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Fahrplanwechsel bei "Kielius" und "TRAVELiner"
Kiel, 06.12.2004 (BA)
Bei den beliebten Zubringerbussen der AUTOKRAFT zum Hamburger Flughafen gibt es zum Fahrplanwechsel nur wenige Änderungen.

Kielius (Kiel-Neumünster-Hamburg) :
Die Passagiere der ColorLine-Fähre genießen ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember täglich einen direkten Busanschluss mit dem „Kielius“ zum Hamburger Flughafen und zum Hamburger ZOB am Hbf (Anschluss Flughafen - ZOB mit Taxi). Die Fahrt beginnt um 10.05 Uhr direkt am Norwegenkai und führt über den Kieler ZOB und Neumünster nach Hamburg. In umgekehrter Richtung können die Fahrgäste um 11.02/11.05 am Flughafen einsteigen und fahren dann über den Hamburger ZOB (Abfahrt dort um 11.35 Uhr) ohne weiteren Halt rechtzeitig zur Abfahrt der Fähre direkt zum Norwegenkai (Ankunft 12.55 Uhr).

Außerdem fährt um 11.05 Uhr ein weiterer Kielius vom Flughafen über Neumünster zum Kieler ZOB (Ankunft um 12.40 Uhr). Die Stena Line behält ebenso ihre direkte Anbindung um 9.25 Uhr (Abfahrt nach Hamburg) sowie um 18.45 Uhr (Ankunft aus Hamburg). Bei den täglich bis zu 18 Abfahrten wird lediglich an Sonn- und Feiertagen die Fahrt um 11.20 Uhr ab Kiel auf 10.20 Uhr vorverlegt. Ansonsten bleibt es bei den gewohnten Zeiten. Aufgrund der gestiegenen Kosten, insbesondere für Diesel, müssen die Preise angepasst werden. So kostet die Hin- und Rückfahrt ab Kiel zukünftig 26 Euro (bisher 24 Euro) und die Familienkarte 63 Euro (Bisher 58 Euro), ab Neumünster 20 Euro (bisher 18,50 Euro) bzw. 48 Euro für die Familienkarte (bisher 45 Euro).

TRAVELiner (Lübeck-Bad Oldesloe-Bargteheide-Hoisbüttel-Hamburg):
Der Flughafenbus fährt montags bis freitags wie bisher 9-mal bzw. in der Gegenrichtung 10-mal zwischen dem Lübecker ZOB und dem Hamburger Flughafen. Die Abfahr- und Ankunftszeiten wurden noch einmal optimiert:  Neu sind die Abfahrtszeiten in Lübeck um 08.30 und 10.30 Uhr (statt bisher 09.00 und 11.00 Uhr) und in der Gegenrichtung die Abfahrzeiten am Flughafen um 6.45 Uhr, 19.00 und 21.00 Uhr (statt 7.30 Uhr, 19.30 Uhr und 21.30 Uhr. Am Wochenende wurde ein Fahrtenpaar aufgrund fehlender Nachfrage gestrichen. 

Um den TRAVELiner noch attraktiver zu machen, gibt es ab dem 12. Dezember ein neues Angebot, die Mini-Gruppenkarte. Diese kostet für die Hin- und Rückfahrt für 4 Erwachsene nur 72 Euro. Die weiteren Preise bleiben stabil: So kostet Hin- und Rückfahrt je Person ab Lübeck und Bad Schwartau weiterhin nur 24 Euro (Kinder 14 Euro), ab Bad Oldesloe 18,50 Euro  (Kinder 11,00 Euro) und ab Bargteheide/Hoisbüttel 17 Euro (Kinder 10 Euro), weiterhin sind Sechserkarten erhältlich.

Bei „Kielius“ und „TRAVELiner“ gibt es in Zusammenarbeit mit örtlichen Taxi-Unternehmen sogenannte Kombi-Karten, bei denen gegen einen geringen Aufpreis die Reisenden mit einem Taxi zu Hause abgeholt und zur Haltestelle gebracht bzw. von dort abgeholt werden. Die Suche nach einem teuren Parkplatz entfällt, das Gepäck ist gut verstaut und der Urlaubsflug wird pünktlich und zuverlässig erreicht. Mit der Studierendenschaft der CAU Kiel, sowie der FH Lübeck und der Uni zu Lübeck gibt es besondere Kooperationen, die mit dem gültigen Semesterticket Ermäßigungen von bis zu 50% bieten.

Gleisbauarbeiten in Gremberg
Düsseldorf, 06.12.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn AG führt von Donnerstag, 09.12.2004, um 12:00 Uhr bis Dienstag, 14.12.2004, um 12:00 Uhr und von Mittwoch, 15.12.2004 bis Mittwoch, 22.12.2004, jeweils von 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Gleisbauarbeiten im Bahnhof Gremberg durch. Trotz des Einsatzes modernster Baumaschinen sind Lärmbelästigungen während der Bauarbeiten nicht immer zu vermeiden. Die Deutsche Bahn AG bittet die Anwohner in der Nähe der Baustelle hierfür um Verständnis.

3 Tage kostenlos Bahn fahren
Mühldorf, 06.12.2004 (BA)
Mit einer Schnupperfahrten-Aktion will die SüdostBayernBahn Autofahrer als neue Kunden gewinnen und zum Umstieg auf die Bahn auffordern. "Mit einer Bestellkarte können Noch-Autofahrer ein kostenloses 3-Tage-Schnupperticket anfordern und dann das Pendeln mit dem Zug testen", beschreibt Wolfgang Jakob von der SüdostBayernBahn die Aktion. "Damit werden wir Neukunden gewinnen", ist sich der Marketingleiter sicher.

Denn man spart beim Bahnfahren nicht nur eine Menge Stress, sondern auch bares Geld: Wer ein Abo-Ticket nutzt, bezahlt jetzt zwischen Mühldorf und München nur noch 156,30 Euro pro Monat - ein Preis, der sogar unter den reinen Benzinkosten eines Mittelklassewagens liegt. Während sich die Situation im Autoverkehr durch den eingefrorenen Weiterbau der A 94 vorerst nicht verbessern wird, hat die Bahn ihren München-Verkehr immer weiter ausgebaut. So fahren im morgendlichen Berufsverkehr bis zu vier Züge pro Stunde von Mühldorf nach München. Mit modernisierten Wagen und Bewirtung im Zug setzt die Bahn alles daran, dem Auto Paroli zu bieten.

Neue Bahnübergänge für Neudietendorf und Oberhof
Erfurt, 06.12.2004 (BA)
Die Strecke Neudietendorf - Oberhof wird im Zuge des Ausbaus mit moderner Leit- und Sicherungstechnik (Elektronisches Stellwerk - ESTW) ausgerüstet. Davon profitieren nicht nur die Reisenden im Zug, sondern auch Fußgänger und Autofahrer: Dank elektronisch gesteuerter Sicherungsanlagen an den Bahnübergängen verkürzt sich die Wartezeit an den Schranken erheblich. Das sorgt für flüssigeren Verkehr und weniger Abgase durch wartende Fahrzeuge. Zwischen Neudietendorf und Oberhof werden 14 Bahnübergänge mit modernen Halbschranken und Lichtzeichen ausgestattet.

In einer Übergangsphase müssen schrittweise ab dem 6. Dezember 2004 bis zum 22. Dezember 2004 die bereits baulich für die Umrüstung vorbereiteten Bahnübergänge in ihren Endzustand gebracht werden. Das heißt vor allem, dass die alten Schrankenanlagen demontiert und deren bisherige Bedienmechanismen außer Betrieb genommen werden. Danach erfolgt die endgültige Umrüstung, die Zuschaltung an die ESTW-Technik und die Prüfung ihrer Funktionsfähigkeit. In dieser Umbauphase werden die Bahnübergänge nicht gesperrt, jedoch durch Posten gesichert. Dabei kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Wir bitten den Anweisungen der Sicherungsposten unbedingt Folge zu leisten!

ET 420 001 geht in Rente
München, 06.12.2004 (BA)
Deutschlands und Münchens erster S-Bahn-Zug der Baureihe (BR) ET 420 geht in den verdienten Ruhestand. Nach einer Kilometerleistung von rund 3,5 Millionen verabschiedet sich ein Zug, der in Deutschland für Aufsehen und in München für eine unerwartete Steigerung der Fahrgastzahlen im Öffentlichen Personennahverkehr sorgte. Mit dem Einsatz der Züge der BR 420 wurde erstmals in Deutschland ein Nahverkehrssystem vom Start weg mit neu entwickelten Zügen ausgestattet. Die Münchner staunten nicht schlecht, als die ersten drei Vorserienfahrzeuge auf den Schienenwegen rund um München auftauchten. "Was ist das für ein Zug?" oder "Da fehlt ja die Lokomotive", lauteten die Aussagen der Münchner an den Bahnsteigen. Immer wieder mussten die Mitarbeiter der damaligen Deutschen Bundesbahn Aufklärung betreiben.

Erfolg mit dem ET 420
Mit 100 Zügen der BR 420 startete am 28. April 1972 die Münchner S-Bahn. Bis zur Olympiade 1972 fuhren in München schon 120 neue S-Bahn-Züge. Verkehrsexperten erwarteten damals eine werktägliche Fahrgastzahl von rund 240 000. Schon nach wenigen Jahren wurde diese Zahl verdoppelt. Heute sind rund 720 000 Fahrgäste im S-Bahn-Netz München unterwegs.

Einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatte der ET 420. Sehr schnell waren die Münchner von diesem Fahrzeug überzeugt. Von der Stadt raus ins Grüne oder an den See war nun das Motto. Immer mehr Wohngebiete entlang den S-Bahn-Strecken entstanden, und immer öfter wurde bei Immobilienanzeigen erwähnt: "Im Grünen wohnen und in der Stadt arbeiten. Mit der S-Bahn in wenigen Minuten zum Marienplatz". Von der Deutschen Bundesbahn gemeinsam mit der Industrie (MAN; MBB; AEG, Siemens, BBC) für den Nahschnellverkehr entwickelt, erfüllte der ET 420 bereits damals alle Anforderungen, die an ein Fahrzeug für den Massenverkehr erforderlich waren. Wichtig waren dabei eine hohe Anfahrbeschleunigung, 120 km/h Höchstgeschwindigkeit, eine ansprechende Außen- und Innengestaltung und die Möglichkeit eines raschen Fahrgastwechsels. Im September 1969 traf das erste Fahrzeug, der ET 420 001, in München ein. Schon bald folgten ihm der 002 und der 003. Diese drei Vorserienfahrzeuge wurden in der Landeshauptstadt ausgiebig getestet. Die Ergebnisse dieser Testfahrten konnten bei der Serienproduktion berücksichtigt werden.

Die Züge der BR 420 waren dadurch sehr zuverlässige Fahrzeuge. Deshalb wurde auch der Bestand in mehreren Stufen auf 211 gesteigert. Die letzten S-Bahn-Züge dieser Baureihe kamen 1997 nach München.

Höhepunkte aus dem Betriebsalltag des ET 420 001
Aus dem Betriebsbuch des ET 420 001 gehen keine größeren Unregelmäßigkeiten hervor. Seit 1972 war dieser Zug für die Fahrgäste der Münchner S-Bahn unterwegs. Zuletzt wurde er nur noch als Verstärkerzug zwischen Olching und Ostbahnhof zum Einsatz gebracht. Damit war gewährleistet, dass der Zug betriebs- und einsatzfähig blieb.

Das hatte seinen Grund:
Auch für den ET 420 001 waren die Tage schon gezählt. Am 14. Februar 2001 war seine Revision (vergleichbar mit dem TÜV beim Pkw) abgelaufen und er durfte nicht mehr eingesetzt werden. Zum 30-jährigen Bestehen der S-Bahn München wurde dieser Zug von der S-Bahn München GmbH mit einem erheblichen finanziellen Aufwand, gepaart mit großem Engagement ihrer daran beteiligen Mitarbeiter, einer erneuten Revision unterzogen und hat damit eine Fahrerlaubnis bis 23. April 2008 erhalten. Seine Außenlackierung (orange/kieselgrau) wurde wieder so hergestellt, wie der Zug 1969 nach München kam. Rund 3,5 Millionen Kilometer war der ET 420 001 im S-Bahn-Netz München unterwegs.

Die letzte Fahrt mit dem ET 420 001 durch die Stammstrecke in München
Am 04. Dezember 2004 fand die letzte Fahrt eines S-Bahn-Zuges der BR 420 durch die Stammstrecke statt. Natürlich war diese Fahrt dem ET 420 001 vorbehalten. 135 begeisterte Gäste nahmen daran teil. Darunter waren zahlreiche S-Bahn-Fahrgäste, die seit 1972 mit den Zügen der BR 420 unterwegs waren. Am 28. April 1972 gab der damalige Oberbürgermeister, Hans-Jochen Vogel, den Startschuss für den S-Bahn-Verkehr in München. Den Abfahrauftrag für die letzte Fahrt des ET 420 001 erteilte ebenfalls Hans-Jochen Vogel.

Münchens ältester S-Bahn-Lokführer, Georg Heindl, fuhr den Zug nochmals vom Ostbahnhof nach Olching. Die Rückfahrt fand über den Südring statt. Georg Heindl kam zur Olympiade nach München und fuhr seit September 1972 die BR 420. Er war immer gerne mit diesem S-Bahn-Zug unterwegs. Das Fahrzeug war sehr angenehm zu fahren und sehr zuverlässig. Zu Beginn des S-Bahn-Zeitalters, so erinnert sich Heindl, waren die Taktfolgen noch nicht so dicht und er hatte an den Wendebahnhöfen oft Zeit, mit den Fahrgästen sich zu unterhalten. Gerne denkt er auch noch daran, als ihm Fahrgäste zu Weihnachten selbstgemachte Plätzchen überreichten. Trotz der hektischen Zeit gab es auch viele nette Begebenheiten in den S-Bahn-Zügen.

Verbleib der Münchner ET 420
Die überwiegende Zahl der von 1970 - 1976 gebauten Münchner ET 420 wurden bereits verschrottet. Erstmals am 15. Dezember 2000 wurde in München ein ET 420 bei einer Verwertungsfirma zerlegt und verschrottet. Nach Testfahrten im schwedischen Winter 2001/2002 mit dem 420 060 war für insgesamt 15 Münchner Fahrzeuge ein neues Einsatzgebiet in der schwedischen Hauptstadt Stockholm gefunden. Für diesen neuen Einsatzort wurden sie in den Werken München-Steinhausen, Limburg, Hennigsdorf, Berlin, Halle und Motala (Schweden) revisioniert und umgebaut. Äußerlich sind sie fast nicht mehr als Münchner Fahrzeuge erkennbar. Die dreizehn von 1992 - 1997 gebauten Fahrzeuge der 7. und 8. Bauserie (erkennbar an den Schwenktüren) sind seit Sommer 2004 in Stuttgart unterwegs.

Übergabe an das DB Museum Nürnberg
Nach seiner letzten Fahrt wird Deutschlands und Münchens erster S-Bahn-Zug der BR 420 an das DB Museum in Nürnberg übergeben. Allerdings wird das Fahrzeug nicht sofort in einer Museumshalle abgestellt. Das Museum wird mit diesem Zug Charterfahrten oder z. B. Fahrten "Rund um München" durchführen. Bis 2008 wird das Fahrzeug für derartige Einsätze noch verwendet. Die Mitarbeiter des S-Bahn-Werkes in München-Steinhausen werden in dieser Zeit den Zug weiterhin betreuen. Das Rahmenprogramm zur Übergabe gestaltete die Faschingsgesellschaft Gleisenia aus Unterhaching. Mit einem flotten Kurzprogramm wurden die Gäste am Bahnsteig unterhalten.

Nachfolgemodell ET 423 komplett in München
Am 25. November 2004 wurde der S-Bahn München GmbH das 234. neue S-Bahn-Fahrzeug der Baureihe 423 von der Industrie übergeben. Damit wurde der S-Bahn-Fuhrpark in München vollständig modernisiert. Innerhalb von vier Jahren konnten alle alten Fahrzeuge gegen neue Elektrotriebwagen (ET) 423 ausgetauscht werden. Diese Leistung ist für ein Nahverkehrsunternehmen in Deutschland einmalig.

Sperrung des Bahnüberganges in Hubacker
Stuttgart, 06.12.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn AG führt durchgehend von Mittwoch, 08.12.2004, 16.00 Uhr bis Freitag, 10.12.2004, 8.00 Uhr Gleisbau- und Straßenbelagsarbeiten am Bahnübergang in Hubacker durch. Der Bahnübergang wird während der Bauarbeiten für den Straßenverkehr und Fußgänger gesperrt. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert. Die Deutsche Bahn bemüht sich, die durch Baumaschinen und Warnhörner entstehende Belastung gering zu halten und bittet die Anwohner um Verständnis.



U-Bahn in Fürth gewachsen

Fürth, 06.12.2004 (BA)
In Fürth ist am Samstag ein neuer U-Bahn- Abschnitt in Betrieb gegangen. Die Linie 1 führt jetzt vom Stadtteil Langwasser im Südosten Nürnbergs bis zum Fürther Klinikum. Das neue, 1,3 Kilometer lange Teilstück und der neue U-Bahnhof Klinikum kosteten nach Angaben des Nürnberger Verkehrsverbunds 53 Millionen Euro.

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