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HAVAG Fahrplanwechsel zum 15. Dezember
Halle (Saale), 04.12.2004 (BA)
Ab Mittwoch, 15. Dezember 2004, tritt mit Betriebsbeginn der neue Fahrplan aller Linien der HAVAG in Kraft. Zu diesem Termin werden auch die Bauarbeiten auf dem Marktplatz für dieses Jahr abgeschlossen. Das neue Gleisdreieck wird in Betrieb genommen. Voraussetzung für die Einhaltung des Termins ist eine stabile Wetterlage mit Temperaturen im Plusbereich bis Mitte Dezember. Das Fahrplanheft mit allen neuen Fahrzeiten, Linienverläufen und Änderungshinweisen ist ab sofort in den Service-Centern und Verkaufsstellen der HAVAG für zwei Euro erhältlich. Die neuen Fahrpläne sind ab sofort im Internet unter www.havag.com abrufbar.

Die Neuerungen zum Fahrplanwechsel
- Tram 3 fährt künftig von Trotha kommend ab der Haltestelle Veszpremer
Straße zur Endstelle Südstadt.

- Tram 6 fährt künftig ganztägig im 20-Minuten-Takt.

- Tram 9 fährt künftig montags bis samstags im gesamten Tagesverkehr.

- Tram 12 fährt künftig ab Ecke Freiimfelder Straße bis zur Endstelle
Berliner Brücke.

- Tram E Die neue Linie E fährt im Berufsverkehr im 20-Minuten-Takt auf der
Strecke Heide - Rennbahnkreuz - Marktplatz zum Reileck.

- Bus 28 fährt künftig zwischen Südstadt und Betriebshof Rosengarten. Die
Fahrten zwischen Betriebshof Rosengarten und Ammendorf werden von der Linie 29 übernommen.

- Bus 29 der Rufbus auf der Linie 29 in der Heimstättensiedlung wird von
Montag bis Freitag (außer im Nachtverkehr) durch einen regulären Linienbus ersetzt, außerdem wird die Linie 29 werktags bis zum Betriebshof Rosengarten verlängert.

- Bus 32 wird an Wochenenden und Feiertagen auf Rufbusverkehr umgestellt. An
diesen Tagen können Fahrgäste eine gewünschte Fahrt bis 30 Minuten vor Fahrtbeginn unter der Telefonnummer 0800-581 81 81 anmelden.

Die Taktzeit der Nachtlinien beträgt ab Fahrplanwechsel in der Zeit von 20 bis 24 Uhr einheitlich 20 Minuten. Sammelanschlüsse befinden sich an den Haltestellen Rennbahnkreuz, Joliot-Curie-Platz und Am Grünen Feld. Dort besteht Umsteigemöglichkeit zwischen Tram und Tram oder Bus und Tram. Die geplante Verlängerung der Linie 26 nach Wörmlitz und zum neuen S-Bahn Haltepunkt "Halle-Messe" (Bruckdorf/Kanena) wird erst im Frühjahr 2005, nach Abschluss der Bauarbeiten am S-Bahnhof "Halle-Messe", wirksam. Bis dahin gelten die bisherigen Fahrzeiten unverändert weiter; die künftigen Tabellen sind jedoch schon im neuen Fahrplanheft enthalten. Der Fahrplan der S-Bahn Trotha -Nietleben ändert sich bereits ab 12. Dezember, daher besteht sich zwischen 12. und 15. Dezember an der S-Bahn-Haltestelle Nietleben vorübergehend kein direkter Anschluss zum Bus in Richtung Dölau.

Austausch der Haltestelleninformationen
Bereits ab Samstag, 4. Dezember, beginnen die Vorbereitungen für den Fahrplanwechsel. Einige Haltestellen werden umbenannt. Der Austausch der Bezeichnungen an den Haltemasten wird sukzessive vorgenommen. Unmittelbar vor dem Fahrplanwechsel werden auch die Fahrpläne an den Haltestellen ausgewechselt.

Neue Ansagen
Erstmals werden ab dem Fahrplanwechsel alle Ansagen im Fahrzeug mit einer elektronischen Stimme erzeugt. Die elektronische Stimme mit dem Namen STEFFI wird künftig alle Haltestellen ansagen.

Neue grenzüberschreitende Verbindung vereinbart
Leipzig, 04.12.04 (BA)
Erstmals zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 04 vereinbaren der Verkehrsbetrieb Sachsen der DB Regio AG und die polnische Eisenbahn PKP grenzüberschreitende Leistungen auf der Nahverkehrsstrecke Dresden - Zgorzelec. Auf der RegionalExpress-Linie 1 Görlitz - Dresden werden zwei der täglich 14 Züge bis Zgorzelec  verlängert. Dort bestehen dann günstige Umsteigebeziehungen zu den Zügen der PKP, die ebenfalls erstmals mit zwei Zügen bis Görlitz fahren wird. „Wir setzen damit den Wunsch unserer Kunden nach Direktverbindungen ins Nachbarland um. Die Gesamtfahrzeit Dresden - Wroclaw ist sogar kürzer gegenüber jener der wegfallenden Fernzüge“, sagte Klaus-Dieter Martini, Sprecher des Verkehrsbetriebes Sachsen der DB Regio AG, heute vor Journalisten. 

In einem Sonderzug unterzeichneten Marek Pawicki, Direktor für den Nahverkehr der Region von der PKP, und Klaus-Dieter Martini während eines symbolischen Stops des Sonderzuges auf der Grenzbrücke zwischen Zgorzelec und Görlitz die Grenzvereinbarung. Übereinstimmend erklärten die Vertreter der Bahn und der PKP ihr Interesse an weitergehenden Kontakten und weiteren gemeinsamen Grenzverkehren. Für die Deutsche Bahn ist der Beitritt der osteuropäischen Länder eine gewaltige Herausforderung. Sowohl im Personen- als auch im Güter-verkehr ist eine erhebliche Steigerung des Verkehrsaufkommens zu erwarten. Ziel ist es, in enger Kooperation mit den Bahnen der neuen EU‑Mitgliedsstaaten und durch rasche bedarfsgerechte Aufstellung neuer Angebote einen möglichst großen Anteil des neuen Verkehrsvolumens im Personen- wie im Güterverkehr auf der Schiene zu befördern und Marktanteile im Logistikmarkt hinzuzugewinnen.

Auch die Grenzbahnhöfe zeigen sich international. Das Wegeleitsystem ist außer in Deutsch und in Englisch auch in der jeweiligen Landessprache ausgeführt. Entsprechend sind beispielweise Stationen wie Görlitz  ausgerüstet. Andere Bahnhöfe im Grenzgebiet erhalten die mehrsprachigen Schilder im   Zuge der Erneuerung des Wegeleitsystems. Auch die von der Bahn angebotenen Verbindungen in Richtung Tschechien werden bereits sehr gut angenommen. RE 2    Dresden-Neustadt - Bischofswerda - Zittau: Ganzjährig verbinden an Samstagen und Sonntagen vier Zugpaare Dresden-Neustadt über Zittau hinaus mit Liberec. Bislang nutzten etwa 7500 Reisende das im Mai neu eingeführte Angebot nach Tschechien. 

Weihnachtlicher Bahnhof Stralsund
Stralsund, 04.12.2004 (BA)
Weihnachtliche Stimmung für die ganze Familie gibt es am Montag, 6. Dezember 2004, unter dem Dach des Stralsunder Bahnhofes. Egal wie das Wetter wird, die ganze Familie hat von 9 bis 13 Uhr Spaß. Um 9 Uhr beginnt des weihnachtliche Programm. Anschließend schmücken Kinder aus der Kindertagesstätte „Rappelkiste“ aus Stralsund liebevoll den auf dem Querbahnsteig aufgestellten Weihnachtsbaum mit selbstgebasteltem Baumschmuck. In der Kinderbackstube stellen die Kleinen ihre eigenen Plätzchen her, die anschließend im Ofen gebacken werden. Der Nikolaus streift über den Bahnhof und verteilt kleine Geschenke. Bis 13 Uhr klingt der Markt aus. Für das leibliche Wohl sorgen die Geschäfte im Bahnhof. Das Bahnhofsmanagement Stralsund und die Werbegemeinschaft des Bahnhofes laden herzlich zu der Veranstaltung ein.

 

S-Bahn zwischen Halle und Leipzig nimmt Probebetrieb auf
Leipzig, 04.12.04 (BA)
Fahrgäste können die neue S-Bahn-Strecke zwischen Leipzig und Halle schon vor der offiziellen Eröffnung nutzen. Am Sonntag beginnt die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben mit dem Probebetrieb auf der 239 Millionen Euro teuren Strecke. So sollen alle Strecken- und Bahnsteiganlagen auf der 33 Kilometer langen Trasse unter Alltagsbedingungen getestet werden. Die Züge verkehren im ab 12. Dezember geltenden neuen Fahrplan.

ESTW Gießen geht in Betrieb
Gießen, 04.12.2004 (BA)
48 Millionen Euro wurden seit Juni 2003 in Gießen in modernste Technik investiert. An diesem Wochenende ist der entscheidende Moment gekommen: das neue Elektronische Stellwerk (ESTW), das vier alte Stellwerke in Gießen ersetzt, stellt am kommenden Sonntag kurz nach halb sieben Uhr morgens, dem ersten Zug die Weichen. Alles scheint wie gehabt, doch ab diesem Zeitpunkt kommt das Signal dazu digital von einem Computer aus Frankfurt.

Die Umstellung beginnt am Freitagabend um 19 Uhr im Oberhessischen Bahn­hof. Er wird bereits ab Samstagmorgen aus der Betriebszentrale in Frank­furt gesteuert. Am Samstagabend beginnt die Umstellung des Main-Weser-Bahnhofes, auch er wird am folgenden Morgen aus Frankfurt gesteu­ert. Insgesamt müssen an diesem Wochenende 460 Anschlüsse verbunden werden. 322 Stelleinheiten, wie Signale, Weichen, Gleissperren und Zusatz­sig­nale müssen an das neue Stellwerk angeschlossen werden. Die Weichen werden einzeln an die neuen Motorsteuerungen und dadurch an das ESTW angeschlossen. Die neuen Signale müssen in Betrieb genom­men, die alten abgebaut oder als ungültig gekennzeichnet werden. Gearbeitet wird dazu rund um die Uhr. Bis zu 120 Personen sind an diesem Wochenende gleichzeitig für die Umstellung im Einsatz.

Mitte 2003 hatten die Arbeiten für das ESTW Gießen begonnen. Durchgeführt wurde das Gesamtprojekt durch die Bahntochter DB ProjektBau, Niederlas­sung Mitte in Frankfurt. „Wir haben die Bauarbeiten so durchgeführt“, erläutert Jürgen Vellmer, Projektleiter bei der DB ProjektBau, „dass der Zugverkehr nicht behindert worden ist.“ Eine beeindruckende Leistung, wenn man sich vor Augen führt, was alles „neben dem rollenden Rad“ geleistet wurde: 120 Kilometer Kabel mussten verlegt, 187 neue Signale und neue 61 Weichen mussten eingebaut und verkabelt werden. Gleich vier alte Stellwerke in Gießen werden durch das neue ESTW abgelöst. Der Hauptbahnhof Gießen besteht eigentlich aus zwei Bahnhöfen, dem Oberhessischen Bahnhof (mit dem Stellwerk „Ghb“ aus dem Jahr 1933) und dem Bahnhof für die Main-Weser-Bahn (mit dem Stellwerk „Gf“ aus dem Jahr 1922), welches sich unter der Brücke der Klinikstraße befindet und dem weiteren Stellwerk „Gn“ (1924).  Das vierte Stellwerk ist das Stellwerk, welches die Einfahrt der Güterzüge in den Rangierbahnhof steuert.

Eine ganz besondere Herausforderung für die Ingenieure der Bahn waren die Nachbarstellwerke des neuen ESTWs. Mit sechs bestehenden Stellwerken müssen die modernen Computer kommunizieren können. Keine leichte Aufga­be, denn unter den Nachbarstellwerken findet sich jede Stellwerkstech­nik, die je bei der Bahn im Einsatz war. Bei den Stellwerken in Dutenhofen und Lollar handelt es sich um sogenannte Drucktastenstellwerke aus den 1960er Jahren, die Stellwerke Großen Buseck, Bergwald und am Rangierbahnhof sind elek­tro­mechan­ische Stellwerke mit der Relaistechnik der 1970er Jahre. Selbst zu dem mechanischen Stellwerk Pfahlgraben aus dem Jahr 1911, wo die Hebel noch per Hand umgelegt werden, musste eine Schnittstelle geschaffen werden.  „Das ist technisch vergleichbar“, so Jürgen Vellmer, „als würde man eine alte Reiseschreibmaschine als Drucker an den Laptop anschließen“.

Ab Sonntagfrüh überwacht ein Fahrdienstleiter in Frankfurt auf Computermoni­toren die Zugverkehre in Gießen. Alle für ihn wichtigen Informationen wie Fahr­pläne, Zustand und Einstellung der Fahrstraßen, Weichen, etc., sind auf den Monitoren übersichtlich angeordnet. Das ESTW erkennt anhand der Zugnummer, das Ziel eines Zuges und stellt die Weichen vollautomatisch. Eingreifen müssen die Bahnmitarbeiter nur bei Störungen und dann nur per Mausklick. „Der modulare und redundante Aufbau der neuen Technik ermög­licht einen sicheren, zuverlässigen und weitgehend automatisierten Bahnbe­trieb“, erklärt Christian Krakow, Leiter Betriebsführung Südosthessen bei der DB Netz AG, „dadurch sind die Elektronischen Stellwerke ein wesentlicher Grundstein des modernen Bahnbetriebs geworden.“

Modernste Technik, von der nicht nur die Bahnreisenden profitieren werden, auch auf den Straßenverkehr wird sich das neue ESTW in Gießen positiv auswirken. Die Schließzeiten der Schranken am Bahnübergang an der Frankfurter Straße werden durch den beschleunigten Fluß der Daten aus dem Stellwerk um etwa 10 Sekunden verkürzt.

"BahnZeit" wieder beste Mitarbeiterzeitung in Europa
Berlin, 04.12.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn hat die beste Mitarbeiter-Publikation Europas. Beim Grand Prix 2004 des europäischen Verbandes für interne Kommunikation FEIEA erzielte die „BahnZeit“ die mit Abstand höchste Punktzahl. Auch die Bahn-Imagebroschüre „Die Bahn macht mobil“ wurde ausgezeichnet. Sie erhielt den zweiten Preis in der Kategorie „Best Front Cover“. Die „BahnZeit“ kann mit der heutigen Auszeichnung nahtlos an die Erfolge aus den zurückliegenden Jahren anschließen. Bereits dreimal war sie die beste deutsche Mitarbeiterzeitung, zweimal errang sie schon den Preis für die beste europäische Publikation.

Die „BahnZeit“ erscheint monatlich im Tageszeitungsformat mit einer Auflage von rund 200.000 Exemplaren und hat einen Umfang von 24 Seiten. In einer Zentral- und mehreren Regionalredaktionen werden aus jährlich rund 3800 redaktionellen Beiträgen monatlich zwölf verschiedene Regionalausgaben und jeweils eine bundesweit einheitliche Mantelausgabe produziert. Daneben begleiten Extra-Ausgaben zu Veranstaltungen und besonderen Ereignissen die Bahn-Mitarbeiter durch den Wandel des Unternehmens Deutsche Bahn. Neben den Themen aus dem eigenen Unternehmen runden Servicerubriken wie Gesundheit und Freizeit oder Einkaufs- und Finanztipps das Blatt im modernen Zeitungslayout ab. Die Produktion der „BahnZeit“ liegt seit 1994 bei idea Kommunikation, Dortmund. Das Cover-Foto der Imagebroschüre ist von der Fotografin Dorothea Schmid.

Der Weihnachtsexpress kommt nach Schleswig-Holstein
Berlin, 04.12.2004 (BA)
Eine außergewöhnliche Modellbahn rollt durch  über 70 Bahnhöfe: Seit dem 26. November bis zum 23. Dezember dreht der Weihnachts-Express auf einer vier mal vier Meter großen Modellbahn­anlage der Spur G seine Runden. In der Zeit von 11 bis 16 Uhr dampft und schnauft eine 80 Zentimeter lange amerikanische „Mikado“ Lokomotive mit drei stilechten Personenwagen durch eine liebevoll gestaltete und weih­nachtlich dekorierte Winterlandschaft. Über 100 Figuren - Tiere und Menschen - beleuchtete Häuser und Weihnachtsbäume beleben die Szene und lassen das richtige winterlich weihnachtliche Gefühl aufkommen. Die Deutsche Bahn AG schickt den Weihnachts-Express in Zusammenarbeit mit den Geschäften in den Bahnhöfen auf die Reise.

Mit bunten Farben können die kleinen Besucher direkt vor Ort einen Weihnachts-Express auf Papier ausmalen. Die Bilder nehmen dann an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es Kinokarten für den Film „Der Polarexpress“ mit dem Hollywoodstar Tom Hanks. Zum Kinostart von „Der Polarexpress“ führt die Deutsche Bahn gemeinsam mit den Geschäften in den Bahnhöfen und in Kooperation mit Warner Bros. Pictures vielfältige Aktionen durch. Außerdem erhalten alle Kinder vom Weihnachtsmann, der tatkräftig vom Schaffner des Weihnachts-Express unterstützt wird, eine Schokoladenlokomotive als kleines Geschenk.

Auf folgenden Bahnhöfen in unserer Region macht der Weihnachts-Express Station:
- Kiel Hauptbahnhof am 6. Dezember, 11:00 - 16:00 Uhr
- Neumünster am 7. Dezember, 11:00 - 16:00 Uhr



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