Archiv für 2. September 2013
Österreich: Verkehrsministerium macht Pendler zur Zweiklassengesellschaft
Ohne Sozialtarifstützung seitens BMVIT müssen Pendler zwischen Amstetten, St. Pölten und Wien für die WESTbahn Aufpreise zahlen
Wien, 02.09.2013 (BA/gm)
Um die Kapazität für Pendler mit Verbundzeitkarten in den Top Zügen der WESTbahn zu sichern, braucht die WESTbahn die Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr. Das Ansuchen um eine Leistungsbestellung wurde aber vom Verkehrsministerium abgelehnt. Ohne Ausgleich für die Zeitkartensozialtarife durch das BMVIT ist der Angebotsausbau in Folge der großen Pendler-Zuwächse seit der Wiener Parkraumbewirtschaftung nicht möglich. Daher müssen Zeitkartenaufpreise zu Peak-Zeiten von den Pendlern verlangt werden. Diesen Beitrag weiterlesen »
Bahn-Chaos in Mainz: Ramsauer gibt wieder mal anderen die Schuld
Berlin, 02.09.2013 (BA/gm)
Zum Bericht des Bundesverkehrsministeriums zum Bahnchaos in Mainz für die Sondersitzung des Verkehrsausschusses am heutigen Montag erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Florian Pronold: Der zweieinhalbseitige „Bericht“ über die „Konsequenzen der aktuellen Situation der Deutschen Bahn AG für die Zuverlässigkeit des Schienenverkehrs in Deutschland“, den Bundesverkehrsminister Ramsauer dem Verkehrsausschuss vorgelegt hat, ist eine Frechheit und eine Nichtachtung des Parlaments.
Weder gibt der Bericht Auskunft über die Ursachen des Bahndebakels in Mainz, noch werden Abhilfemaßnahmen erläutert. Stattdessen sind seitenweise Pressemitteilungen der Deutsche Bahn AG angehängt.
Schwarz-Gelb hat die Bahn ausbluten lassen. Zwei Milliarden an Zwangsdividende haben Ramsauer, Merkel & Co. in den letzten vier Jahren der Bahn weggenommen. Auch die Einnahmen aus der LKW-Maut hat Schwarz-Gelb der DB AG entzogen. Ramsauers Bahn-Bilanz: Stillstand - im Sommer ist es zu heiß, im Winter ist es zu kalt und jetzt fehlt das Personal.
Wie immer bei Ramsauer: Schuld sind alle andern, nur nicht er selbst. Die Verantwortung schiebt der Minister diesmal allein auf das Management der Bahn. Damit kommt der Minister nicht durch. Die SPD will eine detaillierte Aufklärung über die Ursachen des Bahnchaos. Die dramatische Unterfinanzierung der Bahn und die daraus erwachsende Personalknappheit in den Stellwerken muss beseitigt werden. Das fordert auch Bahn-Chef Grube zu Recht.
Eines immerhin macht der Kurzbericht deutlich: Mainz ist nur die Spitze des Eisbergs. An immer mehr Stellen im deutschen Schienennetz kommt es zu Verspätungen und Zugausfällen, weil das Personal fehlt. Die SPD-Bundestagsfraktion verlangt hierüber detailliert Auskunft, die Ramsauer mal wieder nicht geben will.
Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe - Basel
Vorarbeiten zum Bau der Eisenbahnüberführung Heldelinger Straße in Haltingen beginnen • Zwei Häuser werden zurückgebaut • Belastung durch Staub und Lärm wird auf ein Minimum reduziert
Freiburg, 02.09.2013 (BA/gm)
Im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen zur Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel im Streckenabschnitt Haltingen-Weil am Rhein, beginnen die Vorarbeiten zum Bau der neuen Eisenbahnüberführung über die Heldelinger Straße. Damit die zwei zusätzlichen Gleise über die neue Brücke geführt werden können, müssen die Häuser mit der Hausnummer 2 und 2a abgerissen werden. Diese Maßnahme wird am 2. September 2013 beginnen und voraussichtlich drei Wochen dauern. Diesen Beitrag weiterlesen »
Grevener Mobilitätswoche
Greven, 02.09.2013 (BA/gm)
Greven hat sich erfolgreich mit verschiedenen Aktionen bei der Europäische Woche der Mobilität beworben. Damit ist Greven mit seinem Programm zur “Grevener Mobilitätswoche” nun auch auf der internationalen Seite www.mobilityweek.eu gelistet. Was erwartet also die Grevener Bürgerinnen und Bürger in der Woche vom 15.09. bis 22.09.2013? Diesen Beitrag weiterlesen »
Ab 9. September 2013 mehr Züge zwischen Hannover und Berlin
Nicht elektrifizierte „Stammstrecke“ nach Beseitigung der Hochwasser-Schäden wieder befahrbar - Nahverkehr zwischen Rathenow und Stendal rollt im ursprünglichen Fahrplan - Fernverkehr fährt zusätzliches Zugpaar Hannover–Berlin — Hochgeschwindigkeitsstrecke bleibt weiter gesperrt
Hamburg, 02.09.2013 (BA/gm)
Nach Beseitigung der Hochwasserschäden auf dem eingleisigen, nicht elektrifizierten Abschnitt Stendal–Rathenow steht die sogenannte „Stammstrecke“ ab Montag, 9. September 2013 wieder für den Bahnverkehr zur Verfügung. Damit kann die Deutsche Bahn (DB) auf der Relation Hannover/Stendal–Berlin wieder mehr Züge einsetzen und das Angebot für die Fahrgäste ausweiten.
Im Fernverkehr verkehrt zusätzlich zu dem seit 29. Juli 2013 geltenden Interimsfahrplan ein Zugpaar im Dieselbetrieb auf der Stammstrecke. Damit verbessert sich vor allem für Berufspendler von und nach Wolfsburg das Verbindungsangebot. Die zusätzlichen Züge fahren zwischen Berlin und Hannover mit Halten in Berlin Ostbahnhof, Berlin Hbf, Berlin Spandau, Stendal und Wolfsburg. Diesen Beitrag weiterlesen »