lokomotiven aus Nürnberg bald
in Dresdner Lokschuppen zu bewundern
DB Museum Nürnberg eröffnet während des Dampflokfestes am  18. Mai 2002 eine Außenstelle
Dresden, 16.05.2002 (BA)
Das DB Museum Nürnberg öffnet nun auch in Dresden seine Tore: Im Rahmen des 11. Dresdner Dampf- lokfest wird auf dem Gelände des früheren Bahnbetriebswerkes (Bw) Dresden-Altstadt an der Nossener Brücke der neue Standort eingeweiht. Denn in Nürnberg reichen inzwischen die räumlichen Kapazitäten nicht mehr aus, um alle historischen Fahrzeuge im Besitz des DB Museums unterzustellen, zu pflegen und turnusmäßig der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bereits im Frühjahr 2001 wurde daher ein Teil des Bestandes nach Koblenz ausgelagert. 
Weitere Außenstellen sind für Berlin, Lübeck, Gelsenkirchen/Oberhausen, Schwerin, Leipzig, Halle, Neumünster und Garmisch-Partenkirchen geplant.

Die neue Dresdner Außenstelle des DB Museums umfaßt eine Fläche von rund 6.200 Quadratmetern. In einem historischen Rundlokschuppen werden hier künftig fünf Lokomotiven aus Nürnberg ihre neue Hei- mat finden. Dazu gehören neben den Dampfloks 01137, 03001, 62015 und 896009 auch die Elektrolok E 7710. Verschiedene Leihfahrzeuge, die vom Verkehrsmuseum Dresden und anderen Vereinen bereitge- stellt werden, sollen diese Ausstellung bereichern.
Dabei stellt der sächsische Windberg-Aussichtspersonenwagen, von dem ursprünglich nur vier Exem- plare gebaut wurden, ein ganz besonderes Unikat dar.

"Mit Investitionsmitteln der Deutschen Bahn AG und Unterstützung durch das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit ist die Dachsanierung des Rundschuppens sowie die Innenrestaurierung der Gebäude möglich geworden", betont Dr. Jürgen Franzke, Direktor des DB Museums. "Bei der Unterhal- tung des Standortes stützen wir uns auf die Hilfe der engagierten Betreuungsgruppe der Stiftung Bahn- Sozialwerk und den Eisenbahnfreunden der Interessengemeinschaft Bw Dresden-Altstadt."
Ebenfalls zum Standort gehört das ehemalige Sozialgebäude neben dem historischen Lokomotivschup- pen, wo die Kunstausstellung des fränkischen Malers Arnulf Karl mit dem Titel "Landschaft Bahn" unter- gebracht ist. Noch bis Anfang Juni können hier Aquarelle und Zeichnungen aus der Welt der Eisen- bahnen besichtigt werden.
"Möglicherweise ist das, was in den Arbeiten liegt und dort sich zeigt, nicht Ihre Bahn. Das macht den Bildern nichts. Dort liegt meine Bahn. Sie hat Realität. Sie ist da, durchrationalisiert oder brach. Sie fährt, sie fährt nicht. Ist manches Mal gerade abwesend - dann wieder rauscht der Express über die Magistrale", sagt der Künstler selbst über sein Verhältnis zur Bahn.

Voraussichtlich im Herbst 2002 wird eine Dauerausstellung in das ehemalige Sozialgebäude neben dem Lokomotivschuppen einziehen, die die Geschichte des Bw Dresden-Altstadt zum Thema hat.
Geöffnet ist der Standort des DB Museums vierzehntägig (01.06.,15.06., 29.06., 13.07., 27.07.,10.08., 24.08., 07.09. und 21.09.2002) jeweils von 10 bis 13 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 1,50 Euro, für Kinder 0,60 Euro und für Familien 3 Euro. 
Ein Museumsshop mit eisenbahntypischen Souvenirs rundet das Angebot des künftigen Standorts ab.

 

Palfinger und ÖBB gewinnen e-log@istics-award 2002
Internationale Auszeichnung für Kombination von Waren- und Informationsfluß
Wien, 10.05.2002 (BA)
Anläßlich des Jahreskongresses "AKJ Automotive und Forum für Logistik und Produktionsmanagement" in Saarbrücken, verlieh Dr. Hanspeter Georgi, Wirtschaftsminister des Saarlandes, den internationalen "e-log@istics-award 2002" an Palfinger und den Güterverkehrsbereich der ÖBB, Rail Cargo Austria.
Gegen harte Konkurrenz durchgesetzt
Bereits zum dritten Mal wurde dieser Preis für ausgewählte e-business-Lösungen im Anwendungsfeld Logistik verliehen. Dabei sind Kriterien wie Nutzen und Mehrwert für den Anwender, Beschleunigungs- effekte in der Wertschöpfungskette und Entwicklungsmöglichkeit der Lösung ausschlaggebend. Das e-logistics-System von Palfinger und Rail Cargo Austria setzte sich in einem dreistufigen Auswahlver- fahren gegen insgesamt 34 nominierte Logistik-Lösungen durch. Das preisgekrönte "Supply Chain Event Management" ist ein Komplettsystem zur Verfolgung von Waren, Gütern und Fahrzeugen in Echtzeit, welches so die vollständige Transparenz der logistischen Kette im kombinierten Güterverkehr ermög- licht. "Es freut uns, daß sich unsere gemeinsame Logistik-Lösung gegen die harte Konkurrenz der Automobilindustrie durchsetzten konnte", so Walter Schwaighofer, ÖBB-Produktmanager des Mobiler.

Die prämierte Logistik-Lösung im Detail
Palfinger und Rail Cargo Austria optimieren die Transport- und Informationsflusskette: Mittels der Mo- biler-Technologie von Palfinger werden Container ohne zusätzliche Hilfsmittel binnen weniger Minuten von LKW auf Waggons verschoben. So gelingt es, Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Eine Kombination aus Transponder-Technologie und Satellitenortungssystem ermöglicht die Identifi- zierung und exakte GPS-Ortung der Container. Über einen Internet-Anschluß sind so Informationen über Position, Inhalt und auch Zustand der Container von jedem beliebigen Standort abrufbar. Ermöglicht wird die unkomplizierte Sendungsverfolgung per Internetschnittstelle durch die Software der star.trac supply chain solutions Gmbh.
Dieses Komplettsystem, das von Palfinger und dem Güterverkehrsbereich der ÖBB angeboten wird, er- möglicht die vollständige Transparenz der logistischen Kette und eine Prozeßsicherheit, wie sie sonst bestenfalls in den geschlossenen Systemen eines Unternehmens besteht.

 

Pumuckl wird 40 und Deutschland feiert mit!
Die Deutsche Bahn und MM Merchandising München präsentieren die “Pumuckl Weltkinder- tour 2002” und unterstützen das Engagement von Doris Schröder-Köpf als Schirmherrin der BundesArbeitsGemeinschaft Kinder- und Jugendtelefon
München/Berlin, 10.05.2002 (BA)
Pumuckl, der berühmte Kobold mit den feuerroten Haaren, wird 40 Jahre alt. Aus diesem Anlaß wird er von Mai bis Oktober im Rahmen der “Pumuckl Weltkindertour 2002” auf einer Geburtstagsroadshow quer durch Deutschland unterwegs sein und sich mit einem vielseitigen Unterhaltungsprogramm an sechs deutschen Bahnhöfen sowie im Rahmen kommunaler Kinder- und Familienfeste präsentieren.
Initiiert wird die “Pumuckl Weltkindertour 2002” durch die Münchner Lizenzagentur MM Merchandising München, die seit 1999 die Lizenzrechte an Pumuckl besitzt. Weiterer wichtiger Träger der Veranstal- tung ist die Deutsche Bahn AG, die sich mit ihrem Engagement vor allem an die noch junge Bahnfahrer- generation wendet. Die Tour unterstützt die Bundes ArbeitsGemeinschaft Kinder- und Jugendtelefon e.V. (BAG).

Auf dem Programm stehen unter anderem eine interaktive Bühnenshow sowie zahlreiche weitere span- nende Aktionen und Gewinnspiele mit tollen Preisen. Darüber hinaus wird auf den Bahnhöfen ein Mit- machprogramm geboten, bei dem die Fahrgäste der Deutschen Bahn und alle anderen kleinen und großen Besucher alles Wissenswerte rund um die Bahn erfahren können.
Dazu Klaus Daubertshäuser, Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn AG: “Kinder fahren gerne mit der Bahn, sind neugierig und begeisterungsfähig. Entsprechend richtet sich unser Engagement verstärkt an die Kinder mit ihren Familien”.

Die Schirmherrin der BAG, Doris Schröder-Köpf, hat die Schirmherrschaft über die “Pumuckl Weltkin- dertour 2002” übernommen und wird im Rahmen der Roadshow ihre beiden Projekte Kinder- und Jugend- telefon sowie Elterntelefon aktiv vorstellen. “Die BAG hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern- und Jugend- lichen aber auch Eltern kostenlos und anonym bei der Lösung alltäglicher Probleme zur Seite zu stehen.
Im Rahmen der “Pumuckl Weltkindertour 2002” möchten wir vor allem zu Verständnis und Toleranz im Umgang miteinander auffordern”, so Doris Schröder-Köpf.
(Kinder- und Jugendtelefon: 0800-111 0 333, Elterntelefon: 0800-111 0 550).
Weitere Partner unterstützen die Geburtstagstour: Die Hamburg-Mannheimer-Versicherungs AG, das Pumuckl-Magazin der Dino Entertainment AG, die SIGG Switzerland AG sowie die Schwarzkopf & Henkel GmbH. Die Micro Compact Car smart GmbH wird eigens für die “Pumuckl Weltkindertour 2002” einen Pumuckl-Smart gestalten, der im Rahmen der Abschluß-Veranstaltung der Geburtstagsroadshow in Berlin Doris Schröder-Köpf als Spende für die BAG übergeben wird.

Die Termine im Einzelnen:
18.05.2002    Hauptbahnhof Düsseldorf
01.06.2002    Hauptbahnhof Magdeburg
30.06.2002    Mecklenburg-Vorpommern Tag in Wismar
07.07.2002    Hauptbahnhof Neustadt/Wst.
27.07.2002    Bahnhof Oldenburg i.O.
11.08.2002    ARD-Kinderfest in Nürnberg
25.08.2002    Mainzer Kinderfestival
08.09.2002    Tag der Sachsen, Hauptbahnhof Döbeln
14.09.2002    BahnTag Hauptbahnhof Hannover
03.10.2002    Zentrales Fest der Deutschen Einheit in Berlin

 

ÖBB: Serviceverbesserungen am Wiener Westbahnhof
Gepäckaufbewahrung ist voll intakt. - "4-S"- und "Speed"-Programm zeigen Wirkung
Wien, 08.05.2002 (ÖBB)
Die ÖBB fordern vom Vizepräsidenten der Wirtschaftkammer Wien, Dieter Langer, eine Rückkehr zur Sachlichkeit. Die Gepäckaufbewahrung am Wiener Westbahnhof ist voll intakt und entspricht den inter- nationalen Standards. Modernste Schließfächer in unterschiedlichen Größen bieten absolute Sicherheit und ausreichend Raum für jedes Gepäckstück. Im Rahmen des "4-S"Programms für die Bahn - Sicher- heit, Sauberkeit, Schnelligkeit und Service - wurden neue Reinigungskonzepte erstellt, die seit Jahres- beginn mit Nachdruck umgesetzt werden und zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung am Westbahn- hof geführt haben.

Gepäckservice wurde erweitert
Am Wiener Westbahnhof wurden im vergangenen Jahr umfangreiche Schließfächer in unterschiedlicher Größe errichtet, die für jedes Gepäckstück ausreichend Raum bieten. Hochmoderne Schließsysteme sorgen zudem für absolute Sicherheit.
Für Gruppenreisen bieten die ÖBB einen speziellen Service. Gegen Voranmeldung kann eine geson- derte Aufbewahrung veranlaßt werden, um eine rasche Abfertigung zu ermöglichen. Für Fahrgäste, die ihr Fahrrad vorübergehend abstellen möchten, stehen eigene Plätze mit Absperrmöglichkeiten zur Ver- fügung.
Ein Top-Service für bequemes Reisen ist das Haus-Haus-Gepäck. Damit nehmen die ÖBB den Fahr- gästen alle Gepäcksorgen ab. Die Gepäckstücke werden vor der Reise abgeholt und direkt an das Rei- seziel gebracht. Nähere Informationen dazu gibt es unter der Rufnummer 05-1717 ohne Vorwahl aus ganz Österreich zum Ortstarif.

"Speed"-Programm und "4-S" zeigen Wirkung
Die ÖBB haben schon vor Jahren die Situation am Wiener Westbahnhof analysiert und den Handlungs- bedarf erkannt. Neben der Bahnhofsoffensive, die ab 2005 baulich umgesetzt wird, wurde in einer Sofort- reaktion das "4-S"- und das "Speed"-Programm gestartet. Neue und detaillierte Reinigungskonzepte legen exakt fest, wo und wie oft gereinigt werden muß. Reinigungstrupps sind ganztägig unterwegs und setzen diese Konzepte um.
Im Rahmen des "Speed"-Programms wird das Erscheinungsbild des Westbahnhofs kontinuierlich ver- bessert. Ziel ist eine  punktgenaue bauliche Instandhaltung sowie ein hohes Maß an Sicherheit und eine rasche Behebung von Vandalismusschäden. Zudem patroullieren neue Service-Mitarbeiter, die sowohl ausgebildete Sicherheitskräfte als auch kompetente Ansprechpartner in Servicefragen sind, ganztägig in den Hallen des Westbahnhofes. Sie sorgen damit für einen sicheren, sauberen und serviceorientierten Bahnhof.

 

Siegener Kreisbahn und Connex treten gemeinsam
bei der Ausschreibung im Drei-Länder-Eck an
Siegen, 08.05.2002 (BA)
Die Siegener Kreisbahn GmbH und die Connex Regiobahn GmbH haben bei der Ausschreibung des Schienenpersonenverkehrs für das “Drei-Länder-Eck” fristgerecht ein gemeinsames Angebot abgegeben.
Das ausgeschriebene Netz im “Drei-Länder-Eck” umfaßt die Linien Siegen–Au, Siegen–Dillenburg, Sie- gen–Bad Berleburg und Finnentrop–Olpe mit insgesamt 149 Streckenkilometern sowie einige Fahrten zwischen Siegen und Finnentrop.
Die Leistungen wurden von den zuständigen Zweckverbänden Westfalen-Süd, Rheinland-Pfalz Nord so- wie dem Rhein-Main-Verkehrsverbund ausgeschrieben. Die Angebotsfrist endete am 03. Mai.

Die Siegener Kreisbahn und Connex versprechen sich von dieser Kombination von lokaler und überregio- naler Eisenbahn-Kompetenz eine gute Ausgangsbasis für den Wettbewerb. Im Falle einer Auftragsver- gabe an die Bietergemeinschaft würden sich aus dieser Kooperation viele Synergien für den Betrieb des Netzes ergeben.
So verfügt die Siegener Kreisbahn unter anderem über wichtige Infrastrukturen, beispielsweise eine Werkstatt zur Wartung der Fahrzeuge. Darüber hinaus hat die Siegener Kreisbahn erfahrenes Personal, das für eine gemeinsame Personalreserve eingesetzt werden kann.

Connex bringt seine Erfahrungen in der Bearbeitung von Ausschreibungen und dem Aufbau neuer regio- naler Netze im Schienenpersonennahverkehr ein. Außerdem verfügt Connex über umfangreiches fahr- zeugtechnisches und betriebliches Know-how.
Eine ähnliche Partnerschaft zwischen Connex und kommunalen Verkehrsunternehmen hat zu dem Er- folg der NordWestBahn beigetragen. Diese gemeinsame Tochtergesellschaft von Connex, den Stadtwer- ken Osnabrück und der Verkehr und Wasser GmbH Oldenburg gewann nach einer Ausschreibung den Betrieb für ein rund 300 Kilometer umfassendes Netz zwischen Osnabrück, Bremen, Oldenburg und Wilhelmshaven. Im ersten Betriebsjahr konnte die NordWestBahn einen Fahrgastzuwachs von 70 Pro- zent verzeichnen.
Die Siegener Kreisbahn GmbH ist zur Zeit noch überwiegend auf den regionalen Güterverkehr auf der Schiene ausgerichtet. Sie besitzt jedoch auch die Genehmigung für den Schienenpersonenverkehr. Sie möchte deshalb auch in dieses Geschäftsfeld vermehrt einsteigen. Insbesondere wenn es um den Schienenpersonennahverkehr in der Region geht.
Connex ist mit 6 regionalen Tochtergesellschaften mit einem Streckennetz von über 1.000 Kilometern und 96 Triebwagen der größte private Anbieter im Schienenpersonennahverkehr.

 

Mit den ÖBB staufrei zum Großen Preis von Österreich
Komplett-Mobilitätsangebot und Tickets für Rennsportbegeisterte
Wien, 06.05.2002 (BA)
Zum diesjährigen Großen Preis von Österreich am A1-Ring bieten die ÖBB eine komplette Mobilitäts- lösung an. Mit dem Kombiticket "Race&Rail", das auf allen größeren Bahnhöfen Österreichs erhältlich ist, können Formel 1 - Fans streßfrei und sicher zum Grand Prix nach Spielberg reisen. Neben dem Bahn- und Bustransfer beinhaltet das Ticket die Eintrittskarte für einen der drei Renntage oder auch für das ganze Wochenende.

Sicher und bequem zum A1-Ring nach Spielberg
Der Grand Prix von Österreich, der von 10. bis zum 12. Mai 2002 in Spielberg bei Zeltweg durchgeführt wird, ist das Top-Motorsportereignis in Österreich. Für eine bequeme, sichere und stressfreie Anreise zum Rennwochenende haben die ÖBB für alle Rennsportbegeisterten ein besonderes Angebot ge- schnürt.
Kombiticket mit Eintrittskarte
Das Kombiticket beinhaltet neben einer 30-prozentigen Anreiseermäßigung mit der Bahn auch den Bus- transfer vom Bahnhof Knittelfeld zum A1-Ring nach Spielberg und die Eintrittskarte. Die Eintrittskarten für den A1-Ring können darüberhinaus auch einzeln bei jedem größeren Bahnhof sowie den Reisebüros am Bahnhof in ganz Österreich gebucht werden.
Gratisparkplätze und BahnBus-Shuttle zum A1-Ring
Für alle, die mit den ÖBB anreisen und über kein Kombi-Ticket verfügen, bieten die ÖBB den BahnBus- Shuttle-Service zum Preis von vier Euro an. Der Shuttle-Dienst fährt in kurzen Abständen vom Bahnhofs- vorplatz in Knittelfeld direkt zum Renngelände. Weiters haben die ÖBB auch für jene, die auf den PKW nicht verzichten wollen, für mehrere Hundert PKW´s einen Gratis-Parkplatz im Bahnhofsbereich Knit- telfeld vorbereitet.
Verstärkungszüge
Um eine sichere und bequeme Anreise zu ermöglichen, führen die ÖBB zusätzliche Verstärkungszüge. Am Sonntag fahren Sonderzüge zwischen St. Michael und Knittelfeld sowie retour von Knittelfeld über St. Michael nach Selzthal. Der IC 511 wird ebenfalls in St. Michael halten, um den Fahrgästen einen optimalen Anschluß in Richtung A1-Grand Prix zu gewährleisten. Auch die übrigen fahrplanmäßigen Züge werden am Renntag verstärkt geführt.

 

Mit dem Schülerferienticket 2002 durch den Sommer
Für Gutscheine gibt’s Rabatte in Spaßbädern und Herbergen
Magdeburg, 03.05.2002 (BA)
Schon was vor in den Sommerferien? Auch mit wenig Geld kann man mit Bahn und Bus eine Menge er- leben. Mit dem Schülerferienticket für 17 Euro können Schülerinnen und Schüler 6 Wochen lang in den gesamten Sommerferien (20.06. bis 31.07.2002) alle öffentlichen Nahverkehrsmittel beliebig oft nutzen. Dazu zählen Eisenbahnen (RegionalBahn, RegionalExpress, InterregioExpress, S-Bahn), Busse und Straßenbahnen – in ganz Sachsen-Anhalt und im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (sächsischer Teil: Stadt Leipzig, Landkreis Leipziger Land und Landkreis Delitzsch).
Wie bisher gilt die Fahrkarte auch auf bestimmten Bahnstrecken über die Grenze des Tarifgebiets hinaus, z. B. bis Uelzen, Goslar, Nordhausen, Artern, Großheringen, Bad Lausick, Wurzen, Rathenow, Wittenberge und seit diesem Jahr auch bis Wiesenburg. Verkauft wird das Ticket bei den örtlichen Ver- kehrsunternehmen, an den Schaltern der DB AG und der Harzer Schmalspurbahn GmbH sowie in den Jugendherbergen Sachsen-Anhalts. Fast 30.000 Schüler nutzten im vergangenen Jahr das attraktive Angebot, rund 29 Prozent mehr als im Vorjahr.

Neu in diesem Jahr: Das Schülerferienticket gibt es zusammen mit einem Gutscheinheft. Mit ihm kön- nen die Inhaber tolle Rabatte ergattern – zum Beispiel freien Eintritt zu allen Heimspielen der Virgin Guards, einem American Footballteam in Magdeburg.
Das Deutsche Jugendherbergswerk bietet eine kostenlose Mitgliedschaft für das Jahr 2002, und auch die Spaßbäder Nautica in Magdeburg und Maya mare in Halle gewähren fürs Schülerferienticket tolle Rabatte auf ihre Eintrittspreise.
Auf den Tickets und den Werbematerialien sind in diesem Jahr die Gewinner des Modelwettbewerbs zum Schülerferienticket zu sehen: Marie Gruzka aus Etingen, Rico Maihold aus Hohenwarsleben, Adolfa Castauer aus Schönebeck, Anna-Luise Weihrauch aus Stendal und Igor Dolgatschew aus Magdeburg. Sie haben sich beim Modelcasting im letzten Jahr gegen 550 Mitbewerber durchgesetzt.

Auch in diesem Jahr sind wieder alle Schülerinnen und Schüler, die Lust haben, sich auf dem Schüler- ferienticket 2003 zu präsentieren, aufgerufen, sich bei der NASA GmbH mit Foto per Post (Am Alten Theater 6, 39104 Magdeburg) oder per E-Mail (nasagmbh@nasa.de) zu bewerben. Ein Vorcasting soll im August auf dem Sachsen-Anhalt-Tag in Burg veranstaltet werden. Dazu sind alle Mädchen und Jun- gen herzlich eingeladen.
Auskunft zum Schülerferienticket Sachsen-Anhalt und zum Modelwettbewerb der NASA GmbH gibt es bei der INSA-Hotline unter 018 05 / 33 10 10.

 

Sonderzugfahrt: Mit der Eisenbahn durch Unterfranken
Tagesausflug der besonderen Art
Bad Homburg v. H., 03.05.2002 (BA)
Der Fahrgastverband Pro Bahn & Bus lädt zu einem Tagesausflug nach Unterfranken am 15. Juni 2002 ein. Befahren werden drei Eisenbahnstrecken, die normalerweise nur im Güterverkehr bedient werden. Zum Einsatz kommen zwei moderne Dieseltriebwagen vom Typ "GTW 2/6" der Hessischen Landesbahn mit Klimaanlage und Panoramafenstern.
Die Sonderzugfahrt startet in Friedberg um 8.30 Uhr und führt über Hanau und Aschaffenburg auf der Main-Spessart-Bahn bis Lohr. Von dort geht es auf dem Reststück der Ost-Spessart-Strecke Lohr - Marktheidenfeld - Wertheim bis Lohr Stadt. Anschließend verläuft die Fahrt auf der Sinntalbahn nach Bad Brückenau und Wildflecken, deren Bestand gefährdet ist.

Nach einer Mittagspause führt die Reise über Jossa nach Gemünden am Main. Die dort abzweigende Strecke durch das Werntal nach Waigolshausen dient normalerweise Güterzügen als Umfahrung des Knotens Würzburg in Richtung Schweinfurt - für den Personenverkehr wird sie fast nie genutzt.
Von Waigolshausen führt die Tour nach Würzburg weiter am Main entlang nach Gemünden, Aschaf- fenburg, Hanau und Frankfurt zurück nach Friedberg. Der Zustieg ist an allen Haltebahnhöfen möglich.
Ausführliche Infos und Tickets gibt es in den Bahnhofsbuchhandlungen Aschaffenburg Hbf, Bad Nauheim, Friedberg (Hess) und Hanau Hbf sowie im Internet
www.probahn-bus.org

 

Neue Gleise für Zwiesel – Grafenau
Deutsche Bahn saniert für 9,6 Mio. Euro und sichert Erhalt der Strecke
München/Frauenau, 03.05.2002 (BA)
Mit der Erneuerung von 13 Kilometer Schienenstrecke sichert die Deutsche Bahn den Erhalt ihrer Strecke von Zwiesel nach Grafenau. Die Strecke, die Teil des DB-Netzes “Bayerwald” ist, muß für ein- einhalb Monate bis zum 14. Juni gesperrt werden. Für die Bahnreisenden werden Busse eingesetzt. Bahn und Vertreter aus der Bundes- und Kommunalpolitik sprachen beim Beginn der Bauarbeiten in Frauenau von einer wegweisenden Investition. Für die Erneuerung von Schienen, Schwellen und Schot- terbett werden 9,6 Mio. Euro aufgewendet.
“Wir freuen uns den Startschuß für diese wichtige Infrastrukturinvestition im Bayerischen Wald geben zu können. Diese Baustelle ist Teil der groß angelegten Sanierungsoffensive der Deutschen Bahn”, sagte Hermann Graf von der Schulenburg, DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern in Frauenau.
“Dank der Unterstützung der Verkehrspolitik können wir nun nachholen, was viele Jahre nicht möglich war und eine moderne und attraktive Bahn auch in der Region errichten.”

Die Baustelle zwischen Zwiesel und Grafenau teilt sich in drei Abschnitte auf und erstreckt sich über fast die Hälfte der Gesamtlänge. 20.000 Tonnen Schotter, 10.000 Stahlschwellen und mehr als 26 Kilo- meter Schienen werden verbaut werden. Außerdem werden an 24 Bahnübergängen die Straßenbeläge erneuert. Teilweise konnten seit über 50 Jahren keine Erneuerungen vorgenommen werden. An einigen Stellen wird die Geschwindigkeit von 40 auf 50 Kilometer in der Stunde angehoben werden. Ein grund- sätzlich höheres Tempo der Regionalzüge ist jedoch wegen der kurvenreichen Trassenführung nicht möglich.
Neue Signale und neue Bahnsteige auf weiteren Strecken
Neben der Baustelle Zwiesel - Grafenau wird die DB in diesem und im kommenden Jahr weitere Projekte in der Region durchführen. “Auf der Strecke Plattling - Bayerisch Eisenstein wird mit neuer Signal- technik und neuen Bahnübergangssicherungen die Voraussetzung für einen attraktiveren Zugverkehr ge- schaffen”, sagte Volkar Simmet, Leiter DB-Regionalnetz Bayerwald.
Außerdem werden die Bahnsteiganlagen in Pankofen, Bettmannsäge, Ludwigsthal, Gotteszell, Triefen- ried, Regen und Zwiesel bis zum Sommer 2003 erneuert.
Auf der Strecke Zwiesel – Bodenmais wurden bereits im Jahr 2000 die Bahnsteige Außenried, Langdorf und Böhmhof modernisiert.

 

Ausbau der SBB-Strecke Bern-Langnau
S-Bahn Bern: Planauflage für drei Doppelspurinseln
Bern, 03.05.2002 (BA)
Die Pläne für den Ausbau der SBB-Strecke zwischen Bern und Langnau sind vom 6. Mai bis 4. Juni 2002 öffentlich aufgelegt (Gemeinden Konolfingen, Zäziwil, Mirchel, Trimstein, Tägertschi, Signau). Der Bau von drei Doppelspurinseln zwischen Worb SBB und Emmenmatt ermöglicht es der BLS Lötsch- bergbahn, ab Ende 2004 auf der S2 zwischen Bern und Langnau den Halbstundentakt anzubieten. Die Projektkosten von insgesamt 70 Mio Franken tragen die SBB.

Das Konzept Bahn 2000 bringt mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Mattstetten–Rothrist zwi- schen Bern und Zürich sowie Bern und Basel ab Ende 2004 spürbare Fahrzeitverkürzungen. Das regio- nale Verkehrsangebot der S-Bahn Bern wird auf diesen Termin auf die neuen Abfahrts- und Ankunfts- zeiten der überregionalen Verbindungen angestimmt und ausgebaut.
So wird die S2 zwischen Bern und Langnau neu als regionale Verbindung im integralen Halbstundentakt geführt. Als überregionale Verbindung verkehrt zwischen Bern und Luzern jede Stunde ein Regioexpress mit Halt an den größeren Stationen im Emmental und Entlebuch.
Bern und Luzern erhalten mit der Inbetriebnahme von Bahn 2000 zusätzlich jede Stunde eine schnelle Stadt-zu-Stadt-Verbindung (Fahrzeit rund 60 Minuten) über die Neubaustrecken Mattstetten–Rothrist.

Auf dem Streckenabschnitt zwischen Gümligen Süd und Langnau werden derzeit jährlich rund drei Mil- lionen Reisende und ca. 115.000 Tonnen Güter befördert. Pro Tag verkehren heute 78 Züge. Ab Ende 2004 werden es täglich 119 Züge sein. Dieser Ausbau bedingt bauliche Anpassungen.
Zwischen Worb SBB und Emmenmatt sind drei Doppelspurinseln von insgesamt rund elf Kilometer Länge geplant: Worb–Tägertschi, Konolfingen–Zäziwil sowie Bowil–Signau–Emmenmatt. Mit diesem Ausbau werden die Kreuzungsstellen von den Bahnhöfen auf die Strecke verlängert. Die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Strecken wird die Einführung des Halbstundentaktes der S2 zwischen Bern und Langnau ermöglichen.
Die Kosten für das Projekt sind auf 70 Millionen Franken veranschlagt. Die Finanzierung erfolgt über das Bahn-2000-Budget. Der Kanton Bern beteiligt sich an den Zinskosten.

Neue Perronanlagen in Tägertschi, Zäziwil und Signau
Gleichzeitig wird die Linie Bern–Langnau automatisiert. Die betroffenen Stationen werden erneuert und auf den neuesten Leistungs- und Sicherheitsstandard gebracht. In Tägertschi und Zäziwil werden je zwei Außenperrons und eine Personenunterführung eingerichtet. Auch in Signau wird eine neue Perronanlage mit zwei Außenperrons erstellt; die nötige Personenunterführung besteht bereits.
Die Bahnhöfe Tägertschi, Zäziwil und Signau erhalten zudem ein neue, standardisierte Kundenführung innerhalb der Stationen, was den Reisenden das Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden vermittelt. Vorgesehen sind Verbesserungen im Wartebereich, Rampen- und Treppenüberdachungen, der Ausbau der Bike+Rail-Anlagen sowie eine optimierte Beleuchtung und Beschriftung.
Mit sämtlichen betroffenen Eigentümern konnten Vereinbarungen für den erforderlichen Land- und Rechtserwerb getroffen werden. Durch den Einsatz von modernem, schallarmem Rollmaterial wird es trotz des Mehrverkehrs auf der Strecke zu keiner Erhöhung der Lärmemissionen kommen. Es sind des- halb keine Lärmschutzmaßnahmen erforderlich.

Der approximative Zeitplan

  • Plangenehmigung durch das BAVAnfang 2003
  • Realisierung: März 2003–Dezember 2004

Zwischen Bowil–Signau–Emmenmatt und zwischen Konolfingen und Zäziwil ist der Baugrund schlecht. Um dort die zu erwartenden Gleissetzungen zu reduzieren, werden bereits in diesem Jahr die Damm- schüttungen ausgeführt. Voraussetzung für diese Arbeiten ist eine Teilverfügung des BAV.

 

Hochgeschwindigkeitszug Thalys auf Erfolgskurs
Steigende Umsatzzahlen lassen in 2002 Ergebnisse jenseits der gesteckten Ziele erwarten
Köln, 01.05.2002 (BA)

Für das erste Quartal 2002 kann der Hochgeschwindigkeitszug Thalys mit besonders positiven Ergeb- nissen aufwarten: Sieben Prozent Zuwachs bei den Fahrgastzahlen und sogar 9,2 Prozent mehr Gewinn sind zu verzeichnen. “Dieser Zuwachs ist nicht zuletzt auf das gestiegene Engagement von Thalys Inter- national auf dem deutschen Markt zurückzuführen”, erläutert Michel Jadot, stellvertretender Geschäfts- führer von Thalys International.
Für die Verbindungen Paris-Brüssel-Köln und zurück ergeben sich 5,1 Prozent mehr Fahrgäste sowie um 14 Prozent höhere Erlöse auf diesen Strecken. Auch die Kartenverkäufe durch die DB sind im ersten Viertel des Jahres nach oben gegangen: 8,5 Prozent Steigerung bei den verkauften Tickets und bemer- kenswerte 17,2 Prozent höhere Erlöse zeigen, daß auch in diesem Bereich die Entwicklung positiv ver- läuft. “Die neue Vermarktung von Thalys in Deutschland durch Thalys International in Zusammenarbeit mit der DB sowie die Verbesserungen beim Service haben dazu beigetragen”, unterstreicht Jadot. “Beispielsweise ist im Thalys in Komfort 1 das Frühstück jetzt im Preis inbegriffen. Außerdem können Sie ab sofort vom Zug aus ein Taxi an Ihren Zielbahnhof bestellen.”

Thalys: Ein Angebot das sich entwickelt
Thalys ist als europäisches Verkehrsmittel in ständiger Entwicklung begriffen, um das Reisen in Europa noch angenehmer zu machen. Für die kommenden Monate sind einige nennenswerte Verbesserungen in Planung:
Die Verbindung Brüssel-Paris wird ab September im halbstündlichen Takt bedient. Die Einführung von drei zusätzlichen Zügen in beiden Richtungen macht dies möglich. Es handelt sich dabei um die erste internationale Hochgeschwindigkeitsstrecke, die in einem so kurzen Takt befahren wird. Auf der Strecke durch die Niederlande wird es in Zukunft an jedem Wochenende einen weiteren Zug ge- ben - in den Mo- naten Juli und August sogar zwei. Damit gibt es auf dieser Verbindung sieben beziehungsweise 8 Züge insgesamt.
Aufgrund des großen Erfolges des Saison-Angebots “Thalys Soleil” auf der Strecke Brüssel-Südfrank- reich im Sommer 2001 wird Thalys dieses Angebot im Jahr 2002 erneut auflegen. Bis einschließlich 28. September wird die Kapazität der Züge doppelt so hoch sein wie sonst üblich.

Thalys International: wurde 1996 gegründet und ist eine Tochtergesellschaft der SNCF und SNCB und Partner der niederländischen und deutschen Bahnen. Thalys International betreibt den Hochgeschwin- digkeitszug Thalys. Mit dem paneuropäischen Zug werden nicht nur Distanzen zwischen den Ländern, sondern auch zwischen den Menschen verringert. Thalys fährt täglich 7 mal von Köln und Aachen nach Lüttich , Brüssel und Paris sowie einmal pro Tag ab Düsseldorf.

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